Der (volkswirtschaftliche) Schaden, der durch Staatskredite entsteht, wird nicht durch Zinsen verursacht. Im Gegenteil - in unseren Fiat-Geldsystemen, wo Geld durch Schulden entsteht, und die Geldmenge daher ständig ausgeweitet werden muß, sind die Zinsen fast immer niedriger, als der Wertverlust der Schulden, der für den Kreditnehmer ein Gewinn ist.
Der Schaden entsteht vielmehr dadurch, daß
- Projekte, die niemand braucht und niemand will, werden teilweise sogar gegen die Interessen des Bürgers, gefördert
- Die Energie wird von der Privatwirtschaft abgezogen, weil sie dem Geld folgt. (Arbeitskraft und Rohstoffe sind immer begrenzt !) Somit wird die Staatsquote weiter ausgedehnt. Wieder ein Schrittchen in Richtung sozialistischer Planwirtschaft.
- Durch die Ausweitung der Geldmenge verliert das restliche Geld an Wert, und damit werden alle Guthaben in Euro an Wert verlieren. Es werden, also hauptsächlich die vielen Kleinsparer belastet, die schlecht investiert sind.
Wir wissen nie genau, was die Herrschaftsverwalter mit dem vielen Geld anfangen werden, denn was sie uns jetzt erzählen, was sie vorhaben, ist nicht immer das, was sie auch tun. Sie können sich dabei aber mächtig fühlen, und uns mit "Wohltaten" überschütten, die sie sicher demnächst stolz präsentieren werden.
Der Staat kann nur dann "am Ende" sein, wenn die Kreditgeber-Banken dies so beschließen, und ihn für "pleite" erklären. Dann machen Anleger herbe Verluste, die Bewertung wird angepaßt, und das Spiel geht weiter. Siehe Griechenland 2008.
Die Aktienmärkte et. al. werden durch das "Gelddrucken" in den nächsten 2-3 Jahren nominal steigen, denn "irgendwo muß das viele Geld ja hin". Der eigentliche Wert der Aktien wird allerdings bestenfalls erhalten bleiben, wenn er nicht gar längerfristig schrumpft.
https://www.youtube.com/watch?v=xDpQcO-jLqE