Zuviel Anzeigen gegen Bürger durch Politiker?
Findet ihr das Politiker allgemein etwas mehr Kritik abhaben und Beleidigung einstecken sollten in ihrer Rolle oder es berechtigt für jede Kleinigkeit Strafanzeige zu starten?
34 Stimmen
12 Antworten
Politiker sollten Kritik aushalten, Strafanzeigen nur bei tatsächlichen Persönlichkeitsverletzungen einsetzen. Jede Kleinigkeit rechtlich verfolgen, widerspricht demokratischem Prinzip und Meinungsfreiheit.
Gruß aus Tel Aviv
Die "So 1 Pimmel"- und "Schwachkopf Professional"-Fälle, die Sache mit "So Done" usw. nicht mitbekommen? Oder meinst Du wirklich, daß Hausdurchsuchungen wegen eines schlimmen Wortes verhältnismäßig sind?
Bei persönlichen Beleidigungen ist es ihr gutes Recht, genauso wie für jeden anderen Bürger auch.
Aber teilweise geht es inzwischen zu weit, wenn da Kritik gleich mit einer Anzeige gekontert wird weil daraus dann eine Beleidigung "konstruiert" wird.
Grüß Dich LufterfrischerX
Es gibt bestimmte Verhaltensweisen die einer Grundhaltung folgen und die mit dem Begriff Respekt zu belegen ist. Wenn Politker in Diskussionen sich nicht daran halten, dann hat das Auswirkungen auch auf die Gesellschaft. Und umgekehrt hat jeder respektlose Mensch wieder eine Rückwirkung auf die Gesamtstimmung und das Verhalten in der Gesellschaft.
Wer meint, ganz allgemein diesen Respekt nicht zollen zu wollen, hat ihn selbst nicht verdient.
Damit sind alle eingeschlossen, auch die Politker selbst. Es gilt für alle: bei aller Kritik die man äußern kann und darf, können dafür trotzdem die richtigen Worte gefunden werden die diesen Respekt ausstrahlen. Wer allerdings respektlos ist, dem kann man sogar mit Respekt eine scharfe und deutliche Antwort geben.
Und was bedeutet Respekt?
https://de.wikipedia.org/wiki/RespektParteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻 und Philosoph
Generell sollte ein Politiker die Fähigkeit haben drüber zu stehen. Ich werd nie kapieren wie sich Leute über andere Leute aufregen können die 10 Ebenen unter ihnen stehen müssten. Wenn sie es tun dann sind sie einfach doch nicht so hoch wie sie es meinen zu sein.
An mir prallen substanzlose Beleidigungen schlichtweg ab, egal ob "du depp", "ich f* deine Mutter" oder sonstiger Schrott. Warum soll ich Beleidigungen von Menschen die weit unter mir stehen nur im Ansatz ernst nehmen.
Einmal unabhängig davon, welche Figuren wir in der aktuelle Regierung und auch Opposition haben: Wer sich dazu verleitet fühlt, jene zu beleidigen, muss sich nicht wundern, wenn die Beleidigten sich wehren.
Wieso diskutieren wir hier, ob sich ein Geschädigter wehren darf und nicht viel mehr, wieso man sich überhaupt zu Beleidigungen herablässt? Es zeugt doch nur davon, dass man keine Argumente hat und sich nicht auf der gleichen Ebene mit dem Opfer bewegt.
Wann wurde jemals ein Gesetz zurückgezogen, weil einer oder viele den Gesetzgeber beleidigt haben?
Beleidigen verhärtet immer nur Fronten, hilft aber nie. Beleidigen ist einfach nur armselig.
Das geschieht auch nicht.