CO2-Anteil in der Atmosphäre?
Früher z.B. zur Zeit der Dinosaurier war der CO2-Anteil in der Luft um ein vielfaches höher wie heute. War es dann auch heisser auf der Erde?
Ich meine die Dinosaurier brauchten auch Wasser, welches uns ja anscheinend ausgeht aufgrund der Erderwärmung. Und wie sah das mit der Pflanzenwelt aus? Pflanzen gedeihen besser je mehr CO2 vorhanden ist oder habe ich da einen falschen Wissensstand?
4 Antworten
Das Leben im allgemeinen auf der Erde hätte es gerne SEHR viel wärmer. Deutlich mehr ist nicht so schädlich wie etwas weniger. Als die Dinosaurier ausstarben betrug die Globaltemperatur ca. 23°C und trotzdem (oder gerade deshalb) gab es üppige Wälder und eine üppige Fauna.
https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte
und siehe
https://www.spektrum.de/magazin/aufstieg-der-dinosaurier-dank-einer-million-jahre-regen/1714782
Immer mehr Spuren deuten darauf hin, dass die Erde vor rund 232 Millionen Jahren nach einer trockenen Zeit in eine warme, regenreiche Phase überging.
https://dinodata.de/mesozoikum/d_kreide.php
Die Kreidezeit war eine regelrechte Wasserwelt und große Teile der Kontinente überflutet. ...
Gegen Ende der Kreidezeit hatten die Kontinente etwa die Lage und Umrisse, die wir heute kennen. Die Temperaturen erreichten zu Beginn der Kreide ihre höchsten Werte mit einer Durchschnittstemperatur von bis zu 35 Grad. Es herrschte weltweit etwa das, was wir heute als Treibhausklima bezeichnen würden. Der Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre war höher als heute. In diesem Treibhaus wuchsen Bäume gut doppelt so rasch wie heute. Mit der Zeit wurde das Klima jedoch wieder kühler. In der späten Kreidezeit war schon deutlich zwischen Sommer und Winter zu unterscheiden.
Man sollte vielleicht noch wissen, dass immer noch Menschen verhungern, sich aber die Situation durch das Mehr an Regen deutlich bessert, gerade in Afrika. Natürlich sind und bleiben die Wetter- und Klimaschwankungen in Afrika seit Jahrtausenden enorm.
Es gibt jedes Jahr mehr Kältetote als Hitzetote, die Menschheit braucht zum Heizen viel mehr Energie als zum Kühlen u.s.w.
Forscher haben im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass der Klimawandel die globale Agrarfläche bis zum Jahr 2100 um über 5 Millionen Quadratkilometer vergrößern könnte.
Hierbei haben die Klimatologen natürlich den geringfügigen Landverlust durch geringfügig schneller steigende Meeresspiegel berücksichtigt.
Weitere Erwärmung tut dem Sahel und der Sahara gut.
https://www.fr.de/wissen/sahara-ergruent-zumindest-bisschen-13551679.html
Vereinzelt leuchtet es schon heute grün in der Sahara. Forscher glauben, dass bis zum Ende des Jahrhunderts noch viele weitere Pflanzen im Süden der Wüste wachsen werden.
Und wenn es noch wärmer wird und das Eis am Nordpol schmilzt, könnte die Sahara wieder ganz ergrünen.
https://www.n-tv.de/wissen/Kaeltere-Arktis-liess-Sahara-austrocknen-article20121652.html
Nun hat ein Wissenschaftlerteam von verschiedenen europäischen Einrichtungen herausgefunden, dass offenbar eine Abkühlung des Klimas in hohen nördlichen Breiten dazu führte, dass die niederschlagsreiche Phase in der heutigen Sahara so schnell zu Ende ging.
Das neue Grün muss in den Anfangsjahren natürlich vor Überweidung geschützt werden. Hier ein aktueller Artikel der das Problem benennt:
Überweidung und Denaturierung der Böden geschehen nicht primär durch das Klima, sondern durch enormes Bevölkerungswachstum. Demzufolge ist das Problem der Sahelzone ganz unstrittig nicht klimatischer Natur, schreibt unser Gastautor. [...] Der jüngste Höhepunkt wurde um 1985 erreicht – fast 30 Jahre vor Beginn des Minusma-Einsatzes. Geografische und geologische Recherchen haben zur Überraschung der Experten überdies ergeben, dass sich die Sahara „keineswegs nach Süden ausgedehnt hat“. Die agrarische Beeinträchtigung aber bestätigen sie. Jedoch habe nicht das Klima, sondern „übermäßige Nutzung die Böden ausgelaugt“.“ [...]
Was aber schleift diese Burgen, wenn es das Klima nicht ist? Die Hauptkampfgebiete in Mali, Niger und Burkina Faso verzeichnen zwischen 1950 und 2019 einen Bevölkerungsanstieg von zehn auf über 60 Millionen Einwohner. 2050 sollen sie bei 130 Millionen stehen. Nimmt man den Tschad und Kamerun als ebenfalls terrorbetroffene Nachbargebiete hinzu, geht es zwischen 1950 und 2019 von 18 auf 105 Millionen – durch Überweidung und Denaturierung der Böden – die Lebensgrundlage für alle unterminieren.
Mehr Regen bedeutet bessere Ernten.
und
Bzgl. CO2 und Pflanzenwachstum siehe meine Antwort hier
Sollen die Milliarden Menschen alle umziehen?
Warum denn nicht, musstest Du noch nie umziehen? Doch keine Panik, die Leute an den Küsten brauchen nicht gleich den Umzugsservice rufen. In den nächsten 100 Jahren werden gerade mal ca. 30 cm Meeresspiegelanstieg prognostiziert.
Auch teilweise falsch. Die Pflanzen auf der Erde sind wunderbar mit 280PPM CO2 zurechtgekommen.
280 ppm CO2 werden für Pflanzen bereits als Untergrenze betrachtet. Mehr CO2 ist auf jeden Fall besser.
Der/die/das User*in ist dafür bekannt, sich gerne bewiesenen Fakten zu verweigern. Ein typischer "Sonnenhutträger".
In den nächsten 100 Jahren werden gerade mal ca. 30 cm Meeresspiegelanstieg prognostiziert.
Da hast du wohl falsch gelesen. Bis 2100, also die nächsten 75 Jahre werden es um um 29-59 cm sein.
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Meeresspiegel_der_Zukunft#:~:text=Der%20Meeresspiegel%20wird%20bei%20diesem,viermal%20so%20hoch%20wie%20heute.
280 ppm CO2 werden für Pflanzen bereits als Untergrenze betrachtet.
Von wem?
Mehr CO2 ist auf jeden Fall besser.
Nein. Bei C-4-Pflanzen spielt das fast keine Rolle.
Der/die/das User*in ist dafür bekannt, sich gerne bewiesenen Fakten zu verweigern.
Deine Fakten stimmen leider nicht mit der Realität überein. Du redest immer von moderner Klimaforschung, meinst aber modernen Klimaschwindel
Ein typischer "Sonnenhutträger".
Was immer das bedeuten mag...
Wir leben in einem Interglazial innerhalb einer Eiszeit. Die meiste Zeit der Erdgeschichte war es deutlich wärmer als jetzt. Und die meisten Pflanzen lieben es deutlich wärmer als jetzt. 2°C kälter als aktuell beeinträchtigt die Ernten sehr viel mehr, als wenn es 4°C wärmer werden würde. Allerdings brauchen die Pflanzen dann auch mehr Wasser, so wie es früher in Warmphasen der Erdgeschichte immer war, dass Wärme mehr Niederschläge gebracht hat. Hier mal ein Artikel aus historischer Sicht.
Das war erst der Anfang. Die Verringerung der Sonnenaktivität, möglicherweise eine Folge von Vulkanismus und veränderten Meeresströmungen, sollte bis ins frühe 19. Jahrhundert das Klima in Europa bestimmen. Noch die Französische Revolution 1789 wurde nicht zuletzt durch eine Hunger- und Teuerungskrise nach mehreren Missernten angetrieben.
https://www.diepresse.com/4660756/es-war-das-wetter-das-die-franzoesische-revolution-ausloeste
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit
In Frankreich führte der Temperaturrückgang zu Hungerwintern – langanhaltenden Tieftemperaturen, die die Aussaat fast unmöglich machten und die Ernten weitgehend ruinierten: 1659/60, 1694/95 und 1708/09. [16] Höhepunkt war die Kälteperiode von 1692 bis 1698, die oft ebenfalls als „Kleine Eiszeit“ bezeichnet wurde.
Hier eine beachtenswerte Forschungsarbeit von Schülerinnen, die noch keine Angst haben müssen ihren Job zu verlieren, wenn sie etwas Unbequemes herausgefunden haben.
https://spaceclub.case-berlin.de/images/spaceclub/Wissenschaft/WachstumTemperaturBericht.pdf
Wir stellen fest, dass Gerste und Weizen besonders zur Bepflanzung von Umgebungen geeignet sind, die eine Temperatur von 20°C bis 30°C haben, gefolgt von Hafer. Die Samen der drei Nutzpflanzen wiegen im Vergleich zu den anderen Samenarten am wenigsten, so dass der Transport der Samen zu anderen Planeten oder Monden kostengünstiger ist. Kürbis und die zwei Sonnenblumenarten eignen sich gut für wärmere Planeten. Mais wächst in warmen Gegenden (35°C) auch gut.
"Früher z.B. zur Zeit der Dinosaurier war der CO2-Anteil in der Luft um ein vielfaches höher wie heute. War es dann auch heisser auf der Erde?"
Es muß wärmer gewesen sein! Man geht von 20°C bis 25°C aus! Wenn die Pole Eisfrei waren, dann war es eine Warmzeit. Wir leben z.Zt. in einer Zwischeneiszeit. Eine Warmzeit während einer Eiszeit. Wenn es wärmer werden sollte, dann haben wir (die Menschheit) Glück gehabt. Wenn es allerdings kälter werden sollte, dann "Gute Nacht"!
Wenn es wärmer wird, dann wird es auch mehr regnen! Mehr Wärme = mehr Verdunstung = mehr Wolken = mehr Regen. Die Fa. Linde technische Gase liefert jährlich nur an die Niederlande, ca. 300.000 t flüssiges CO2 aus. Das wird benötigt um die Gewächshäuser damit zu begasen damit die Pflanzen besser, schneller, größer und kräftiger werden. Das bisschen CO2 welches wir in der Atmosphäre haben reicht dazu nicht aus.
Ja, es war viel heißer. Und als es sehe heiß war, hatten die größten Säugetiere das Format eines Kaninchens.
Für Pflanzen sind auch 280 ppm völlig ausreichend, oder zeigten die Wälder Europas oder der Amazonasregenwald vor 250 Jahren irgendwelche Zeichen der Unterversorgung?
Kann es sein dass du dir diese fossile Kacke mit Öl, Gas und Kohle schönreden willst? Da bist du leider auf dem Holzweg. Wir kippen die Ökosysteme massiv ins Chaos, und das in rasantem Tempo, so dass natürliche Adaption niemals Schritt halten kann.
welches uns ja anscheinend ausgeht aufgrund der Erderwärmung
Im Schnitt geht uns das nicht aus. Eine wärmere Welt ist in Summe eine nassere Welt.
Nur haben Dürregebiete nicht viel davon, dass ein paar hundert Kilometer weiter ganze Landstriche infolge von Starkniederschlägen absaufen.
Das Hauptproblem ist nicht so sehr die Klimaveränderung an sich. Sondern die Geschwindigkeit, in der sich diese vollzieht.
Nicht so der Mensch und ein Gutteil der Flora und Fauna.. Der Mensch entwickelte sich, als es kälter war.
Klingt nicht gut für Küstenregionen. Rund 3,6 Milliarden Menschen oder 60 Prozent der Weltbevölkerung leben im Umkreis von 60 km von der Küste.
In Gegenden wo kaum jemand lebt, also Kanada und Sibirien. Was ist mit den Regionen, wo Milliarden Menschen leben und die Felder wahlweise verdorren oder überschwemmt werden? Sollen die Milliarden Menschen alle umziehen?
Durch Überflutung mit Seetang.
Kann man sich nicht ausdenken. Was willst du denn ernten, wenn alles unter Wasser steht? Und aus deinem Link:
„Das Beunruhigende ist, dass der Bogoria-See salzig ist. Hier gibt es viele Flamingos. Im Baringo-See haben wir dagegen Fische. Wenn die beiden Seen zusammenlaufen, wird das Ökosystem gestört.“
Auch teilweise falsch. Die Pflanzen auf der Erde sind wunderbar mit 280PPM CO2 zurechtgekommen. In der Wüste wachsen auch keine Pflanzen, wenn es mehr CO2 in der Atmosphäre gibt.