Meinung des Tages: Neue alarmierende Zahlen - Sollte die neue Bundesregierung die Bekämpfung von Armut zur obersten Priorität machen?

(Bild mit KI erstellt)

Steigende Armut in Deutschland

Die Armutsquote hierzulande ist im letzten Jahr auf 15,5 Prozent gestiegen, was rund 13 Millionen Menschen betrifft. Hauptursache ist laut dem Paritätischen Gesamtverband die Inflation, durch die vor allem einkommensschwache Haushalte massiv an Kaufkraft verloren haben.

Das mittlere Einkommen armutsbetroffener Menschen ist auf inzwischen 921 Euro pro Monat gesunken. Besonders alarmierend ist, dass auch Menschen mit Vollzeitjob zunehmend unter die Armutsgrenze fallen. Die Folge: Viele Menschen können sich grundlegende Dinge wie Heizung, neue Kleidung oder Internetzugang nicht mehr leisten.

Betroffene und regionale Unterschiede

Am häufigsten betroffen sind Alleinerziehende, junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren sowie Rentnerinnen. Zu den von Armut Gefährdeten gehören zudem 1,1 Millionen Kinder und Jugendliche. Haushalte ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind überdurchschnittlich oft von Armut betroffen.

Während in Bremen fast jeder vierte von Armut betroffen ist, ist es in Bayern nur ungefähr jeder achte.

Forderungen an die Politik

Sozialverbände fordern von der neuen Bundesregierung entschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut, darunter bessere Löhne, stärkere Renten, mehr sozialer Wohnungsbau und gerechtere Vermögensbesteuerung.

Eine leichte Verbesserung zeigt sich bei der Armutsquote unter Erwerbstätigen – hier wird die Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro sowie die Wohngeldreform als positiv gewertet. Dennoch sehen die Verbände keine Trendwende: Die Krisen der letzten Jahre hätten zu einem generellen Wohlstandsverlust geführt, der gezielte politische Antworten erfordere.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Bekämpfung von Armut in Deutschland eine der obersten Prioritäten der neuen Bundesregierung sein?
  • Welche konkreten Maßnahmen fordert Ihr von der Politik zur Bekämpfung von Armut?
  • Wie könnte eine stärkere Unterstützung für von Armut betroffene Kinder und Jugendliche aussehen?
  • Ist eine stärkere Besteuerung von großen Vermögen / Erbschaften ein denkbarer Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Wir haben in Deutschland:

ca 5,5 Millionen Menschen, die Bürgergeld empfangen müssen, davon ca 4 Mill erwerbsfähige Erwachsene der Rest sind Kinder und Jugendliche

1,2 Mill Azubis

2,9 Mill Studierende

18,7 Mill Rentner von denen jeder 5. armutsgefährdet ist, als nochmal 3,6 Mill

dazu kommen alle die Grusi aus gesundheitlichen Gründen beziehen müssen

Es gibt Überschneidungen in den Gruppen und nicht jeder Studie oder Azubi ist armutsgefährdet. Das gilt vor allem für jene, die aus guten Haus kommen und von den Eltern entsprechend unterstützt werden können,

Nichts destotrotz befindet sich hier einer der Gründe für die hohe Armutsgefährdung.

Bürgergeldempfänger und Plichtpraktikanten bekommen keinen Mindestlohn. Azubis nur eine Mindestlohnausbildungsbergütung, die den Lebenshaltungskosten nicht entspricht, Das gleiche gilt für das Bafög für Studies. Hier muss angepasst werden.

Eine grundlegende Rentenreform ist längst überfällig und hätte schon vor 20 Jahren in Angriff genommen werden müsssen. Damit meine ich nicht, eine Verringerung der grundlegenden Rente oder Rentenalter hoch, obwohl Ältere ab 55 oder 60+ ohnehin kaum noch Arbeit bekommen. Beides führt zu mehr Altersarmut, die letztlich von der Allgemeinheit aufgefangen werden muss. Für den Anfang könnte man, die Gelder der Versicherung tatsächlich nur den Einzahlern sprich Rentnern zukommen lassen und versicherungsfremde Leistungen aus Steuergeldern zu finanzieren.

Davon abgesehen gibt viel Allgemeines: Wohnungsbau!, Kitabetreuung, aber auch eine grundlegende Steuerreform, ein Wegfall der Beitragsbemessungsgrenzen und eine Einsparung bei Verwaltungskosten durch eine Zusammenlegung diverser unterschiedlicher Kassen und Ämter, die alle ihre eigenen kompletten Verwaltungsapparat mitbringen.

Mehrwertsteuer für Grundlegendes runter und für Luxusartikel rauf.

usw usf

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Befürworte ich in Teilen

grundsätzlich, jeder sollte die Möglichkeit haben alle paar Jahre seine Kenntnisse aufzufrischen, für einen kleinen Obolus, ähnlich wie beim 1. Hilfe Kurs. Fahrschulen, Polizei oder Verkehrsbehörden könnten Wochenendworkshops zu verschiedenen Themengebieten anbieten. Ohne ausreichendes Personal ist das allerdings Wunschdenken.

Für eine Pflicht zu einer umfassenden Nachschulung, bin ich für jede Verkehrsübertretung, ab Punktevergabe für alle Verkehrsteilnehmer (nicht nur KfZler). Damit das wirksam ist bräuchte es aber mehr Kontrollen.

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4 Millionen erwerbsfähige BG Empfänger, 1,5 Mill nicht erwerbsfähige BG Empfänger (Kinder, Jugendliche)

Dazu kommen sämtliche Rentner, die Grusi beziehen müssen, Studies und Azubis die von ihrer Ausbildungsvergütung nicht leben können und sämtliche weitere Mindestlohn Ausnahmen.

Solange es nicht ausnahmslos für alle Mindestlohn gibt, werden Leute durch das Raster fallen, gleiches gilt für fehlende Kinderbetreuung und Pflegeunterstützung, fehlende Rentenreform und ungleiche Vergütung gleicher Arbeit

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  • aufstocken
  • Kinder erziehen
  • Eltern oder Ehepartner pflegen
  • Ehrenamt! (gern vergessen, aber gerade bei Älteren, die keiner mehr einstellen will, verbreitet
  • sich um eine Ausbildung/Weiterbildung/Umschulung bemühen (insbesondere bei Jüngeren) und sich dabei mit dem (sich querstellendem) Amt rumärgern
  • "Bewerbungstraining", "PC-Kurse", und andere "sinnvolle" Maßnahmen, wie Puzzles auf Vollständigkeit überprüfen, Einkaufen lernen oder Mandalas ausmalen
  • sich nach Arbeit umsehen, Bewerbungen schreiben usw usf.
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  1. Du isst zu wenig und hast vermutlich eine viel zu geringe Fettzufuhr
  2. Vergiss die Tiktoks und den Vergleich

Selbst wenn du einen Job mit einer sitzenden Tätigkeit hättest und dich, abseits deiner Arbeit, ausschließlich mit deinen 10-15k bewegst und in Gym gehst, läge dein Bedarf bereits bei min 2100 kcal.

Dass deine Periode seit 2 Monaten fehlt, ist ein sehr deutliches Indiz, dass die Energiezufuhr zu gering ist. Das solltest du auch als ernstes Warnzeichen annehmen. Ich gehe davon aus, dass du sogar deutlich mehr als 2100kcals zu dir nehmen solltest.

Steigere deine Energiezufuhr, bis deine Regel wieder da ist und das möglichst bald. Wenn das nicht klappt, such deinen Frauenarzt oder deine Frauenärtzin auf. Der Verlust der Regelblutung auf Grund fehlender Energie und Fettzufuhr kann (nicht muss) zur Unfruchtbarkeit führen. Das ist also nichts, was auf die leichte Schulter genommen werden sollte.

btw: Es macht als Frau, mit funktionierendem Zyklus, keinen Sinn, wöchentlich auf die Waage zu steigen und in Panik zu verfallen, wenn sie 2-3 Kilo mehr anzeigt. Gewichtsschwankungen von 1-4 Kilo sind vollkommen normal und hormonbedingt. Kurz vor der Regel wiegen die meisten 2-3 Kilo mehr, nach der Regel wieder weniger. :)

Auch der Bauch erscheint dann meist etwas dicker und die Verdauung ist bei vielen etwas träger. Auch das ist hormonbedingt und gibt sich wieder während bzw nach der Regel.

Solange du aber keine Regel hast, solltest du definitiv Fett- und Energiezufuhr aufstocken.

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Auch deine Verstopfungen werden vermutlich ihre Ursache in einer sehr proteinreichen und fettarmen Ernährung in Verbindung mit einer zu geringen Flüssigkeits- und Ballastoffzufuhr, haben.

Gerade bei einer proteinreichen Ernährung solltest du auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr achten. Deine Nieren haben deutlich mehr zu tun, als bei normaler Proteinzufuhr. Wenn du mehr Flüssigkeit zu dir nimmst, benötigst du wiederum mehr Nährstoffe, da über die Nieren auch mehr davon wieder ausgeschieden werden.

btw; auch eine zu geringe Fettzufuhr kann zu Verstopfungen führen. Dein Körper braucht Fett um optimal zu funktionieren. Als grobe Faustregel kannst du 1g Fett pro Kg Körpergewicht am Tag veranschlagen

Alles Gute für Dich!

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Nein

Erst gibt es Wagen nur für Frauen, dann heißt es irgendwann Frauen seien selbst Schuld, falls sie auch andere Wagen nutzen und angepöbelt werden und schließlich werden Frauen schräg angesehen, wenn sie "normale" Wagen nutzen, bis hin zum Verbot des Betretens der "Nichtfrauen-Wagen"

Ursachenbekämpfung und konsequente Strafverfolgung wären vermutlich sinnvoller

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Sozialbetrug in der Familie was tun?

Hallo zusammen,

die Schwester meiner Frau bezieht Leistungen obwohl meiner Meinung nach ihr diese nicht zustehen. Das macht mich sehr sauer und ich überlege ob ich das melden soll.

Zum Hintergrund:

Meine Schwägerin war für mich eine Dauerstudentin. Sie hat erst mit 32 Jahren es geschafft ein einziges Studienfach abzuschließen (Kunst). Während der Studienzeit natürlich immer wieder Pause gemacht und wenn das Geld knapp wurde, die Eltern anschnorren. Nach Ihrem Studium kam Sie auf die Idee nach Indien zu Reisen um dort in einem Ashrams zu gehen. Dort lernte Sie jemanden kennen und wurde anschließend Schwanger von Ihm. Aufgrund der schlechten Verhältnisse in Indien kehrte Sie wieder nach Deutschland zurück (allein) zu Ihren Eltern. Sofort meldet Sie sich in Deutschland arbeitsuchend und erhielt dadurch bis heute Bürgergeld , sowie komplette Erstausstattung für das neue Kind und natürlich Wohngeld und alle anderen Leistungen die es noch gibt. Nach kurzer Zeit in Deutschland, nach dem Wusch Ihrer Mutter fing Sie an Lehramt zu studieren. Ich konnte das nicht verstehen und mich wundert es warum Sie nicht einfach einen Jobs suchte, wie jeder andere das auch tun muss.

Jetzt studiert Sie wieder seit etwa 1,5 Jahren Lehramt macht derzeit wieder Pause mit dem studieren, da mit Kind es Ihr zu anstrengend wurde, möchte aber wieder weiterstudieren. (Sie hat noch nie gearbeitet und ist jetzt 35 Jahre alt)

Ich denke das Ihr Bürgergeld nicht zusteht, da Sie studiert bin mir aber nicht genau sicher.
jedenfalls macht es mich sehr sauer, da ich jemand bin der viel arbeitet und immer wieder feststellen muss wie ungerecht das alles ist, da man auch nicht wirklich erkennen kann das Sie einen geringeren Lebensstandard hat wie ich, da die Eltern natürlich auch viel unterstützen.

Ich überleg diesen Fall Anonym beim Jobcenter zu melden bin mir aber nicht sicher ob ich das wirklich tun soll.

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Sie bekommt entweder Wohngeld oder Bürgergeld, aber nicht beides zusammen. Was meinst du mit anderen Leistungen? Kindergeld, Kinderzuschläge werden mit dem Bürgergeld verrechnet und kommen nicht dazu. Ich denke, da bringst du einiges durcheinander.

Auch Studierende können Bürgergeld erhalten.

Entweder aufstockend zum Bafög, wenn Mehrbedarf vorhanden ist, der vom Bafög nicht abgedeckt ist, zum Beispiel bei chronischen Krankheiten, körperlichen Einschränkungen oder wenn ein Kind vorhanden ist!

Auch wenn ein Studium in Teilzeit absolviert wird, kann BG erhalten werden. Gleiches gilt auch, wenn Studies ihr Studium unterbrechen müssen, wegen Krankheit, Schwangerschaft oder Kindererziehung

Als Mutter mit Kind kann sie sich sogar beurlauben lassen und trotz Beurlaubung an den Prüfungen teilnehmen.

Und zu guter Letzt. Selbst wenn sie als Studierende Bafög bekäme und nicht aufstocken müsste, hätte ihr Kind unter Umständen Anspruch auf Bürgergeld.

Generell finde ich es deutlich besser, wenn die Leute ausgebildet werden und dann einen Job, der zu ihrer Quali passt machen. Davon abgesehen gibt es einen gravierenden Lehrkräftemangel, der sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen wird.

Wenn sie ihr Studium durchzieht und abschließt, bringt das der Gesellschaft deutlich mehr, als wenn sie Teilzeit (wegen fehlender Kinderbetreuungsplätze) in irgendeinem Niedriglohnjob arbeitet und trotzdem weiter alimentiert werden muss.

Ich persönlich finde es grenzwertig eine Allein?erziehende Mutter beim Amt anzuschwärzen. Sämtliche Konsequenzen, auch Unberechtigte, treffen auch das Kind.

Studium und Bürgergeld

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Wovon willst du leben, wenn du nicht arbeitest?

Du hast selbst festgestellt, dass das BG reformiert und damit auch Sanktionen erleichtert werden sollen (Vollsanktionen sind bereits seit letztem Frühjahr wieder möglich, aber die Hürden sind (noch) hoch)

Wenn dir die Lohngerechtigkeit und das Sozialsystem hier nicht zusagen, bleibt dir auch die Option auszuwandern. Je besser deine Qualifikation, desto bessere Perspektiven hast du.

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Handys im Straßenverkehr, egal ob Fußgänger, Radler oder Kfz, sind die Pest (meine Meinung)

Wer es als Fußgänger nicht schafft, das Teil aus der Hand zu legen und blind durch die Gegend läuft, schafft es auch nicht beim Radeln oder beim Auto fahren. Und spätestens der kurze Blick bei Autofahren gefährdet Unbeteiligte massiv.

Wenn der Smombie blind auf die Fahrbahn rennt, trifft es zuvorderst ihn selbst, aber mit Pech leider auch Unbeteiligte. Sei es, dass der Radler umgerannt wird, wenn jemand abrupt und blind auf die Fahrbahn oder den Radweg rennt oder Leute, die nicht gut zu Fuß sind (alte Leute mit Rollator, Menschen mit Krücken oder einfach nur kleine Kinder) angerempelt werden oder auch Leute verletzt werden, weil jemand vor den Bus oder die Straßenbahn rennt und der Fahrer eine Vollbremsung machen muss.

Bei Kindern gilt der Misstrauensgrundsatz im Straßenverkehr, bei offensichtlich Betrunkenen auch, aber Erwachsene sollten es eigentlich besser wissen. Allgemein gilt der Vertrauensgrundsatz. Das gilt aber leider nicht für Smombies. Die fallen in die gleiche Kategorie, wie Kinder und stark Betrunkene. Ärgerlich ist es, wenn deswegen jemand zu Schaden kommt und/oder es Folgeunfälle gibt.

Was mir aber aufgefallen ist, wenn sie die Fahrbahn, dort wo du eingebogen bist, überquert hat, hatte sie ohnehin Vorrang. Ich wäre da max mit Schrittempo gefahren, siehe weiter oben. Smombie=Kind/völlig dicht. Während Kinder nichts dafür können, sind sowohl Betrunkene, als auch Smombies vollverantwortlich für ihren "Zustand"

Hat sie die Fahrbahn dort wo, du hergekommen bist, gekreuzt, hattest du Vorrang.

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Blöde Frage, woher willst du wissen, dass er ohne Ticket fährt? Möglich, dass er auch einfach keine Lust hatte für ein Bedürfnis zahlen zu müssen und lieber für lau im Zug geht, und es jetzt einfach dringend wird.

Bleiben kann er auf dem Klo ohnehin nicht. Spätestens wenn andere Fahrgäste rauf wollen und ewig warten, fällt es eh auf. Viele Ausweichklos, die zuverlässig funktionieren gibt's bei der Bahn ja nicht in den Zügen.

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Es ist vollkommen egal, wie langsam das Fahrzeug ist, dass du überholst. Du musst zum Überholen auf die Gegenfahrbahn.

Nur weil du nicht sehen kannst, ob jemand im Gegenverkehr kommt (Kurve) heißt dass nicht, dass die Fahrbahn tatsächlich frei ist, heißt du krachst im Zweifelsfall frontal in ein ankommendes KfZ oder räumst einen Zweiradfahrer ab oder versuchst im letzten Moment auszuweichen und landest im Graben, am nächsten Baum oder Straßenschild.

Mit Glück gibts nur materiellen Schaden, in der Regel ziehen solche Unfälle aber Personenschäden nach sich.

BTW rechne dir doch selbst aus, was passiert, wenn auf deiner Fahrbahnseite plötzlich ein Hindernis direkt vor dir erscheint. Wenn das Hindernis nur rumliegt (Äste auf der Straße z.B.) du als Fahrer sehr aufmerksam bist und nicht allzu schnell unterwegs bist (Sichtfahrgebot) kannst du vielleicht schnell genug bremsen. Wenn dir das Hindernis aber aktiv entgegenkommt, hast du keine Chance mehr.

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Es gibt Meinungsfreiheit in Deutschland. Du darfst hier deine Meinung kundtun, ohne dass du verhaftet, ausgewiesen, deportiert oder weggesperrt wirst. Du musst weder um Leib, noch Leben fürchten, wenn du deine Meinung sagst.

Das gleiche Recht gibt es aber auch für alle anderen im Land. Wenn ihre Meinung nicht mit deiner übereinstimmt, dürfen sie ihre Meinung ebenfalls kundtun und auch (sachlich) verteidigen. Das darfst du auch.

Du kannst der Meinung sein, dass die Erde eine Scheibe ist und darfst sie äußern und dazu stehen und sie argumentativ verteidigen. Andere dürfen aber eben auch Kritik an deiner Meinung äußern (ihre Meinung sagen) wenn sie damit nicht übereinstimmen.

Du darfst politische Ansichten gut oder schlecht finden und deine Meinung dazu sagen, ohne dass du ins Gefängnis wanderst oder Schlimmeres. Andere dürfen dagegen deine Ansichten gut oder schlecht finden.

Was auch hier (meiner Meinung nach zurecht) nicht geht sind Hassreden, Hetze, Drohungen und Co. Und selbst hier gibt es kaum Konsequenzen, abgesehen von einem möglichen Shitstorm (der aber wiederum auch unter Meinungsfreiheit fällt)

Für rechtliche Konsequenzen muss jemand extrem menschenrechtsverletzend unterwegs sein. Das hat dann aber mit dem Kundtun der eigenen Meinung nichts mehr zu tun.

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Du könntest eine Barriere aus alkalischen Stoffen wie Kreide oder Kalk streuen. Ameisen meiden alkalische Stoffe, aber unterschätze das Wegfindungstalent nicht :) Wenn irgendwo eine offene Stelle ist werden sie sie finden. Wenn sie einfach um einen Kreidestrich herumlaufen können, werden sie das tun :)

Den Weg den sie jetzt laufen solltest du gründlich reinigen, sonst hast du sie direkt wieder im Haus. Am besten mit Essig, Lavendelspüli oder ähnlichem, was ihre Duftspur überdeckt.

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Als grobe Richtlinie gilt: 3-4 Jahre bei 2-3x Training in der Woche über 90min, bei einer Lehrkraft.

Erst dann sitzt (bei regelmäßigem aktiven Training) die Technik sicher genug und der Körper hatte genug Zeit sich auf die Belastung vorzubereiten. Das gilt insbesondere für das Knorpelgewebe, denn das braucht deutlich länger als ein simpler Muskelaufbau.

Bei uns gilt zusätzlich: nicht ohne Zustimmung der Lehrkraft, denn die hat den besten Überblick über den Trainingsstand der Elevin.

und nicht ohne Eignungstest für Technik, Balance, Kraft, Mobilität und Stabilität

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Es ist wie fast überall, du musst es nicht angeben, aber es wäre sinnvoll, wenn du Einschränkungen angibst, samt Nachweis. Einen Nachweis brauchst du, ohne entsprechende Belege wird keine Rücksicht genommen.

Jobangebote/ Maßnahmen und Co können nur mit hinreichender Begründung abgelehnt werden, sonst können Sanktionen folgen.

Wenn du dann erst beim Angebot selber mit den gesundheitlichen Einschränkungen ankommst und keine Nachweise parat hast, nimmt dir das dort keiner ab. Die etwaige Sanktion wird also kommen und durchgesetzt werden.

Du kannst dann zwar gerichtliche Schritte einleiten, aber die Sanktionen laufen trotzdem weiter, bis das Gerichtsverfahren durch ist und du Recht bekommen hast.

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Dürfen sie nicht, machen sie aber trotzdem. Entweder weil sie keine Lust haben anzuhalten, aus Unwissenheit oder weil sie schlicht abgelenkt sind (Handy, Navi und Co) Konsequenzen gibt es keine.

Wir haben einen Zebrastreifen direkt vor der Haustür. Dort fahren auch immer erstmal etliche Autos, ohne auch nur abzubremsen drüber, bevor sich jemand erbarmt.

Ganz egal ob Schulkind, Rentnerin mit Rollator oder sonst wer dort steht. Hält der Kfzler der Seite, auf der die Fußgänger stehen, an, sollte man trotzdem nicht gleich loslaufen, sondern sicher sein, dass auch die Gegenseite anhält sont riskiert man umgeholzt zu werden oder wird aufs wüsteste beschimpft. (Erlebe ich hier tatsächlich häufiger, dass Fußgänger und Kfzler diskutieren, wer hier wann zu warten, langsamer oder schneller zu gehen hat)

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Eigentlich wie gehabt, auch die neue Verordnung ändert da nichts.

was kaputt und zerschlissen ist, wandert in die Resttonne, was noch tragbar ist in den Kleidercontainer.

Hier wird das Ganze, samt Gründen nochmal erläutert.

Link

Theoretisch müsste es extra Container für Textilien geben, die unbrauchbar sind. In die Spendencontainer gehören Putzlumpen und Co nicht. Die extra Container gibt es aber so ziemlich nirgends.

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Mit 17 ausgezogen, 2 Jahre im Studentenwohnheim gelebt und dann in eine eigene Wohnung. (Kein Bafög, kein Unterhalt, wollte meine Eltern nicht verklagen)

Die Wohnung hatte noch Ofenheizung und das Klo war eine halbe Treppe tiefer im Hausflur. Dafür war sie günstig.

Vom Studiwohnheim konnte ich eine Matratze mitnehmen. Mein ersten Möbelstück war ein Schreibtisch, aus dem Baumarkt. Der Rest kam dann nach und nach.

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Das Schonvermögen liegt nur bei 15.000. Die 40.000 gelten nur für das erste Jahr. Die 15.000 dürften auch bei den wenigsten auf dem Konto liegen, denn zum Schonvermögen gehören neben Bargeld auch:

  • Sparguthaben, Sparbriefe, Wertpapiere,
  • Sachen (wie beispielsweise Fahrzeuge oder Schmuck),
  • Kapitallebensversicherungen,
  • Haus- und Grundeigentum, Eigentumswohnungen.

Letzteres darf, wenn selbst bewohnt und nicht zu groß, behalten und weiter genutzt werden. Die KdU werden dann entsprechend angepasst.

15.000 sind da nicht viel, zumal das heißt, dass bereits jetzt auch die Altersvorsorge aufgebraucht werden muss, wenn man damit darüber liegt (Ausnahme sind Riester und Rüruprenten)

Wer also jahrelang, sparsam lebt und fleissig in ETFs investiert, Lebensversicherungen abschließt oder auch nur Festgeld anlegt, um für das Alter vorzusorgen, hat dann das Nachsehen, vor allen gegenüber denjenigen, die ihre Kohle auf den Kopf gehauen haben. Solche Dinge müssen aufgelöst (auch mit Verlusten) und verbraucht werden, bevor es BG gibt.

Für diejenigen, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben, im Alter arbeitslos werden und aus gesundheitlichen oder Altersgründen nichts Auskömmliches mehr bekommen, heißt das häufig Grusi bis ans Lebensende, weil die etwaige Altersvorsorge, die eine zu geringe Rente ausgleichen sollte, weg ist.

Nicht vergessen, jeder der irgendwie drei Stunden am Tag schafft zu arbeiten gilt als erwerbsfähig, ganz egal ob es noch Chancen gibt oder nicht und auch ganz egal, dass niemand von drei (oder auch vier Stunden Arbeit/Tag leben kann)

Auch für Jüngere ist ein Schonvermögen sinnvoll, denn das kann z.B in eine Teilzeitweiterbildung gesteckt werden, wenn sich die Gelegenheit ergibt oder für einen Umzug genutzt werden.

Auf die Jobcenter darf man sich dahingehend nicht verlassen.

Die Altersvorsorge sollte absolut tabu sein (meine Meinung), ganz egal ob sie über dem Freibetrag liegt oder nicht. Sie sollte gar nicht erst zum Vermögen zählen. Altersvorsorge entlastet die Sozialkassen, insbesondere dann wenn sie nicht frühzeitig mit Verlusten aufgelöst werden muss, sondern für die Zeit des BG Bezuges "eingefroren" werden würde und durch Zinseszins weiter wachsen kann.

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