Man braucht keinen Gott, um ein guter Mensch zu sein - Eure Meinung?
Stimmt ihr der Aussage zu oder nicht? Warum?
64 Stimmen
18 Antworten
Jeder Mensch ist ein guter Mensch. Die Seelen werden nur mit der Zeit verschmutzt und deswegen verhalten sich die ein oder anderen nicht Moralisch. Mir und sehr vielen anderen hat der Glauben geholfen die Seele und das Herz zu reinigen und sich wie ein normaler Mensch anderen gegenüber zu verhalten und niemanden zu hassen. Ich fände es ohne einen Glauben zwar schwer, aber wenn Leute es schaffen, nicht zu hassen, hilfsbereit zu sein, nicht egoistisch zu sein, rein zu sein, und das ohne einen Glauben dann ist es doch okay :))
Religion kann einen aber noch leichter zu einem schlechten Menschen machen. Gott ist ein denkbar schlechtes Vorbild, er vereint alle schlechten Eigenschaften, die ein Mensch haben kann in seiner Person.
Aber manchen Menschen hilft ihr Glaube an Gott dabei, ein guter Mensch zu sein.
aber der Zeitgeschmack wie auch Erziehung durch Eltern und Umfeld ist wichtig. Denn früher war gut was heute schlecht ist.
Stimmt absolut. Ich bin bisher bestens ohne diesen ganzen Budenzauber zurecht gekommen und vermisse auch diesbezüglich nichts 😁
Hm...
Ohne unseren Gott (Jes.45,5)
gäbe es keine Menschen (1.Mose 1,26).
Aber:
Manche fallen darauf herein (Ps.53,1-3; Offb.12,9).
Man braucht aber mitunter Religion, um etwas Böses zu tun.
Was heißt schon "guter Mensch"?
Wir sündigen doch alle in Worten, Taten und Gedanken und sind deshalb nicht "gut".
In der Bibel steht dazu:
- "Niemand ist gut als Gott allein!" (Markus 10,18b).
- "Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer!" (Römer 3,12).
- "Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns" (1. Johannes 1,8-10).
Sozialisierung erfolgt durch die Erfahrung positiver und negativer Konsequenzen des eigenen Handelns im zwischenmenschlichen Umgang.
Ob man anderen Schaden zufügt oder nicht, ist ziemlich objektiv und braucht keinen eingehauchten moralischen Kompass.
Erziehung, Gesetzgebung und Religion können aber dafür sorgen, dass man die negativen Konsequenzen nicht erst durch eigenes Fehlverhalten erfahren muss.
Ist bedingt durch die Sozialisation aber bedeutend erschwert, selbst wenn man sich dabei große Mühe gibt. Ich spreche aus langer Erfahrung.
Nachtrag: Was jedoch nicht bedeutet das religiöse Institutionen das besser vermitteln könnten.
Man braucht keinen Gott, um ein guter Mensch zu sein - Eure Meinung?
Meiner Auffassung nach ist es der göttliche Anteil in mir, der dafür sorgt, dass ich ein guter Mensch bin, wenn ich als guter Mensch handele. Als Mensch, dem ein freier Wille gegeben wurde, habe ich diese Entscheidung jedesmal neu zu treffen.
Diese Geschichte eines ungenannten Autors, die ich mal zugeschickt erhielt, hilft mir dabei:
"Gott schuf die Welt und war glücklich. Am siebten Tag wollte er rasten. Doch Adam rief: „Gott, ich habe ein Problem!“. Dann kam auch Eva mit ihren Problemen zu ihm („Gott, Adam will unbedingt, dass ich diesen Apfel esse. Was soll ich tun?“), und dann bekam dieses streitsüchtige Paar Hunderte von Kindern, die selbst ebenfalls Hunderte von Kindern hatten, so dass Gott schließlich von den Problemen und Bitten all dieser Menschen ziemlich erschöpft war.
Deshalb rief er seine Minister zu einer Besprechung zusammen und verkündete: „Ich fürchte, ich habe ein Monster geschaffen. Ich muss mir einen Ort suchen, an dem ich mich verbergen kann.“
„Wie wäre es mit dem Himalaya?“ schlug einer seiner Minister vor.
„Nein“, antwortete Gott. „Ich glaube, du hast noch nicht ganz begriffen, was ich da geschaffen habe… Nach meinen Zeitmaßstäben gerechnet, werden die Menschen in wenigen Sekunden auch dort sein.“
„Und wie wäre es mit dem Mond?“ regte ein anderer an.
„Nein“, erwiderte Gott. „Ein paar Minuten später werden sie auch den Mond erreichen.“
Plötzlich tauchte auf Gottes Gesicht ein Lächeln auf. „Jetzt weiß ich, wo sie niemals nachschauen werden! Ich werde mich in den Menschen selbst verstecken.“
Und dort verbirgt sich Gott bis auf den heutigen Tag."
Wenn ich so in mich hineinlausche, finde ich Gott auch in mir und nur da - im eigenen Herzen.
Und deshalb meine ich, dass dort, im Herzen, auch bei anderen guten Menschen sich etwas von Gott versteckt; wenn sie das bestreiten, dann liegt es daran, dass sie davon nichts wissen und es deshalb anders ausdrücken.
Manche brauchen ihn , manch nicht.
Nein,dafür brauchst du keinen Gott.
Aber ist ein Mensch jemals "gut"?
Wir alle Sündigen Täglich...
um allgemeine moralische Maßstäbe einer Gesellschaft einzuhalten, dafür braucht man sicherlich keinen Glauben an Gott. Aber die Kriterien 'gut und böse' sind eben nicht auf moralische Werte einer Gesellschaft begrenzt. Ein gläubiger Christ geht n.m.K. davon aus, dass sich 'gut und böse' daran orientieren, wie Gott sich unser Leben gedacht und es gewollt hat.
Die meisten Menschen würden sich sicherlich als vorwiegend gut beurteilen. Merkwürdig ist nur, warum dann das Böse weltweit so eine Macht hat.
Nein, Gut und Böse sind gesellschaftliche Kategorien, an die die Religion sich angepasst und sie vereinnahmt hat. Sie sind zeitlichen Veränderungen unterworfen und haben sich im Laufe der Zeit mehrfach erheblich gewandelt.
warum dann das Böse weltweit so eine Macht hat
weltweit... und anscheinend besonders bei den Klerikern(?) ob deren Glaube an Gott was damit zu tun hat - oder auch nicht?
Fragen über Fragen...
Stimmt, doch man braucht das Göttliche um vollkommen zu werden.
Laut Bibel sagte Jesus:
Matthäus 19:17:
[17] Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote!
( Quelle: bible.com- Schlachter2000-Übersetzung)
Ich glaube daran, dass wir alle uns in unserem Leben schonmal bösartig verhalten haben (indem wir zum Beispiel nicht immer unsere Nächsten so geliebt haben wie uns selbst)
Mal unabhängig davon, dass wenn wir Gott nicht haben,
dass wir dann unter anderem auch nicht seine Liebe, seine Kraft oder seinen übernatürlichen Frieden in uns haben:
Wenn wir daran glauben Gott nicht zu brauchen, ohne ihn gut zu sein und wir deshalb die Entscheidung treffen bis ans Ende unseres Lebens ohne Gott zu leben (und es infolge dieser Entscheidung auch so durchziehen) ,
so gehe ich fest davon aus,
dass uns diese selbstsüchtige und selbstgerechte Herzenseinstellung dahin führen wird, dass Gott uns am Ende am jüngsten Gericht jede einzelne Sünde (da wo wir z.B. unsere Nächsten nicht so geliebt haben, wie uns selbst) vorhalten wird und wir infolgedessen zum zweiten Tod (=ewige Verdammnis in der Hölle) verurteilt werden.
Über solche Menschen sagte Jesus unter anderem auch folgendes:
Matthäus 25:41:
[41] Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!
( Quelle: bible.com- Schlachter2000-Übersetzung)
Gott hat aber keinen Gefallen am Tod des Gottlosen und möchte, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Wie dir ja bekannt ist (davon gehe ich aus) bezahlte Jesus (bevor er nach drei Tagen von den Toten auferstanden ist) laut Bibel für unsere Übertretungen gegen die Gebote Gottes ja den Preis mit seinem Leben am Kreuz, sodass wir nun vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen können. (Da kann ich nur Halleluja zu sagen! )
Ich wünsche dir an dieser Stelle noch eine gute und erholsame Nacht!
LG
Definiere «gut».
Man braucht den wirklichen Glauben für die Rückkehr zur Quelle. Mit «wirklichen Glauben» meine ich kein verstandesmäßiges Vermuten im Sinne von, ich vermute, dass dieser Schlüssel in das Schloss passt. Oder: Ich vermute, dass dieser oder jener Sportler den Wettkampf gewinnt.
Es ist ein Glaube gemeint, in dessen Folge sich Gewissheit in Bezug auf Gott einstellt.
Wenn man sich einige Berichte von außerkörperlichen Erfahrungen (AKE) anhört, kommt es danach bei vielen Betroffenen zu einer Wesensveränderung.
Alles, was der ungarische Schriftsteller, Peter Nadas ab Minute 4:31 in diesem Video sagt, ist nicht gut. Auch wenn man niemandem einen Vorwurf machen kann.
Es ist ein kurzer Ausschnitt einer Dokumentation des ORF aus dem Jahr 2020. Nadas hatte aufgrund eines medizinischen Notfalls eine Nahtoderfahrung und dabei eine kurze AKE.
Ich behaupte, wer so etwas Schönes nicht erlebt hat, weiß nicht, was «gut» ist.
Das Video startet bei Minute 4:31
https://youtu.be/5-PyglWOvIc?t=210&si=5FzlAsauSQiHQ6MQ
Gruß Matti
Jesus, der als Sohn Gottes vollkommen und ohne Sünde war, wurde als "Guter Lehrer" angesprochen. Er antwortete: "Gut ist nur einer, der Vater im Himmel". - Römer 5:12 - 12 Darum: So wie durch einen einzigen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich der Tod so unter allen Menschen ausgebreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten. - WIR ALLE können uns verbessern!