Glaubt ihr dass der Klimawandel, menschengemacht ist?
Immer mehr Menschen glauben nicht mehr daran.
139 Stimmen
39 Antworten
Immer mehr Menschen glauben nicht mehr daran.
Falsch. Diejenigen, die diese wissenschaftliche Tatsache leugnen, sind nur viel lauter. Aber die wenigsten Menschen mit vernünftiger Schulbildung leugnen den menschengemachten Klimawandel.
Außerdem hat das Ganze rein gar nichts mit Glauben zu tun. Das ist reinste Wissenschaft.
Dein Vergleich hinkt, da Eugenik eine pseudowissenschaftliche Ideologie war, die später von der Wissenschaft selbst widerlegt wurde. Der menschengemachte Klimawandel hingegen basiert auf Jahrzehnten unabhängiger Forschung und einem breiten internationalen Konsens. Wissenschaft korrigiert sich selbst, und der Klimawandel ist heute so gut belegt wie die Gravitation. Dein Argument lenkt nur vom Thema ab, ohne die Fakten zu widerlegen.
Reductio ad Hitlerum.
Und was macht Dich so sicher, dass nicht eines Tages auch die heutige Mainstream-Klimawissenschaft widerlegt wird, die viele Kritiker heutzutage ebenfalls für Pseudowissenschaft halten?
Und wie kommst Du darauf, dass in der Kliamwissenschaft "unabhängige Forschung" betrieben wird? Wird z.B. das Potsdam-Institut nicht wie auch früher das Kaiser-Wilhelm-Institut von der Regierung finanziert?
Von der Regierung finanziert bedeutet nicht automatisch, dass es nicht unabhängig ist. Wissenschaft muss unterstützt werden, das ist extrem wichtig.
So funktionieren auch Forschungen an Universitäten.
Und etwas Belegtes kann keine Pseudowissenschaft sein. Das war die Eugenik von Anfang an, weshalb die eindeutige Mehrheit diese "Forschung" abgelehnt hat.
Von der Regierung finanziert bedeutet nicht automatisch, dass es nicht unabhängig ist
Doch, da jede Regierung politische Interessen verfolgt. Die z.b. bei einer SPD-Regierung anders gelagert sind als z.B. bei einer AfD-Regierung, geschweige denn einer NSDAP-Regierung. Und ob ein Institut von einer Regierung finanziert wird, hängt logischerweise davon ab, ob deren Arbeit einer Regierung in den Kram passt.
Und etwas Belegtes kann keine Pseudowissenschaft sein.
Was glaubst Du denn, was für einen Schwachsinn das Kaiser-Wilhelm-Institut einst "belegt" hat ...
Schwuttcke, du schwurbelst hier seit Jahren über den Klimawandel. Mir ist es klar, dass du verloren bist und ich dich nicht überzeugen kann. Aber vielleicht lesen hier Menschen mit, die sich unsicher sind & die kann ich überzeugen.
Du machst hier nur seltsame Hitler-Vergleiche und stellst dämliche Fragen. Das ist gut für mich, weil du so niemanden überzeugen kannst.
Du kannst damit gerne weitermachen.
Und mal wieder wirst Du ausfällig, da Dir die Argumente ausgehen.
Aber vielleicht lesen hier Menschen mit, die sich unsicher sind & die kann ich überzeugen.
Da sagst Du mal was richtiges. Gerade die Unsicheren, die sich mit einer Thematik nie beschäftig haben, gehen Rattenfängern und Ideologen am schnellsten ins Netz.
Der Klimawandel ist nicht von Menschen gemacht.
Aber der Klimawandel wird vom Menschen verstärkt.
Na prima. Damit hast Du nun den Freifahrtschein, nichts tun zu müssen.
Es gab ja immer schon einen Wandel und wir können da nichts tun und wir haben auch keinerlei Einfluss.
Würden wir den menschgemachten Anteil mal komplett umbenennen, beispielsweise "Schmulm": Würdest Du Dir dann Sorgen machen? Das hat dann ja mit einem sich stetig ändernden Klima nichts zu tun.
Schmulm steigt logarithmisch an und die Auswirkungen tun das analog.
Spitzfindigkeiten. Es kommt wohl ein bisschen darauf an, wie man das Wort "Klimawandel" benutzt. Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich schon lange durchgesetzt, dass vom aktuellen Klimawandel (d. h. die letzten ~100 Jahre) die Rede ist, wenn man fragt, ob "der Klimawandel" menschengemacht ist oder nicht. Und dieser ist zu 100% menschengemacht.
Im allgemeinen Sprachgebrauch? Wer hat das festgelegt?
Fakt ist, das Klima hat sich schon immer gewandelt. Auch ohne den Menschen. Seit der Industrialisierung sehen wir aber immer wieder Extreme, die sich auf den Menschen zurückführen lassen. Diese Extreme existieren aber nicht allein, sondern kommen eben zu dem natürlichen Wandel des Klimas noch on-top.
Im allgemeinen Sprachgebrauch? Wer hat das festgelegt?
Wir alle. So funktioniert Sprache. Willst du ernsthaft behaupten, der Threadersteller hätte mit seiner Frage erörtern wollen, ob irgendein Klimawandel von vor 53 Millionen Jahren menschengemacht war oder nicht?
Sei mir nicht böse, aber dieses Argument gibt es in jedem Gutefrage-Thread zum Thema Klimawandel. Diese Klugscheißerei ist einfach nur peinlich. Wenn man meint, Argumente damit gewinnen zu wollen, in dem man einfach Ausdrücke anders definiert als 99% der Rest der Gesellschaft, meinetwegen, kriegst 'nen Keks.
Fakt ist, das Klima hat sich schon immer gewandelt.
Binsenweisheit. Es hat noch nie jemand das Gegenteil behauptet.
Spitzfindigkeiten.
Was Du "Spitzfindigkeiten" nennst, ist eine der beiden alles entscheidenden Fragen für die Klimaforschung, Klimapolitik und uns Klimasteuerzahlern:
Wie groß ist der menschliche Einfluss auf das Klima?
Nur wenn dieser Einfluss tatsächlich bei ca. 100 % liegen würde, wie (manche) Klimaforscher und die deutsche Regierung behauptet, also die Erwärmung der letzten 150 Jahre zu ca. 100 % vom Menschen gemacht sein, könnte sog. "Klimaschutz" auf internationaler! Ebene evtl. Sinn machen. Evtl. deshalb, weil man dann noch eine weitere entscheidende Frage klären müsste:
Überwiegen die negativen Folgen einer Klimaerwärmung die positiven Folgen einer Klimaerwärmung in einem Ausmaß, der die wirtschaftlichen Kosten einer CO2-freien Energiegewinnung rechtfertigt?
Mit "Spitzfindigkeit" meine ich ja nur die Semantik, nicht den fachlichen Inhalt.
Wenn ich meinen Fernseher genervt ausschalte und zu meiner Frau rufe "Das Fernsehprogramm ist Scheiße!" - welches Fernsehprogramm meine ich dann? Das welches gerade ausgestrahlt wird oder das von 1964? Oder vielleicht das von 2005? Aus dem Kontext ist klar, dass es das aktuelle sein muss, obwohl die Aussage keine Zeitangabe enthält.
Wenn man bei "Ist der Klimawandel menschengemacht?" darauf herumreiten will, dass da ja keine Zeitangabe enthalten ist und die Frage rein theoretisch auch einen Klimawandel zur Zeit der Dinosaurier gemeint haben könnte, dann sind das semantische Spielchen auf Kindergarten-Niveau.
Die Frage, welcher Anteil des Klimawandels der letzten 150 Jahre menschengemacht ist, ist durchaus interessant und berechtigt. Ich kenne die Primärliteratur zum Thema ganz gut und auch die Leute, die sie geschrieben haben. Mir wäre kein dazu forschender Wissenschaftler bekannt, der den menschlichen Anteil auf weniger als 100% schätzen würde. Salopp gesagt wäre alles andere auch verwunderlich, eine andere Erklärung als der Mensch müsste einen so offensichtlich anschreien wie das Auftauchen einer zweiten Sonne im Sonnensystem.
Hier findet sich eine einigermaßen brauchbare Übersicht dazu:
https://skepticalscience.com/graphics.php?g=57
Auch deine letzte Frage würde ich sehr eindeutig mit ja beantworten, aber das ist eine Bewertungsfrage. Ich bin Wissenschaftler, ich interessiere mich mehr für das, was ich messen kann.
Die Frage, welcher Anteil des Klimawandels der letzten 150 Jahre menschengemacht ist, ist durchaus interessant und berechtigt.
Sogar entscheidend für die Frage, inwiefern menschliche CO2-Vermeidungsmaßnahmen überhaupt Sinn machen. Denn wäre der Anteil des Menschen an der Erwärmung sagen wir mal bei nur 10 %, wäre praktisch alles für die Katz, was wir an Geld für sog. "Klimaschutz" ausgeben, "Klimaschutz" wäre in einem solchen Fall gar nicht möglich.
Salopp gesagt wäre alles andere auch verwunderlich, eine andere Erklärung als der Mensch müsste einen so offensichtlich anschreien wie das Auftauchen einer zweiten Sonne im Sonnensystem.
Na ja so einfach ist das hochkomplexe System Klima nicht, dass Erklärungen einen einfach so anspringen. Warum es nach Warmzeiten kalt und nach Kaltzeiten wieder warm wird, ist bis heute Forschungsgegenstand. Doch gibt es tatsächlich Beobachtungen, die zumindest einiges erklären könnten. So hat z.b. die Zahl der Sonnenstunden seit den relativ kühlen 1970er Jahren aufgrund einer Abnahme der Wolkenbedeckung zugenommen. Zumindest für Nordamerika und Europa lässt sich dies nachweisen.
Auch spricht gegen die CO2-These, dass der Temperaturverlauf der letzten 150 Jahre mit dem CO2-Ausstoß ziemlich schlecht bis gar nicht korreliert. So gab es von ca. 1860-1880, 1910-1940 und 1975-2000 etwa drei gleich starke Temperaturanstiege trotz völlig unterschiedlicher Mengen an CO2, die in diesen Zeiträumen emittiert wurden. Auch die Abnahme / Stagnation der Temperaturen zwischen diesen Zeiträumen stehen konträr zur CO2-These. Wie man daher darauf schließen kann, der Mensch sei zu 100 % an der Erwärmung der letzten 150 Jahre verantwortlich, ist mir schleierhaft. Ein Nachweis für diese Behauptung ist mir jedenfalls unbekannt.
Den Klimawandel gab es schon immer - schon lange vor den Menschen. Die Menschen beschleunigen ihn aber extrem, wogegen man etwas tun sollte
Keine Ahnung, warum man Deine Antwort downvoted. Du hast mit allem absolut Recht.
Die natürliche Entwicklung des Klimas wäre ohne den Menschen die letzten hundert Jahre negativ gewesen, es hätte sich abgekühlt. Der Mensch hat also nichts "beschleunigt" sondern eine Abkühlung ins Gegenteil umgedreht und zehnfach verstärkt.
Das hört sich an wie der "Hundertjährige Kalender".
Schon mal davon gehört?
Nee, sagt mir nix. Ich habe es mal eben gegoogelt, es scheint auch etwas mit Astrologie zu tun zu haben. Ich sehe da keine Verbindung zu dem was ich schreibe, sorry.
Zumindest teilweise
Im Laufe der Milliarden von Jahren hatten wir auf der Erde schon mehrmals Klimawandel.
Aber der jetzige Klimawandel ist eindeutig menschengemacht.
Die wenigsten Menschen mit vernünftiger Schulbildung waren Gegner des Nationalsozialismus. Und nun?
Das wurde von der Eugenik einst auch behauptet.