Würdet ihr für unsere Demokratie an der ukrainischen Front kämpfen/sterben?
Im Moment versuchen sie ja noch mit freiwilligem Wehrdienst Leute zu finden. Ich könnte mir vorstellen, dass das aber schwierig werden könnte bei der aktuellen Lage und der Aussicht bald an die Front zu müssen. Daher rechne ich mit schon baldiger Wehrpflicht.
Ein ukrainischer Soldat stirbt durchschnittlich nach 4 Stunden an der Front, oft schon am ersten Tag. Das ist nicht besonders beruhigend und der Tod durch FPV Drohne ist ebenso grausam wie unausweichlich. Als Infanterist wandert man im Grunde in den sicheren Tod.
Ist es das trotzdem wert für unsere Demokratie? Würdet ihr für von der Leyen und die EU euer Leben an der Front lassen oder ist das keine Option?
28 Stimmen
10 Antworten
Das Gleichsetzen von kämpfen und sterben ist ziemlich manipulativ, was vermutlich auch Absicht ist.
Das wäre in etwas so, als würde ich fragen:
Bist du bereit, dich in ein Auto zu setzen und bei einem Unfall zu sterben?
Aber im Zeitalter von FPV Drohnen die kaum mehr abfangbar sind, ist es doch genau das. Das mit den 4 Stunden an der vordersten Front kann man nachlesen
Von welcher Demokratie reden wir hier ?
Diese Demokratie, die und diese Regierung auf erzwingt ?
Angst zu haben, seine Meinung frei zu äußern, und dabei Angst zu haben, dass ein SEK Kommando einen morgens um 6 Uhr aus dem Haus zerrt.
Wer nicht für diese Regierung ist, ist gegen sie und automatisch Rechts.
Ein Herr Steinmeier, der in einer öffentlichen Rede, Deutsche Bürger als Ratten bezeichnet.
Einen Sch.....dreck werde ich für so eine Demokratie tun. Das ist nicht mein Krieg, und habe diesen nicht gewollt.
Bin mittlerweile zu Alt und zu Krank für so einen Sch.......
Du scheinst noch recht jung zu sein und wirst dich deshalb nicht an die Zeit des "Kalten Krieges" erinnern können...
Zu dieser Zeit bestand hier in Deutschland nicht nur die Wehrpflicht, sondern wurde auch umgesetzt - aktuell ist sie nur ausgesetzt aber nicht abgeschafft, auch wenn das häufig verwechselt wird.
Google mal bitte nach "Kuba-Krise" - da war es "fünf vor zwölf" und wir standen ganz knapp vor einer nuklearen Auseinandersetzung...
Aktuell und unter Beachtung des GG kann keiner zum "Dienst an der Waffe" gezwungen werden, was natürlich nicht bedeutet, dass man den betreffenden Passus im GG bei Eintritt des "V-Falles" nicht ändern würde/könnte.
"V-Fall" siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Verteidigungsfall_(Deutschland)
Soll doch Rambo Zambo Merz an die Front und Krieg spielen. Ich finde Krieg ist keine Lösung, aber viele Kriegsfanatiker hier sehen es anders.
Ich bin Schweizer und nicht mehr wehrpflichtig. Ich würde natürlich für die Demokratie und die Freiheit kämpfen, aber nicht in der Ukraine. Zuerst sollten einmal die wehrfähigen Ukrainer, die nach Europa geflohen sind, zurück geschickt werden. Das hätten wir schon viel früher machen sollen.
Gleichzeitig sollten wir die Ukraine viel mehr unterstützen.. Ich verstehe die Schweizer Neutralität nicht und glaube, viele Befürworter der Neutralität verstehen sie auch nicht. So, wie die Neutralität heute gelebt wird bedeutet sie: Wir sehen, wie jemand sinnlos verprügelt wird und sagen: "Wir müssen den Täter und das Opfer gleich behandeln. Wenn jemand das Opfer unterstützen will, darf der die Waffen, die er in der Schweiz gekauft hat, nicht dazu verwenden."
Die westlichen Länder hätten den Russen ganz klar sagen sollen: "Zivilisten und zivile Infrastruktur angreifen, akzeptieren wir nicht. Wir unterstützen die Ukrainer mit aller Kraft, ihre Zivilbevölkerung zu schützen. Und wenn es weiterhin gezielte Angriffe auf Zivilisten gibt, erlauben wir den Ukrainern auch, mit unseren Waffen die Nachschubwege der Russen zu zerstören."
Wer das eine 'Aggression' nennt, wenn wir den Ukrainer beim Schutz ihrer Zivilbevölkerung helfen, ist ein russischer Troll. Die Zivilbevölkerung darf man auch dann schützen, wenn man Friedensgespräche wünscht.
Erkundige dich mal, wie es den Ukrainern in den besetzten Gebieten geht, beziehungsweise, wie es ihnen ging als sie zu Tode gefoltert wurden.
Es sieht jetzt stark danach aus, dass die Russen weiter Krieg führen, auch wenn die Ukraine gefallen ist. Willst du wetten, wer dann an vorderster Front kämpft?
Wäre ein Aufgeben nicht sinnvoller? Ich sehe keine wirkliche Möglichkeit wie die Ukraine gewinnen kann. Am Ende werden nur weitere Hunderttausende Männer sterben und ganze Generationen ausgelöscht. Russland hat deutlich mehr Männer es wird aus meiner Sicht auf ein langes Massensterben hinauslaufen. Ist das nicht irgendwann wirklich nicht mehr zu verantworten?