Wieso ist die AfD in reichen Städten so schwach?
Die AfD kommt bundesweit auf 15,9 Prozent. In armen Städten, beispielsweise in Görlitz auf 40,1 Prozent. In Görlitz liegt der Kaufkraftindex bei 83,8 - die Menschen können sich also deutlich weniger Leisten im Bundesweiten Durchschnitt.
In sehr wohlhabenden Gegenden, beispielsweise in Bad Soden (Main-Taunus-Kreis), mit einem Kaufkraftindex von 164,4 kommt die AfD hingegen nur auf 8 Prozent.
Warum ist das so?
Quellen zu Kraftindizes: https://www.frankfurt-main.ihk.de/blueprint/servlet/resource/blob/5792480/5815f109765b9cf591592612c087475b/ihk-bezirk-frankfurt-in-zahlen-2022-2023-data.pdf bzw. https://www.mb-research.de/_download/MBR-Kaufkraft-Kreise.pdf
5 Antworten
Das hat mit Bildung zu tun. Je reicher eine Gegend, umso mehr Bildung haben die Leute dort und sind auch besser gestellt.
Unzufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation macht anfällig für Populisten. Dieses Muster wird man immer wieder finden.
Reichen macht die CO2-Steuer nichts aus, sie können mit etwas Geld so leben wie immer
Ja, denn die CO2-Steuer möchten sie nicht und die schmerzt vor allem nicht Vermögende, SPD und Grüne machen inzwischen Klientelpolitik für reiche Städter
Klar. Wer sind übrigens die Hauptbetroffenen vom vom Menschen mit verursachten Klimawandel? Die Reichen sicher nicht...
Aber du kennst bestimmt bessere Wirtschaftsinstitute als das DIW. Was sagen die denn so?
Pff die AfD macht Politik für die Armen? Das ich nicht lache xD ...von der Wirtschafts- und Sozialpolitik nehmen sich FDP und AfD fast nichts was bedeutet Reiche sollen immer reicher werden und um die Armen wird sich absolut nicht gekümmert 🤷♂️
das IW ist das seriöse und wissenschaftlich sauber arbeitende Wirtschaftsinstitut, wenn du mit einer IW-Studie kommst dann nehme ich das ernst
Das ist aus dem Wahlprogramm der AfD abgeleitet.
Keine Vermögenssteuer, keine Erbschaftssteuer, Kürzung der Sozialhilfen... nix mehr mit Bürgergeld ohne Gegenleistung.
Kein einziger Immobilienkonzern oder Vermieter wird die Preise senken, wenn die Ausländer weg sind.
Wenn nur AfD-Wähler den Mist ausbaden müssten, wäre es ja ok.
Deswegen gab es zu der Studie des DIW auch keinen fachlichen Widerspruch, gell? Oder hast du davon etwas gelesen?
Da man nicht so doof ist, und versteht, warum bestimmte Handlungen so sind und was es bedeutet, wenn diese weg sind. Die AfD kauft sich nach Bildzeitungsmanier die Doofköpfe, die nichts verstehen.
In den wohlhabenden Gegenden, wo internationale Konzerne sich niedergelassen haben, wohnen viele gut verdienende Expats, oder Familien, bei denen die eine Hälfte aus dem Ausland stammt. Viele davon sind nur zur Hälfte oder noch weniger deutscher Herkunft, haben aber den deutschen Pass. Viele fühlen sich nur teilweise in Deutschland zu Hause, wählen vielleicht FDP oder CDU, sind aber kaum Patrioten. Wo viele Reiche wohnen, gibt es immer auch starke Ansiedlungen rot-grüner Wähler, die vom reichlich vorhandenen Steuersubstrat der Reichen profitieren und gleichzeitig in deren Firmen Arbeit finden. Patrioten sind in solchen Gegenden, wo es kaum noch echte deutsche Kultur gibt, eher weniger anzutreffen, denn der "reale Ausländeranteil", wenn man die eingebürgerten Expats usw. alle dazuzählt, ist weit höher, als man es denken würde. Man sieht das z.B. im Stadtzentrum von Frankfurt, wo im öffentlichen Raum typisch deutsch aussehende Personen oder Personen mit deutschen Namen in der Minderheit sind. Der typische Patriot wohnt eher auf dem Land oder in einer Kleinstadt, wo die Welt noch in Ordnung ist. Mit Einkommen oder Bildung hat es jedoch weniger zu tun, auch wenn das gerne von den Medien suggeriert wird.
Was für ein krankes völkisches Weltbild, das du hast. Jeder der deutsche Staatsbürger ist, ist auch Deutsch!
Als ob die AfD Politik für Arme machen würde...