Freude/Motivation fürs Kochen wieder bekommen (Essstörung)?
Hatte laut Definition Magersucht (ausbleibende Periode und Untergewicht, inzwischen aber unteres Normalgewicht). Währenddessen und auch vorher hab ich super gerne gekocht. Es wurde nur leider immer kontrollierter und dadurch anstrengender.
Jetzt habe ich oft essanfälle bzw. snacke ganz viel und esse - gerade abends - oft nur kleine Sachen und dann immer wieder über den Abend hinweg. Unter anderen weil ich nicht mehr dazu komme, richtig zu kochen (das essgestörte Verhalten habe ich halt immer noch).
Ich würde nur so gerne wieder Spaß am Kochen und Backen haben, auch um dadurch richtige Mahlzeiten zu essen und einfach satt zu sein, ohne Essanfälle zu haben und ohne alles genau zu tracken usw.
Habt ihr Tipps wie ich das wieder schaffen könnte? (Mealprep funktioniert eher noch nicht aktuell).
Bevor gefragt wird: Ja ich habe gerade eine Therapie angefangen und weiß dass ich eine Essstörung hatte/habe.
Gehe 2-3x die Woche ins Fitnessstudio, halte das Training sehr moderat und wie ich mich fühle, zwinge mich zu nichts
2 Antworten
Du könntest einen Wecker und exakten Essensplan aufstellen und solche Speisen auswählen, die besonders gut sättigen wie Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte.
Mealprep würde Zeit sparen. Wenn sie dir fehlt, könntest du dich mit Tiefkühlgerichten von namhaften Herstellern im Angebot wie Bofrost und Frost begnügen.
Hab ich alles schon versucht, leider mach ich mir beim Kochen dann trotzdem vieel zu viel Gedanken um Kalorien und alles (ist einfach noch im Kopf drin), daher geht Mealprep auch noch nicht so, weil ich da nicht mehr genau weiß, wie viel da drin ist.
Aber vielleicht wär das mal eine gute Challenge🤔
Danke dir auf jeden Fall!
Vielleicht mehr in Gemeinschaft essen. Mal jemand einladen.
Oder rede mal mit deinen Freunden darüber, wenn sie wissen, dass du Probleme hattest. Den meisten macht es bestimmt nichts aus, mit dir zusammen essen, oder ihr ladet euch gegenseitig ein.
Ein Kochkurs bei der vhs ist vielleicht auch eine gute Idee.
Und eine Ernährungsberatung. Manchmal hilft es auch einfach, mit jemandem zu reden.
Du kennst vielleicht auch Esstagebücher. Da schreibt man nicht nur auf, was man isst, sondern auch, wie man sich fühlt, vrher , nachher, etc.
Guter Punkt, in Gemeinschaft bin ich viel entspannter.
Tagebuch probiere ich mal, vlt hilft das ja auch, halbwegs einen Essrhythmus zu bekommen😅
Danke!