Warum machen wir uns wegen dem Klimawandel und dem Artensterben so verrückt?
Wenn man sich die Entwicklung der Erde anschaut hat es immer wieder Klimawandel und Artensterben gegeben. Selbst Massensterben sind nichts ungewöhnliches. Und selbst der Meteorit der die Dinosaurier ausgelöscht hat und die Erde extrem unbewohnbar gemacht hat, hat nicht alles Leben vernichtet. Die Erde hat sich wieder erholt und neues Leben ist entstanden.
Auch die Angst vor höheren Meeresspiegeln ist seltsam. In den Dokus über die Dinosaurier wird berichtet, dass der Meeresspiegel früher viel höher war und viel mehr Landflächen mit Wasser bedeckt waren. Heute wird gewarnt vor steigenden Meeresspiegeln.
Meine Frage bedeutet natürlich nicht, dass wir nicht schonend mit der Erde umgehen sollen und sie nicht wertschätzen sollen. Aber die Panik hinter dem Klimawandel ist mir schleierhaft. Für mich ist die einzige Erklärung, dass der Mensch Angst hat, dass es ihn irgendwann mal nicht mehr gibt.
31 Antworten
Die Erde wird natürlich überleben, das ist klar.
Für die Menschheit wäre es aber etwas unangenehm, Teil des nächsten Massenaussterbens zu sein.
Die Erde wird - als heißer Felsklumpen - auch noch die erste Phase des Aufblähens unserer Sonne überleben.
Erst später, wenn die Erdbahn innerhalb der Sonne verläuft, wird sie Teil der Sonne werden.
Zurzeit geht man davon aus, dass sich in ca. 500 - 800 Millionen Jahren die Bedingungen auf der Erde zunehmend lebensfeindlicher gestalten werden.
Das Aufblähen der Sonne in ± 4 Mrd. Jahren wird also kaum ein Lebewesen auf der Erde beobachten.
Da ich max. noch ca. 30 Jahre hier verweilen werde, kann dann wohl nur noch eine Inkarnation meiner Person diese Situation erleben...
Wenn ich immer so höre: "Aber man muss ja doch an die Kinder denken" - was für ein bullshit !
Die Generation die den Klimawandel eventuell wirklich erleben und treffen werden soll, ist weder geplant, geboren, noch heute existent. Es bleibt sogar die Frage ob dann überhaupt noch wer geboren wird.
Der letzte macht das Licht aus - schon klar, gefühlt leben wir alle ewig....
Der Mensch ist aber doch eigentlich am anpassungsfähigsten oder nicht?
An eine Welt ohne Nahrung (vgl. Insektensterben) wird er sich trotzdem nur schwer anpassen können.
Der Mensch ist zu empfindlich, zu anfällig und zu abhängig von Hilfsmitteln, um so etwas zu überleben und zu arrogant, um rechtzeitig gegenzusteuern.
Bärtierchen, Kakerlaken, Geier und Haie hätten dagegen ziemlich gute Überlebenschancen. Sogar Kaiserpinguine hätten eine Chance, wenn sie einen Ort finden, der kalt bleibt.
"Der Mensch" hat Eiszeiten überlebt, mit sehr wenigen Hilfsmitteln.
Bärtierchen sind AFAIK die einzige Spezies, die alle fünf Massenaussterben
überlebt hat, die es bisher gab. Und was Kakerlaken, Geier und Haie
betrifft, so ist auch für die nächste Führungsgeneration der Grundstein gelegt.
OK, du setzt dich in Jeddah, Saudi Arabien, sagen wir um den 25. Juli 2025, für eine Woche draußen hin, wohnst im Zelt, ohne Klimaanlage, und dann gucken wir mal wie schön du dich an 45 Grad bei 90% Luftfeuchtigkeit "anpassen" kannst. OK?
Und wieder schlägt uns aus deinem Kommentar das geballte Unwissen über Fakten entgegen. Überleb doch mal im November 5 Nächte allein im Wald. Viel Spaß.
Wenn du die Zeit, die du für sinnlose Beschimpfungen
brauchst, sinnvoll verwenden willst, schau doch bitte mal zuerst
den Unterschied zwischen Wetter und Klima nach.
Und dann liest du vielleicht nochmal, worum es hier geht.
Nicht darum, dass man an einem bestimmten Tag etwas erträgt,
sondern dass die Menschheit sich an ein Klima anpasst, das
sich langsam ändert. Dabei ändert sich evtl. auch der menschliche
Körper.
Klima ändert sich langsam? Aha. Das war einmal, als es ausschließlich den natürlichen Wandel gab. Jetzt ändert es sich schnell. Und du möchtest dich "langsam" anpassen? OK, also ich sag dann meinem Körper, dass seine Proteine gefälligst bei 44 Grad noch zu funktionieren haben und wie mein Körper bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit seine 37 Grad zu halten hab, also ich fordere dann auch dass sich die Naturgesetze gefälligst an mich anzupassen haben, OK?
Erzähl mal den Leuten in Indien dass sie bei 50 Grad gefälligst nicht umkippen und am Hitzschlag sterben sollen. Müssen sich gefälligst "langsam anpassen".. oder wie?
Übrigens: gestorben wird wegen Extremwetters ... nicht wegen über 30 Jahre gemittelten Wetters (Klima). Hurricane, Flut, Waldbrand... immer Folgen von Wetter, nicht Klima. Wetter wird extremer wegeb Klimawandels. Also, erzähle mir nichts von Unterschieden die du offenkundig selbst kaum trennen kannst.
Als es Dinos gab, gab es noch keine Menschen und Küstenstädte. Die Erde ist bis in den letzten Winkel bevölkert und wir haben ein vitales Interesse an einem möglichst stabilen Klima, um auch die Nahrungsversorgung zu gewährleisten.
und wir haben ein vitales Interesse an einem möglichst stabilen Klima,
Haben wir das?
Wenn dir dein eigener Fortbestand so egal ist, wieso lebst du dann noch und offensichtlich gern genug um anderen deine bedenklichen Ansichten aufzwingen zu wollen. Dir scheint doch dein eigenes Wohl piepegal zu sein, oder verstehe ich dich falsch? Und, mit Verlaub, andere haben keinen Bock auf deinen Schreckensuntergang mit Hölle auf Erden. Könnte man ja auch mal zur Abwechslung akzeptieren, dass andere abweichende Interessen haben, oder?
....und viele tausend Tote. Daher finde ich den Klimawandel, also das so eine Eiszeit nicht stattfindet, gar nicht so schlecht.
Wenn dir dein eigener Fortbestand so egal ist, wieso lebst du dann noch
Weil ich umsichtig lebe und arbeite, im Straßenverkehr viel Glück und vor Suizid zu viel Angst habe. Du möchtest mir mit deiner Frage aber doch nicht nahe legen, dass ich mein Leben beenden soll, oder?
Richtig. Wenn wir in 50 Jahren feststellen, daß demnächst wieder eine solche kleine Eiszeit drohen würde, würde man vermutlich über Gegenmaßnahmen nachdenken. Dann aber ernsthafte und kein politisches Theaterspiel.
Ja, Klimawandel hat es immer schon gegeben. Nur der jetzige kommt seit Beginn der Industralisierung viel schneller als vorangegangene. Er ist somit menschengemacht.
Der derzeitige Klimawandel erfolgt so schnell, dass die Natur kaum hinterherkommt.
Und genau das ist das Problem.
Beim Meteoriteneinschlag hatte sie noch weniger Zeit. Und die Auswirkungen waren extrem. Und jetzt schau was aus der Erde seit dem geworden ist.
Doch sonst Vergleich funktioniert schon.
Nur ist er noch nicht an dem Punkt angekommen zu verstehen dass durch dieses Ereignis fast alle Lebewesen ausgestorben sind.
Den Planeten ist der temperaturanstieg völlig egal, uns für unser Überleben aber nicht
Ich schaue was aus einer einst gebildeten Nation geworden ist... und bin entsetzt. Ein Menschlein im Jahr 2024 referiert über die Zeit von vor 65 Millionen Jahren. Beschtlich. Wie viel weißt Du denn so über die Biologie und Klimageschichte des Planeten? Kannst du den Begriff Holozän erklären? Ohne Google.
Bist Du wirklich der Überzeugung das es um uns als Spezies "Mensch" schade wäre???
Langfristig betrachtet schon ja, aber so langfristig lebe ich nicht.
Und da liegt das Problem unser tun muss meist dem eigenen Vorteil und kurz fristigem Profit dienlich sein.
Nach mir die Sinnflut.
Ja, ein schöner Satz
- Bäume werden je nach Klimabedarf aufgeforstet und neu angepflanzt.
- Heute werden bereits Flüsse entgiftet im Rhein gibt es wieder gesunde Fische die man sorglos essen kann und man kann sogar gefahrlos im Fluss schwimmen.
Der Mensch wird sich anpassen - müssen - etwa wie die Ratten.
Es braucht halt nur ein wenig mehr Gefahr für Leib und Leben - und weißt Du was, ohne Geld würde all das oben angeführte gar nicht gemacht werden können.
Weißt du, ich bin Star Trek-Fan und preferiere die dortige Idee, dass Geld nicht mehr notwendig ist, da jeder dank der Replikatoren alles haben kann (aber gar nicht will). Damit wären Überflussgesellschaften und Armut ein für allemal vom Tisch.
Noch leider utopisch, aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt.
Ganz meine Meinung.
Hoffentlich wird das mit der Medizin dann auch mal klappen etwa so:
https://www.youtube.com/watch?v=e9ATDtrTRNU
Bis dahin muss es halt Geld richten - leider....
frühere Klimawandel liefen sehr viel langsamer ab als dieser, und vor allem gab es keine Siedlungen und Infrastruktur, die davon betroffen waren. Heute können wir uns das nicht mehr leisten. Einerseits erscheint es angenehm, nur ein paar Kilometer zum Strand von Gelsenkirchen zu fahren, andererseits sind dann dort schon zwei Milliarden Klimaflüchtlinge aus Ländern, die es gar nicht mehr gibt, zB Bangladesh und Holland.
Langsamer? Wie ist ca. 1,5°c am ende einer eiszeit denn schnell? Man muss bedenken bei früheren klinawandeln haben sich die temperaturen um hunderte oder gar tausende grade geändert. Da sind ca. 1,5°c in 100 jahren doch nicht schnell...
frühere Klimawandel liefen sehr viel langsamer ab als dieser,
Das mag sein. Aber wenn ich sehe, was der Meteorit für Auswirkungen hatte und sehe wie die Welt heute aussieht, habe ich keine Bedenken, dass sich die Natur nicht auch von diesem Klimawandel irgendwann erholen wird.
Nur hat die Natur keine eingebaute Bremse, mit der sie den Klimawandel irgendwann stoppen könnte. In der Eiszeit war es nur 4 bis 6 Grad kälter als jetzt. Nun stell dir mal vor, es wird nicht nur 1,5 Grad wärmer, sondern 15 oder 20 Grad. Dann würde es für die Menschen schon verflucht eng werden und es würden nur noch wenige auf der Antarktis überleben. Doch was passiert wenn es noch wärmer wird? Auf der Venus ist es so warm, dass Blei dort immer flüssig ist.
von dem Meteoriten würde aber das Bruttosozialprodukt schon inakzeptabel einbrechen, selbst wenn irgendwo in einem Atombunker drei Leute überleben. "irgendwann" ist kein Zeitraum, mit dem heute irgendjemand planen will. Das Ziel ist die Erhaltung des Lebens wie wir es kennen, nicht irgendwelchen Lebens.
Wir sind aber eh in einer Zwischenzeit, rein erdgeschichtlich betrachtet - Warmzeit wechselt sich mit Eiszeit ab. Zur Zeit befinden wir uns eben in einer warmen Zwischenzeit einer Eiszeit - wollen die Klimaschützer nur nicht einsehen.
Warum machen wir uns wegen dem Klimawandel und dem Artensterben so verrückt?
Man kann natürlich nach dem Motto leben "nach mir die Sintflut" (im wahrsten Sinne des Wortes) oder sich jetzt schon Gedanken machen und dazu beitragen, dass auch nachfolgende Generationen einen Planeten haben, auf dem man leben kann.
Und was das Artensterben betrifft, was ja scheinbar für dich nicht so dramatisch ist, solltest du dich vielleicht nur mal mit dem Sterben der Bestäuber auseinander setzen.
Nehmen wir unsere Ernährung: Über ein Drittel der weltweiten Ernte ist von der Bestäubung durch Insekten und andere Tiere abhängig. Bestäuber erhöhen die Erntemenge von 87 der wichtigsten Nahrungspflanzen weltweit, schreibt die FAO. Auch viele pflanzenbasierte Medikamente hängen indirekt von der Bestäubung durch Tiere ab. Bereits heute aber nimmt die Anzahl der bestäubenden Insekten (wie beispielweise Bienen) ab.
Wenn man mal aufwendige Ideen zur Bestäubung durch den Menschen außen vor lässt, ist die Rechnung ist relativ einfach: Weniger bestäubende Insekten = weniger Ernte = weniger Lebensmittel für den Menschen.
Noch ein Beispiel: Für rund 3,3 Milliarden Menschen weltweit – 40 Prozent der Menschheit – ist Fisch die Hauptproteinquelle (FAO). Zugleich braucht rund ein Viertel aller Meereslebewesen – darunter über 4.000 Fischarten – Korallenriffe zum Überleben (EPA).
Es ist doch einfach nur purer Egoismus, wenn man an den Klimawandel keinen Gedanken verschwendet. Dabei könnte doch Jeder ein wenig dazu beitragen, dass die Menschheit auch in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten noch Chancen hat.
Und das mit dem Meeresspiegel verstehst du nicht? Dann hoffe ich doch mal, du wohnst irgendwo auf einem Berg und kümmerst dich rechtzeitig darum die Menschenmassen abzuwehren, die dann kommen, weil ihre Landstriche im Meer versunken sind. Wäre ja nicht gerade so, dass nur ein paar Menschen auf der Welt leben die man locker irgendwo anders unterbringen könnte...
Für mich ist die einzige Erklärung, dass der Mensch Angst hat, dass es ihn irgendwann mal nicht mehr gibt.
Ich habe diese Angst nicht, denn wenn man bereits älter ist und eh nicht mehr "ewig" auf dieser Welt weilt, dann wäre diese Angst auch unsinnig. Nur warum sollte ich denn wissentlich nachfolgenden Generationen schaden wollen?
Um die Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels zu verstehen, müsste man über den Tellerrand blicken. Wie ich sehe, verlangst du da echt viel :-)
Verstehe auch nicht, warum man nicht ehrlich sagt: mir doch egal, was nach meinem Tod so los ist. Ich bin mit Sicherheit auch keine "Öko-Tante" und hinterlasse genüg schädliche Fußabdrücke. Aber versuche zumindest mein eigenes Verhalten zu verbessern und darüber nachzudenken.
Schon sehr beachtlich, dass der FS auf die fundiertesten Faktenlieferanten gar nicht antwortet...
So natürlich ist das nicht, also das die Erde überleben wird - nur - das Leben, in welcher Form auch immer, wird überleben.