Windrad selber bauen 5 oder 6 Flügel Effizienz?

Hallo. Ich möchte mir ein Windrad zum Strom erzeugen selbst bauen.

Gesetze werden dabei eingehalten, der Rotor soll zwischen 2,50m und 3m Durchmesser haben, Das Windrad soll in etwa 5 m Höhe stehen.

Folgende, wohl eher suboptimale Grundvoraussetzungen habe ich:

Mitten in einem Mischgebiet mit vielen Zäunen, Häusern und Bäumen, wo nur bei starkem Wind halbwegs was ankommt.

Ein Dreiflügelrotor wäre zwar effizienter, bringt mir aber bei langsamer Windgeschwindigkeit nix.

Ein Western Windrad dreht zwar auch bei langsamen Brisen wie bei mir, bringt mir aber auch bei 3m Rotordurchmesser kaum mehr als 50 W, wenn überhaupt.

Jetzt meine Frage:

Kann ich mit einem 5-6 Flügel- Rotor einen Kompromiss von beiden Typen eingehen?...etwas mehr Drehmoment durch mehr Flügel, aber weniger Drehzahl und geringerer Wirkungsgrad als 3-Blattrotoren.

Wie verhalten sich die 5-Flügler im Vergleich zu 3-Flüglern? Ich würde es gerne mal wissen. Am besten eigene Erfahrung.

Mein Ziel ist, mit allem was da ist, was zu bauen, also möglichst geringe Kosten, da die zu erwartenden Leistungen 10- allerhöchstens 250W die Investition lange nicht ausgleichen werden.

Ich möchte damit via Laderegler Batterien laden und dann mittels Wechselrichter haushaltsübliche Geräte oder kleine Maschinen betreiben. Die ganze Elektrik ist schon da (Laderegler, z.T. Batterien, und Co.)

Soll ich lieber 5 Flügel als Mittelläufer oder halt einfach ein Western Rad mit richtig fetten Flügeln bauen? Was wäre sinnvoller?

Danke schonmal für eure Hilfe.

Mein erster Prototyp mit 1,70m Rotordurchmesser und Flügeln aus einem Blechrohr ist fehlgeschlagen, da diese gerissen sind. Die selben Flügel zuvor aus PVC-Rohr sind durchgebrochen und durch die Luft geflogen, hat also wenig gebracht.

Bild zu Frage
Elektronik, Energie, Windkraftanlage, Generator, Windrad, strom erzeugen
Kann Deutschland dauerhaft jedes Jahr Windkraftanlagen mit einer Leistung von 10 Gigawatt bauen und wenn ja, wie lässt sich das bewerkstelligen?

Nach der Aussage von Robert Habeck sollen Windkraftanlagen mit 10 Gigawatt Leistung pro Jahr gebaut werden.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/robert-habeck-ist-unzufrieden-mit-dem-oekostrom-ausbau-18558906.html

Das sind 2.000 modernste Windenergie-Onshoreanlagen mit einer Leistung von je 5 Megawatt - „dauerhaft verstetigt“. 

Ein Jahr hat ungefähr 250 Arbeitstage. 

Das bedeutet, dass ab sofort acht Windenenergieanlagen pro Arbeitstag in Deutschland fertiggestellt werden müssen, sonst wird es nichts mit den 10 Gigawatt pro Jahr. 

Damit ein Windkraftwerk auch sicher steht, ist ein entsprechendes Fundament erforderlich. Dies hat einen Durchmesser von 20 bis 30 Meter und eine Tiefe bis zu 4 Meter. In einem Fundament werden etwa 1.300 Kubikmeter Beton und 180 Tonnen Stahl verbaut. Insgesamt hat das Fundament ein Gewicht von 3.500 Tonnen. Bei einer Tiefgründung werden zusätzlich ca. vierzig 15 Meter lange Betonpfeiler in den Boden gerammt.

Das bedeutet auch, dass pro Arbeitstag zirka 28.000 Tonnen Stahlbeton für Windradfundamente gegossen werden müssen. Das sind so um die 1.300 Beton-Fahrmischer pro Tag, die zu den zu bauenden Fundamenten dieseln. Damit würde rund ein Sechstel der gesamten deutschen Jahres-Zementproduktion ausschließlich für Windradfundamente benötigt. 

Diese Rechnung kann beliebig fortgeführt werden. Es müssen acht 140 Meter hohe Pfeiler gebaut werden – pro Tag. Es müssen 24 gigantische Windradflügel pro Tag herangekarrt und montiert werden.

Ist das zu bewerkstelligen?

Die Rechnungen habe ich von achgut.com übernommen.

Mathematik, Strom, Energie, Politik, Klimawandel, Klimaschutz, Energieversorgung, erneuerbare Energien, Klima, Physik, Stromversorgung, Windkraft, Windkraftanlage

Meistgelesene Fragen zum Thema Windkraftanlage