Umfrage; Wie lebt ihr im Alltag, mit der Religion, der ihr angehört?


13.03.2025, 00:18

Ich würde mich auch freuen, wenn ihr euren Alltag beschreibt

Christentum ✝️ ☦️ 62%
Islam ☪️ 16%
Andere 16%
Buddhismus 4%
Judentum ✡️ 2%
Hinduismus 0%

45 Stimmen

slavyana  15.03.2025, 10:59

Wie sieht es mit dir aus ?

GottesKind10 
Beitragsersteller
 15.03.2025, 17:46

Ich werde in Zukunft noch etwas über mich erzählen:)

LG GottesKind10 ✝️

19 Antworten

Judentum ✡️

Ich meide Schwein, esse keine wirbellosen.

Ich gehe an Feiertagen, wie zum Beispiel heute (Purim) in die synagoge und ab und zu zum Gottesdienst. Ich habe auch vor kurzem angefangen hebräisch zu lernen.

Es handelt sich anders als bei den anderen um eine Ethnoreligion, das heißt es geht Hand in Hand mit einer eigenen, nahöstlichen Kultur und Blutlinie.


GottesKind10 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 14:42

Danke, für deine Antwort :)

LG GottesKind10

Christentum ✝️ ☦️

Ich bin ein überkonfessionaler Christ und bekenne mich zu Christus aber zu keiner Religion. Lass mich das mal etwas näher erläutern:

Die Unterschiede zwischen überkonfessionalen und konfessionellen Christen liegen vor allem in ihrem Ansatz zum Glauben und der Organisation:

  1. Überkonfessionale Christen:
  • Sie gehören keiner spezifischen christlichen Denomination (wie Katholizismus, Protestantismus oder Orthodoxie) an.
  • Ihr Fokus liegt auf den grundlegenden Aspekten des christlichen Glaubens, wie dem Glauben an Jesus Christus, der Bibel und der Nächstenliebe.
  • Meistens sind sie weniger stark an Traditionen und Rituale gebunden, die von spezifischen Konfessionen geprägt sind.
  1. Konfessionelle Christen:
  • Sie sind einer spezifischen Denomination angehörig und identifizieren sich mit deren Glaubensbekenntnis, Theologie und Praktiken.
  • Sie legen oft Wert auf die Traditionen, Rituale und Lehren ihrer Konfession.
  • Konfessionelle Unterschiede können sich in Fragen wie der Eucharistie, der Taufpraxis oder dem Kirchenverständnis zeigen.
  • Konfessionelle Gemeinschaften haben oft klare Strukturen und Regeln, die die Glaubenspraxis leiten.

Insgesamt könnte man sagen, dass überkonfessionale Christen flexibler und offener für unterschiedliche Interpretationen des Christentums sind, während konfessionelle Christen stärker an spezifische Lehrmeinungen und Traditionen gebunden sind.


GottesKind10 
Beitragsersteller
 15.03.2025, 08:30

Vielen Dank für deine Antwort, und Danke, dass du es erklärt hast :)

LG GottesKind10

Christentum ✝️ ☦️

So wie du es verstehst, Christentum. Aber eigentlich keiner Religion, ich folge Jesus.

Wie lebt ihr mit eurer Religion?

Mal sind es gute Zeiten, mal schlechte Zeiten. Auf Langzeit aber stetiger Wachstum. Theologie ist auch ein wichtiger Bestandteil.

Gefällt es euch?

Nicht immer, davon kann man nicht sprechen. Ich glaube kaum dass auch nur einen Menschen das Leben ausnahmslos immer gefällt. Manchmal hat Gott auch Krisen für einen, die man zu bewältigen hat.

Wie oft betet ihr?

Täglich

Fastet ihr?

Sollte ich eigentlich. Vorschlag?

Was sind eure Regeln?

Was genau meinst du? Grundsätze die ich plane niemals zu brechen? Dann wäre es das:

  • Kein Sex vor der Ehe
  • Nicht betrinken
  • Nicht rauchen
  • Keine Drogen
  • Nicht den Glauben verlieren
  • So gut wie möglich Blasphemie vermeiden
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Christ ✝️🙏🏼

GottesKind10 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 00:40

Vielen Dank, für deine Antwort.
Du hast sie so geschrieben, wie es durchdacht war.

Sollte ich eigentlich. Vorschlag?

Ich faste bei Fleisch und Süßigkeiten

LG GottesKind10 ✝️♥️

Witcher1Spieler  13.03.2025, 00:44
@GottesKind10

Ich bin Fleischfresser. Ohne Fleisch gehe ich ein. Bin sowieso nur ein Streichholz.

Süßigkeiten... Ja, ja eigentlich müsste ich. Aber es ist so lecker...

GottesKind10 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 00:45
@Witcher1Spieler

Verstehe, hmm.
Auf was würdest du denn verzichten, wenn du jetzt wählen würdest?

Witcher1Spieler  13.03.2025, 00:48
@GottesKind10

Wir haben in unserer Gemeinde abgestimmt, was wir tun wollen zum fasten. Wir sind zu keiner Einigung gekommen weil alles für irgendwem immer nix war. Deswegen... Keine Ahnung. Vielleicht kann man zu Fastenzeit auch etwas produktives, gutes tun, anstatt etwas schlechtes wegzulassen

Christentum ✝️ ☦️

Morgen- und Abendgebet. Gebet zu den Mahlzeiten. Weitere Gebete über den Tag, wenn sie "angebracht" sind.

Jeden Morgen ein Kapitel im Alten und ein Kapitel im Neuen Testament lesen. Dazu ein Text aus dem Gesangsbuch der Kirche.

Ich versuche nach dem wichtigsten Gebot von Jesus zu leben:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Ein guter Spiegel, den ich mir immer wieder vorhalte, ist Galater 5:

Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, 20 zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, hässliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben 21 ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage und ähnliche Dinge. Ich habe es schon oft gesagt und warne euch hier noch einmal: Wer so lebt, wird niemals in Gottes Reich kommen. 22 Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, 23 Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern![2]

Pro Jahre gebe ich um die 10 % meines Einkommens für soziale Projekte/Hilfsorganisationen aus. Nicht als Pflichtleistung. Es können auch 8 oder 13 % sein.


Christentum ✝️ ☦️

Ja, ich persönlich bin mit meiner Religion zufrieden. Ich bete wöchentlich und faste zurzeit.

Ich bin maronitisch katholisch. Für alle, die nicht wissen, was Maroniten sind: Maroniten sind eine Gruppe von katholischen Christen, die die syrische Tradition praktizieren. Die maronitische Kirche ist seit dem 11. mit der römischen-katholischen Kirche uniert. Das heißt, der Vatikan erkennt meine Kirche an.

Traditionen & Praktiken der Maroniten, die in meinen Alltag mal vorkommen

Wir Maroniten gehen in der Fastenzeit jeden Freitag in die Kirche. Der Kreuzweg. In unserer Sprache nennen wir das دَربْ الصَّليب.

Wir beten gemeinsam das Ave-Maria-Gebet und das Vaterunser auf Arabisch und denken an das Leiden von Jesus Christus. Jeden Freitag, bis zu seiner Auferstehung (Ostern).

Warum sind die Gebete auf Arabisch? Weil das eine Kirche ist, die aus dem Nahen Osten kommt. Ihren Ursprung hat sie in Syrien. Daher wird nicht nur neben Arabisch als traditionelle Sprache genutzt, sondern auch der aramäische Dialekt syrisch-Aramäisch.

In unseren Gottesdiensten sagen wir auf Aramäisch:

ܩܕܝܫܬܐ ܐܠܗܐ ܗܝܘܬܘܠܘ (Kadishat Aloho Hayutulu)

Diese Phrase bedeutet so ungefähr wie

Heilig ist der lebendige Gott.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Christ aus dem arabischen Raum (Naher Osten)