Warum will man Frieden auf Kosten der Ukraine?
Für Frieden sein ist ja ein wichtiges und ehrenwertes Ziel, aber warum lässt man ein unterdrücktes Volk im Stich?
Entweder gewinnt die Ukraine diesen Krieg oder muss einen Diktatfrieden unterzeichnen.
Die Ukraine kann diesen Krieg gewinnen, aber eben nur mit genügend Waffenlieferungen. Diese zu verweigern bedeutet doch, dass man einen Diktatfrieden bevorzugt, oder?
Klar Waffen verursachen Leid, aber ohne Waffen wird das Leid der Zivilbevölkerung langfristig deutlich höher sein.
8 Antworten
Hey,
du hast recht, Frieden ist ein wichtiges und ehrenswertes Ziel. Derzeit haben wir aber keinen Frieden auf Kosten der Ukraine, sondern Krieg auf Kosten der Ukraine. Putins Verantwortung an diesem Konflikt steht außer Frage - aber wir sollten uns trotzdem fragen, was dafür getan werden könnte, diesen Krieg zu beenden.
Du sagst, die Ukrainer könnten diesen Krieg mit mehr Waffen gewinnen. Da bin ich anderer Meinung. Russland hat um ein vielfaches mehr an Kriegsgerät, ja. Aber auch mehr als drei Mal so viele Einwohner. Und ein trotz aller Sanktionen mehr als 8 (!!!) Mal so hohes BIP. Wenn es so fatal weiter läuft wie aktuell - auf keiner Seite Ambitionen für Verhandlungen, Waffenlieferungen, verbale Attacken - dann ist meine Prognose, dass dieser Krieg noch einige Jahre so weiter geht, bis der sogenannte Wertewesten das Interesse daran verliert und seine Hilfen einstellt, wodurch die Ukraine recht schnell militärisch am Ende sein wird. Nur eben mit vielen hunderttausend Toten mehr als heute. So ähnlich erging es ja auch Afghanistan.
Hätten die USA, die NATO und die EU kein wirtschaftliches Interesse daran, dass Russland sich an der Ukraine ein paar Jahre lang abkämpft, dann würden sie so viele Milliarden nicht in diesen Konflikt stecken. Hinterfrag doch mal die wirklichen Gründe. Staaten haben keine Freunde. Staaten haben Interessen. Das ist zumindest meine Meinung.
Genau das, was ich ich geschrieben habe. Die kolonisierten Völker Sibierens etc. müssen sich endlich erheben. Denn ihr Land ist nur ausgebeutet worden und ihr Lebensstandard weit unter eurorussischem Niveau. Russland hat seine Kolonien nur in der Nachbarschaft statt in Afrika gesucht und gleich eingegliedert. Es wird Zeit, dass da ein neues Zeitalter beginnt. - Die wir drum herum leben, sollten die Menschen, die sich Verändung wünschen, mit Informationen versorgen und zeigen, dass der Westen kein Monster ist. Mit dem RIAS und der DDR hat es geklappt. Unsere Zurückhaltung ist viel zu groß.
Das klingt schon ganz anders als "in Stücke hauen". Netz und Radio stehen bereit, der Funke muss von innen kommen und die Konsequenzen einkalkulieren 😔
Referendum, das bestimmt zZ der Kreml 👺
Egal, woher der Funke kommt und wer haut. Das Ergebnis zählt und das muss so sicher sein wie das Amen in der Kirche. Das Monster darf sich nicht mit blauem Auge wieder erheben. Seien wir realistisch: Putin hat 2/3 der Bevölkerung durch Verdummung und Nationalismus hinter sich gebracht. Dass da etwas von innen kommt - bei allem Unterdrückungsapparat - braucht schon etwas Unterstützung. Es geht nicht darum, ein so riesiges Land mit Truppen zu besetzen, sondern es zu destabilisieren, damit die inneren Kräfte überhaupt wirksam werden können.
Das dumme ist dass der Westen, als der Krieg begann, nichts besseres zu tun hatte als Putins Nazi Story zu bestätigen, als alle die Russen außerhalb Russland mit Hass überschütteten. leider wehren sich die ukrainischen Zivilisten auch zu wenig, wenn die den Russischen Besatzer den Aufenthalt in den besetzen gebieten wie die Taliban zur Hölle machen würden dann sehe die Lage da auch anders aus.
Okay, da sie mit dem vielleicht sogar gerechtfertigten West Bashing fertig sind, nun zu Putin und der Frage.
Tatsächlich hat er vergessen, auf die Frage einzugehen.
Außerdem ist Afghanistan an die Taliban gefallen, weil Donald Trump mit denen in Doha eine Kapitulation ausgehandelt hat. Ohne solchen Leuten wie Trump (oder dem BSW?) würde es diese Probleme einfach nicht geben.
Was meinst du mit "vielleicht sogar gerechtfertigten West Bashing"? Ist es nun gerechtfertigt oder nicht?
Ja, das bashing ist allein deshalb schon gerechtfertigt weil außer Gerede und Chaos nichts passiert. Wo sind wir der ach so moralische Westen in den UN und fordert die UN auf auch gegen das Veto Russlands ein UN Einsatz zu beschließen? All die Probleme welche wir jetzt haben wäre nicht da wenn von Anfang an die UN eine Resolution für UN Truppen verabschiedet hätte. Siehe dir dieses "mahnen, verurteilen, etc an. Hat so was in Real gegen zb. Mobber oder anderen Rabauken jemals was gebracht? Wenn es schon bei Kindern oder normalen Menschen nicht klappt, dann bei Diktatoren und Co. schon gar nicht.
Abseits davon siehe dir doch das EU handeln beim Getreide Export der Ukraine an. Die EU schafft es nicht mal das der Transit des Ukrainischen Getreides nicht die EU Märkte beeinflusst, was wieder Proteste in Polen und Tschechien verursacht weil die Preise in den Keller gehen.
Du erwartest eine ernsthafte Antwort auf so eine Suggestivfrage?😄
Mehr hast du nicht zu bieten? Einfach alles was nicht passt als Suggestiv, Feindselig, oder sonst wie bezeichnen.
Selbst wenn es Suggestiv wäre, du willst für deine Partei werben, du willst für deine Partei Verständnis, wieso ihr dies oder das so seht und handhabt, auch Suggestivfragen bieten dafür einen Boden. Aber verstehe schon Hauptsache den potentiellen Wähler Beleidigen statt sich klar zu werden das Fragen wie die genau zeigen wie der Wähler denkt, ob sie in deinen Augen verblendet sind oder nicht. Jeder sieht was passiert und macht sich auch abseits der Nachrichten seine Gedanken und zieht seine eigenen Schlüsse.
Hier wurde gefragt, warum das BSW die Ukraine „im Stich lassen“ und „Frieden auf Kosten der Ukraine“ will. Ich finde, ich habe sehr diplomatisch erklärt, warum ich beide Grundannahmen der Frage für falsch halte. Damit erübrigt sich doch schon eine Antwort. Was hast du erwartet? Dass ich die Grundannahmen für gesetzt annehme und so etwas antworte wie „Ja, also ich möchte die Ukraine im Stich lassen, weil ich eben was gegen alle Ukrainer habe“ oder wie?
Ich eröffne meine Antwort sogar mit einem Konsensangebot: FS hat recht, es geht uns allen um Frieden. Kein Wort der „Beleidigung“, wie du es nennst. Aber möglicherweise geht es dir hier gar nicht darum, eine ""richtige"" Antwort auf die Frage zu lesen - die steht da nämlich schon. Dir geht es darum, in jeden Satz, den ich hier schreibe, das schlimmstmögliche herein zu interpretieren, um mich und meine Partei vor dem von dir beschworenen "potenziellen Wähler" zu diskreditieren. Da mache ich nicht mit.
Ich eröffne meine Antwort sogar mit einem Konsensangebot: FS hat recht, es geht uns allen um Frieden. Kein Wort der „Beleidigung“, wie du es nennst.
Du bist einer der gegen die Ampel ist, bitte dann sei in deiner Auffassungsgabe, Auge und Ohr beim Bürger wenigstens besser wie die. Die Frage spiegelt auch die Sicht der Bürger wieder und sie mir gegenüber als Suggestiv abzustempeln ist beleidigend gegenüber dem Frager. Die Frage zeigt dir auch wie ein Teil der Bürger denken, genau das auf was ja das BSW angeblich wert legt, oder? Nun ja ausgenommen den willen der Ukrainer.
Dir geht es darum, in jeden Satz, den ich hier schreibe, das schlimmstmögliche herein zu interpretieren, um mich und meine Partei vor dem von dir beschworenen "potenziellen Wähler" zu diskreditieren. Da mache ich nicht mit.
Du vergisst bei deinem Opferfähnchen schwenken ein Punkt. Ich bin ebenfalls ein potentieller Wähler. (einer den AfD'ler gern links-grün versifft bezeichnen) Du hattest die Gelegenheit mir zu beweisen das das BSW besser ist. Leider zeigst du hier nur das auch das BSW vor allem eines gut kann die selbe Rhetorik wie bei allen anderen Parteien und Opfermentalität.
Ich eröffne meine Antwort sogar mit einem Konsensangebot: FS hat recht, es geht uns allen um Frieden.
Das Angebot ehrt dich doch sollte dir langsam klar werden das du und der BSW mit plumper West bashe nicht viel Kompetenz zeigt, bzw. nur ausweichen. Deine genannten Punkte in der Antwort, welche zwar oberflächlich logisch klingen mögen, sind real gesehen leider eher Phrasen. Man muss bei dem ganzen auch die russische Kultur und Denkweise beachten und laut mehreren Quellen sind Russen auf Stärke fixiert und das betrifft auch Putin. Wer schwach ist wird nicht ernst genommen. Da der Westen schwach ist, nimmt Putin ihn nicht ernst.
Zudem wurde mehrfach in der Vergangenheit gesagt das Russland keinen Frieden und Verhandlungen will. Allein die Forderung Putins vor kurzen bzgl. Verhandlungen in der Schweiz, waren absurd und Beispielhaft. Medwedjew hat das gerade wieder bewiesen. Er hat klar gemacht selbst wenn es eine Einigung und Friedensvertrag gäbe würde es weitergehen bis auch der letzte Selenskji Anhänger weg ist. Wollen wir hoffen das es nicht eine Andeutung auf Völkermord war.
Der geneigte Bürger fragt sich da nicht ohne Grund: "Wie soll man mit so jemanden Verhandeln?" = "Frieden auf Kosten der Ukraine?"
Hätten die USA, die NATO und die EU kein wirtschaftliches Interesse daran, dass Russland sich an der Ukraine ein paar Jahre lang abkämpft,
Das ist eine haltlose Unterstellung. Genauso wie die restlichen Vorwürfe an den Westen in deiner Antwort. Das Alibimäßige "Putin ist Schuld" täuscht nicht darüber hinweg, dass du den Westen als den wirklichen Schuldigen an diesem Konflikt siehst.
Hier gibt es keine wirtschaftlichen Interessen. WIe zum Geier sollte das zusammenpassen? Dieser Krieg schadet uns allen. Die wirtschaftlichen Schäden sind enorm. Die Kosten für die geschenkte Unterstützung der Ukraine kommen da noch oben drauf.
Kein Land wird bei der Unterstützung der Ukraine mit einem Plus rausgehen.
Die einzigen Interessen, die der Westen hier hat, ist die Schwächung eines Landes, welches sich laut seinen eigenen Aussagen und Handlungen aktiv im Krieg mit uns befindet.
Unsere Sicherheitsinteressen zwingen uns dazu, dass wir die Ukraine unterstützen.
Das Budapester Memorandum ist aber schon bekannt?
Offizielle der Vereinigten Staaten sicherten der Ukraine zu, entsprechend zu reagieren, wenn Russland die Vereinbarung brechen würde.[19]
du hast recht, Frieden ist ein wichtiges und ehrenswertes Ziel. Derzeit haben wir aber
Everything before the but is bullshit.
Das Problem ist eben, dass Putin ein Land mit Gewalt in die russische Föderation eingliedern will.. Das ist sein Ziel und da ist Putin jedes Mittel recht. Dazu hat Putin kein Recht.
Die Ukraine darf der Westen nicht fallen lassen, egal welche Interessen dahinterstehen.
Freilich verfügt Russland über jede Menge Kriegsgerät und nicht nur das. Das Land hat Öl, Gas und Bodenschätze mit denen man viel Geld machen kann .Wir haben dergleichen nicht.. D. h..die Waffenlieferungen belasten unseren Haushalt in Milliardenhöhe.
Verhandlungen mit Putin am Anfang verliefen im Sande. Also was bleibt übrig, die Ukraine militärisch zu unterstützen. Dieser Krieg wird, so man keine Gesprächsbereitschaft unter den Beteiligten findet, noch eine Zeit lang weiter gehen. Am Ende wird ein völlig zerstörtes Land die Folge sein.
Puitns Rüstungsindustrie läuft auch Hochtouren. Zudem hat er Geld genug, um sich Waffen in ausreichender Menge besorgen zu können. Drohnen aus dem Iran, Munition aus Nordkorea. Soldaten aus Tschetschenien, was ihm angeboten wurde...
Zudem ist Putin in Afrika aktiv um Söldner für diesen Krieg anzuwerben.
Für den Westen wird das noch eine größere Herausforderung. um Putin Paroli bieten zu können.
Wir alle wünschen uns, dass dieser Krieg zu Ende geht. Derzeit ist kein gangbarer Weg zu erkennen. Selenskyj reist um die ganze Welt, um nach Waffen zu betteln..
Derzeit hat Putin keinerlei Vergeltungsmassnahmen auf russischem Gebiet zu befürchten. Das kann sich ändern, wenn der Ukraine Waffen mit großen Reichweiten geliefert werden , mit denen man dann in Russland Ölförderanlagen, Elektrizitätswerke, Strassen, Bahnlinien zerstören kann.
Vielleicht versteht Putin nur diese Sprache und geht an den Verhandlungstisch zurück.
Absolut richtig analysiert. USA und Rüstungsindustrie hat natürlich Interesse dass der Krieg möglichst lange geht. Deutschland muss die Waffen bezahlen, USA verkauft sie.
Die Ukraine kann laut einigen Einschätzungen gewinnen. https://understandingwar.org/backgrounder/if-west-cuts-aid-ukraine-russia-will-win-if-west-leans-ukraine-can-win
Ja, mit genügend Waffen könnte Ukraine stand halten und mit sehr vielen Waffen auch die Russen vertreiben. Der BSW will keinen Frieden auf Kosten von Ukraine. Statt dessen glaubt man, dass alles gut wird, würde man richtig verhandeln und eben nicht Krieg führen. Die Idee, dass solche Verhandlungen an Putin scheitern würden, ist Wagenknecht anscheinend noch nicht so sehr gekommen.
Ukraine kann diesen Krieg gewinnen, aber eben nur mit genügend Waffenlieferungen. Diese zu verweigern bedeutet doch, dass man einen Diktatfrieden bevorzugt, oder?
Über dessen Inhalt ist man sich nicht im klaren. Viel mehr sieht man die Schuld bei Ukraine. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Wenn man dem Opfer die Schuld gibt, erwächst darauf die Illusion, dass man sich einfach nur richtig benehmen müsste und es täte alles gut werden. Dieses Gefühl der Kontrolle über das Problem ist so verlockend. Das haben auch viele Kinder, die von ihren Eltern misshandelt oder missbraucht werden. Man gibt sich selbst die Schuld, damit man sein Verhalten anpassen und daher die Situation verbessern kann.
Wie Premados ausführt: Russland sei der Stärkere. Dann muss man auch einfach dem stärkeren nachgeben.
Beide Parteien müssen sich am Verhandlungstisch treffen anders wird der Krieg nicht beendet. Dass die Ukraine Russland besiegen kann ist nicht möglich. Gegen eine Atommacht kann man konventionell keinen Krieg gewinnen, egal wie viele Waffen geliefert werden.
Wieso hat das den Mudschahedin niemand gesagt, als sie gegen die Sowjets gekämpft haben?
Es ist zu spät, darüber zu reden. Die Leute halten es nicht mehr aus, deshalb gibt es kleine Proteste. In dieser ganzen Zeit hätte etwas getan werden können, aber höchstwahrscheinlich ist dies das Ende, vielleicht wird es in Moskau zu „Terroranschlägen“ und Explosionen kommen (denn es gibt nichts zu verlieren).
Der Frieden muss her und da das nicht anders geht, gehen die Hauptlasten zu Ungunsten der Ukraine. quasi als Kompensation für die Verteidigungshilfe, die die Vereinigten Staaten dem von Russland angegriffenen Land in den vergangenen drei Jahren gegeben haben. Die Forderung der USA beläuft sich auf 500 Milliarden $.
Dann wäre es wohl das Beste, Russland zu verkleinern, so wie man es mit Deutschland gemacht hat: In Stücke hauen. Wenn der Tyrannosaurus noch die Ukraine gefrühstückt hat, wird er deren Bevölkerung zu weiteren Überfällen heranziehen. Man füttert kein Monster größer, nur weil es so groß ist!