Glaubt ihr an einen menschengemachten Klimawandel?

Ja 68%
Nein 32%

69 Stimmen

10 Antworten

Nein

Ich denke rational und wissenschaftlich. Deshalb halte ich wenig vom Glauben wenn es nicht um Religion geht.

Wenn es in der Politik um Glauben geht, dann sind es meist Wirtschaftsliberale und Marxisten. Menschen, die Empirie und Erfahrung ablehnen, weil sie nicht zu ihren Büchern passen.

Der Klimawandel ist ein naturwissenschaftliches Phänomen, das sehr gut belegt ist. Ich glaube da nicht dran, ich sehe die wissenschaftliche Evidenz.


NostraPatrona  25.07.2025, 19:52
Der Klimawandel ist ein naturwissenschaftliches Phänomen, das sehr gut belegt ist. Ich glaube da nicht dran, ich sehe die wissenschaftliche Evidenz.

Dem TE geht es aber nicht um den aktuellen Klimawandel im allgemeinen, sondern ob du daran glaubst, dass dieser maßgeblich von Menschen verursacht wird.

Du hast doch schon oft geschrieben, dass du daran glaubst. Ich dagegen WEIß, dass er NICHT durch das anthropogene CO2 verursacht wird.

Geraldianer  25.07.2025, 20:11
@NostraPatrona

Ich dagegen WEIß,

Wissen, bzw. Wahrheit, ist ein Kriterium der Mathematik und der Logik. In der Naturwissenschaft kennen wir das nicht, höchstens die Annäherung an die Wahrheit durch Messung und mathematische Modelle.

Als naturwissenschaftlich orientierter Mensch würde ich sagen: "Du glaubst, kannst es aber nicht belegen."

Crack  25.07.2025, 20:18
@NostraPatrona
Ich dagegen WEIß, dass er NICHT durch das anthropogene CO2 verursacht wird.

Der Großteil der Menschen WEIß, dass Du Unrecht hast.

NostraPatrona  25.07.2025, 20:45
@Geraldianer
Wissen, bzw. Wahrheit, ist ein Kriterium der Mathematik und der Logik. In der Naturwissenschaft kennen wir das nicht, höchstens die Annäherung an die Wahrheit durch Messung und mathematische Modelle.

Das ist nicht ganz richtig. In der Naturwissenschaft kann man Hypothesen falsifizieren, die damit beweisen falsch sind. Die CO2-Hypothese ist eine solche bewiesen falsche Hypothese.

Außerdem ist der Energieerhaltungssatz (im Gegensatz zum Entropievermehrungssatz) mittels der Noether Theoreme mathematisch bewiesen. Damit sind auch die Strahlungsgesetze der Physik mathematisch bewiesen, weil sich andernfalls ein Perpetuum mobile 1. Art konstruieren ließe. Und mit dem Beweis der Strahlungsgesetze in Kombination mit den Langzeitmessungen ist auch bewiesen, dass die alleinige Ursache der aktuellen globalen Erwärmung der Rückgang der Wolken ist.

Warum die nun abnehmen, das muss noch erforscht werden. Gemäß meiner Hypothese liegt es an der Kombination des schwachen irdischen Magnetfelds mit dem in spitzen starken Sonnenwind. Hier könnte ich aber auch völlig falsch liegen - es ist eben nur mein "Glaube".

NostraPatrona  26.07.2025, 13:52
@alaskamusher

Hast du das nicht gewusst, dass die Wolken drastisch weniger werden?

https://www.science.org/doi/10.1126/science.adq7280

Goessling, Rackow, Jung: Recent global temperature surge intensified by record-low planetary albedo, SCIENCE, 2024, Vol 387, Issue 6729, pp. 68-73 

https://www.wired.com/story/the-upper-atmosphere-is-cooling-prompting-new-climate-concerns/

There is a paradox at the heart of our changing climate. While the blanket of air close to the Earth’s surface is warming, most of the atmosphere above is becoming dramatically colder. The same gases that are warming the bottom few miles of air are cooling the much greater expanses above that stretch to the edge of space.

https://www.nasa.gov/general/nasa-satellites-see-upper-atmosphere-cooling-and-contracting-due-to-climate-change/

NASA Satellites See Upper Atmosphere Cooling and Contracting Due to Climate Change
The sky isn’t falling, but scientists have found that parts of the upper atmosphere are gradually contracting in response to rising human-made greenhouse gas emissions.
Combined data from three NASA satellites have produced a long-term record that reveals the mesosphere, the layer of the atmosphere 30 to 50 miles above the surface, is cooling and contracting. Scientists have long predicted this effect of human-driven climate change, but it has been difficult to observe the trends over time.
“You need several decades to get a handle on these trends and isolate what’s happening due to greenhouse gas emissions, solar cycle changes, and other effects,” said Scott Bailey, an atmospheric scientist at Virginia Tech in Blacksburg, and lead of the study, published in the Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics. “We had to put together three satellites’ worth of data.”
Together, the satellites provided about 30 years of observations, indicating that the summer mesosphere over Earth’s poles is cooling four to five degrees Fahrenheit and contracting 500 to 650 feet per decade. Without changes in human carbon dioxide emissions, the researchers expect these rates to continue.
NostraPatrona  26.07.2025, 14:07
@alaskamusher

Ich habe dich doch oben mit den Fakten vertraut gemacht. Nicht aus jeder Wolke kommt Regen, viele lösen sich auch einfach so wieder auf. Früher gab es viel mehr temporäre Wolken als heute. Das hat mit den Kondensationskeimen zu tun.

Das Problem ist, dass die unteren und mittelhohen Wolken immer weniger werden (bis ca. 5000m), aber die hohen Wolken aber mehr. Die unteren Wolken kühlen, die oberen Wolken wärmen. Durch den Klimawandel hat sich zwar diese Grenze verschoben, d.h. jetzt kühlen auch Wolken die nicht mehr ganz so niedrig sind, aber der Effekt reicht nicht aus.

Durch das schwache Erdmagnetfeld in Kombination mit dem in Spitzen starken Sonnenwind werden die Kondensationskeime in der unteren Atmosphäre abgebaut und in der oberen Atmosphäre vermehrt gebildet.

Ich halte es für wahrscheinlich, dass es so ist.

Ja

Alles hat Konsequenzen... wenn Millionen von Menschen ihren Planeten plündern statt Ressourcen effizient zu nutzen und nicht auf Konsum verzichten der viel Schaden anrichtet.

Nein

Das ist keine Frage von "dran glauben", wie bei Göttern oder Gespenstern. Das sich das Klima ändert, das sind Fakten und mit allergrößter Wahrscheinlichkeit ist der Mensch dran schuld. Das muß man nicht glauben, das kann man wissen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Nein

Dafür muss man grundlegend mal differenzieren. Klima ist da über die letzten 30-60 Jahre gemittelte Wetter. Das ist stetig im Wandel. Was wir im Detail meinen ist, dass sich die allgemeine Durchschnittstemperatur minimal erhöht. Ich bevorzuge daher den Begriff Klimaerwärmung, weil Klimawandel gerne missverstanden wird.

Es gibt Menschen, die abstreiten, dass sich die Erde überhaupt erwärmt.

Es gibt Menschen, die sagen, dass sich die Erde zwar erwärmt, das aber ein völlig natürliches Phänomen ist, das sich ständig wiederholt und der Mensch keinen Einfluss darauf hat.

Es gibt Menschen, die behaupten, dass die Erderwärmung zwar ein natürliches Phänomen sei, das aber maßgeblich durch den Menschen beschleunigt wird.

Und es gibt Menschen, die geben dem Menschen die Alleinschuld an der Klimaerwärmung.

Mein großes Problem ist, dass es auf allen Seite zahlreiche wissenschaftlichen Arbeiten und Studien gibt, die alle zu einem eindeutigen und völlig klaren Ergebnis kommen. Wenn man sich die Arbeiten aber mal näher ansieht, stellt man schnell fest, dass die nicht richtig recherchiert wurden, Zahlen aus der Luft greifen, Daten falsch auswerten oder keine Referenzdaten angeben. Sprich die sind allesamt ziemlich haltlos. Auch der wissenschaftliche Konsens ist leider nicht so eindeutig, wie immer behauptet wird. Denn man kann das CO2 und dessen Auswirkungen nicht wirklich messen. Am Ende des Tages können wir nur beobachten, Vermutungen anstellen und Korrelationen ziehen. Aber halt kaum einen kausalen Zusammenhang ziehen.

Darüber hinaus ist es leider auch so, dass viele Menschen - auch wenn das auf die Gesamtbevölkerung nur ein winziger Bruchteil sein mag - Geld mit den Thema verdient und da gibt es halt Leute, auch in der Politik, die damit Schindluder betreiben, was es verdammt schwer macht, einer von beiden Seiten wirklich zu glauben. Denn wäre das Thema wirklich so eindeutig, wie Befürworter und Gegner der Klimaerwärmung immer behaupten, dann müsste man nicht ständig irgendwelche Studien frisieren.

Edit: Was ich noch anmerken will, weil hier alle schreiben, da geht es nicht um Glaube, sondern um Fakten. Das ist Blödsinn. Kein einziger von uns ist in der Lage selbst die Fakten tatsächlich zu prüfen, entsprechende Messungen selbst durchzuführen und den entscheidenden Beweis zu erbringen. Keiner von uns hat dafür die nötigen Mittel und Kenntnisse. Die meisten hier haben sich ja noch nicht einmal die Mühe gemacht, wenigstens eine Studie selbst zu überprüfen. Selbst ich für meinen Teil habe mir nur 2 Stück angesehen und musste feststellen, dass ich da nicht mehr durchblicke. Wir haben also gar keine Wahl als auf das zu vertrauen, was andere uns sagen. Und weil das eben keiner von uns überprüfen und selbst zu einem Ergebnis kommen kann, kommt es letztendlich sehr wohl darauf an, wem wir glauben und wem nicht.