Auf welche Tat von euch seid ihr wirklich stolz?

22 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe seit 14 Jahren Krebs (Leukämie). Mir wird geholfen und ich verliere nicht den Mut, auch wenn es oft schwierig ist.

Ich bin ein Optimist geblieben.

miezunder2021 
Fragesteller
 11.04.2024, 19:01

Scheiße Blutkrebs

1
miezunder2021 
Fragesteller
 11.04.2024, 19:15
@SturerEsel

Naja mag sein aber du kämpfst seit 14 Jahren und gibst nicht auf ich stimme dir zu jeder hätte den Stern verdient aber mein Gefühl sagt es war die richtige Entscheidung

1

Triggerwarnu: Thema Suizidversuch

Ich habe mit meiner Freundin im Ausland gewohnt und eine nachts habe ich bemerkt, wie meine Freundin aus dem Fenster gestiegen war und auf dem Fensterbrett stand. Ich habe unseren Bekannten der gerade zu Besuch war gerufen und habe sie mit viel Gegenwehr mit Hilfe des Freundes ins Zimmer gezogen. Wir haben einen Arzt verständigt der ein Medikament gespritzt hat, da es in dem Land keine Psychiatrien gibt. Wir sind dann wieder nach DE geflogen.

Triggerwarnung: Gewalt

Ich wurde leide Zeuge von Gewalt zwischen Mutter und meiner Exfreundin. Erst haben sie sich mit Worten angegriffen und irgendwann mit Schlägen, Treten, Kneifen , Kratzen und irgendwann hatte meine Exfreundin ein scharfes Tomatenmesser und ist ihrer Mutter gefolgt die von ihr im Haus weggerannt ist. Da meine Exfreundin sehr nah an der Mutter dran war rief ich der Mutter zu das sie sich in der Gästetoilette verstecken und die Tür veriegeln sollte. Das machte ihre Mutter auch. Und ich habe es geschafft meiner Exfreundin das Messer abzunehmen.. Ich habe dann den RtW und die Polizei gerufen. Beim Eintreffen durch die Polizei haben Mutter und Tochter so getan als ob alles ok wäre. Ich habe die Leute vom RTW gebeten meine Freundin in eine Psychiatrie zu fahren. Dies wurde abgelehnt, da meine Schwiegermutter meinte das sie als Ärztin und Mutter auf ihre Tochter aufpassen könnte.

Ich habe mal nem Nachbarsjungen aus der Klemme geholfen, als der von drei Gleichaltrigen auf der Straße bedrängt wurde. Ich ging dazwischen und hab ihn aus der Situation ohne Auseinandersetzung rausgeholt. Das finde ich heute noch stark von mir.

Ich hab mich trotz aller Abneigung gegen bzw. Angst vor öffentlichen Vorträgen und Reden vor die versammelte Führungsriege unseres Unternehmens gestellt, habe denen mein Team und unsere Arbeit vorgestellt und erklärt warum wir wo Probleme haben und welche Hilfe wir brauchen, damit nicht bald alles abschmiert.

Und offenbar habe ich das gut gemacht. Mir wurde ernsthaft zugehört, bei meinen Mitarbeitern habe ich seitdem ein Stein im Brett und mittlerweile tut sich wirklich was. War im Nachhinein betrachtet wohl meine Bewährungsprobe als Führungskraft auf unterster Ebene.

Das kommt natürlich auch auf die Art der "Tat" an. Beruflich habe ich unserem Betrieb schon mindestens zweistellige Millionenbeträge an Wartungskosten eingespart. Ist aber mein Job, sowas zu entwickeln und ob man darauf "stolz" sein soll, weiss ich nicht. Andere haben weit größeres vollbracht.

Wer einem Kind die Tränen abgetrocknet hat, dessen Leben war nicht umsonst!