Lieber zur Wahl gehen und eine Partei wählen, mit der man nur zu 60% zufrieden ist, als nicht wählen zu gehen und zuzulassen, dass eine Partei gewählt wird,...
... mit der man zu 90% unzufrieden wäre.
Eure Meinung?
33 Antworten
So sehe ich das auch. Ich antworte aus der der Schweiz, da gibt es eine Partei die ich nie wählen würde. Abgesehen davon vertritt keine Partei meine Interessen und Ansichten zu 100%.
Man sollt in jedem Fall von seinem Wahlrecht Gebrauch machen.
Mir ist ein Depp, der nicht wählt unter Umständen deutlich lieber, als einer, der wählt ohne zu wissen was er tut...
Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Wenn Du nicht zur Wahl gehst, dann gibst Du der Partei, die Du auf keinen Fall wählen würdest indirekt Deine Stimme.
Mit meinen Favoriten stimme ich zu über 80% zu.

Sogar Eine mit der man nur zu 50% zufrieden ist, solange diese Partei nicht in wichtigen Positionen etwas machen möchte, was das eigene Leben verschlechtert bzw. die eigene Existenz gefährdet.
Man sollte auch darauf achten, dass sich das gesellschaftliche Klima nicht verschlechtert und man plötzlich in einem Polizeistaat aufwacht.
Hallöchen gesagt.
Selbstverständlich sollte man wählen gehen.
Jede fehlende Stimme nützt eher den Parteien, die man „eigentlich“ ablehnt, indem sie der Eigenen fehlt.
- Man verhindert zwar nicht unbedingt, dass die andere Partei eventuell gewählt wird, aber man stärkt eine Partei, die dann möglicherweise auch aus der Opposition heraus für seine Ziele Gutes erreichen kann.
Schon eine simple Rechenaufgabe spricht ebenfalls dafür:
Partei 1: > deren Ziele Du zu 90 % ablehnst
= 10 % Übereinstimmung.
Partei 2: > deren Ziele Du zu 40 % ablehnst
= 60 % Übereinstimmung. Das sind immerhin 50 % mehr Übereinstimmungen.
Ich jedenfalls überlege da nicht lange und wähle Partei Nr. 2.
Der Vorteil eines demokratisch geführten Landes ist die Meinungsfreiheit.
Das ist dann mal meine Meinung zum Thema.
Gruß aus Berlin
Zum Wahlrecht zählt auch die Enthaltung. Sonst wäre es ja eine Wahlpflicht.