Ampel-Regierung will Deutschland kriegstüchtig machen. Welches der 3 Modelle haltet Ihr für das Beste?
Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen
7 Antworten
Bevor das entschieden wird, gibt es noch hunderte weitere Fragen zu klären.
Allein das Thema "Wehrgerechtigkeit" hat vor Aussetzung der Wehrpflicht immer wieder Gemüter und Gerichte befeuert.
Wenn man die Mädels auch heranziehen will, braucht es eine Verfassungsänderung und die wird nicht von jetzt auf gleich passieren.
So lecker sich das Model der Schweden anhört: Die Schweden sind ein verhältnismäßig kleines Völkchen (Sorry, liebe Schweden!) Hierzulande müsste mit ganz anderen Zahlen gerechnet werden.
Und schließlich hat die Bundeswehr gar nicht die Kapazitäten für - sagen wir - 50.000 Rekruten. Diese Infrastruktur Ist nicht da und kostet Geld - Viel Geld! Ich sehe Herrn Lindner schon zappeln.
Bevor ich also beurteilen kann, welches "System" oder "Modell" ich befürworte, möchte ich selbst auch gern noch etliche Antworten.
P.S. Ich habe noch meinen Wehrdienst abgeleistet und bin grundsätzlich für eine Wehrpflicht. Aber Kleidchen2 hat recht, wenn sie sagt, da fehlt noch eine breite Debatte - und die hat noch nicht mal richtig angefangen!
Ich bin dafür dass die bisherige Form der Wehrpflicht beibehalten wird. Die Wehrpflicht ist ausgesetzt, das kann sie bleiben, so ist es ausreichend.
Ggf. könnte man über eine Dienstpflicht, unabhängig von der Bundeswehr, sprechen, dort könnte man Männer und Frauen zum Dienst heranziehen.
Nach dem Israelischen Modell. 1 Jahr von jedem Bürger.
Und auch für Diverse.
Die Bundeswehr wird die erste woke Armee der Welt. Spätestens wenn unter dem Kanzler Friedrich Merz Anton Hofreiter Verteidigungsminister ist.
Im Kriegsfall gilt z.B. das neue Selbstbestimmungsgesetz nicht mehr.
Höre 90 Sekunden dieser Rede zu:
Ja eh. Aber es sollte generell nur mann und frau geben. Dann sind die probleme auch gelöst.
Für eine allgemeine Wiederanwendung der Wehrpflicht, noch dazu für Männer und Frauen fehlen sämtliche Ressourcen: Kasernen, Ausbilderinnen und Ausbilder und Material. Das war nach dem 2. Weltkrieg deutlich einfacher, da war das nämlich alles (ausser vielleicht dem Material) in hinreichender Menge vorhanden. Jetzt muß das wieder aufgebaut werden. Bis dahin vergehen Jahre oder Jahrzehnte. Selbst dann wird es vermutlich unter Berücksichtigung der vertraglich vereinbarten Höchststärke der Bundeswehr nicht möglich sein alle eines Jahrganges zu berücksichtigen. Das würde zu einer himmelschreienden Wehrungerechtigkeit führen. In Artikel 12 Grundgesetz ist zwar von der Möglichkeit einer allgemeinen Dienstpflicht die Rede, so wie sie dann in Artikel 16a umgesetzt wurde, aber ohne jegliche Begründung kann diese nicht eingeführt werden. Die Begründung das anders die Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik zur damaligen Zeit nicht aufrecht erhalten werden konnte schuf Artikel 16a den Weg. Jetzt wäre es aber umgekehrt. Was wäre mit denen die keinen Platz in der Bundeswehr finden, also nicht zum Wehrdienst einberufen werden? Würden die dann zwangsverpflichtet Zivildienst zu leisten? Mit welcher Begründung?
Insgesamt halte ich alle diese Ideen für Unfug, auch wenn ich einer allgemeinen Wehrpflicht aufgrund der Förderung einer demokratischen Armee eher aufgeschlossen gegenüber stehe. Ein Berufsheer hat nämlich ziemlich seltsame Auswüchse wie man in den letzten Jahren schon sehen konnte.
Ja, setzen wir uns zu Wehr. Putschen wir unser Militär, damit die steuern noch mehr werden. Selbst wenn Deutschland das Militär aufbauen will dauert dies jahre. Und ich denke nicht, dass das Geschlecht "Diverse", wenn es kein Wokes Militär ist, eine Rolle spielt.