Geht Deutschland unter?

nein 61%
ja 39%

64 Stimmen

15 Antworten

nein

Nein, aber die guten Jahre dürften erst mal vorbei sein.

Es sieht derzeit nicht so aus als ob Deutschland einen Plan für die Zukunft hat.

Das wird alle jüngeren noch hart treffen.


Dreamdrummer  03.12.2024, 08:43

Wen meinst du mit „Jüngeren" in dem Kontext? Jugendliche oder alle, die in den nächsten 10 Jahren noch keine Rentner sind?

verreisterNutzer  03.12.2024, 08:37

Es investieren ja alle in ETFs und zocken wie die Verrückten , dann sollte die Zukunft doch rosig sein!

verreisterNutzer  03.12.2024, 09:03
@Rjinswand

Ja, wer so dumm ist, daran zu glauben :) ... Ich glaube eher, das die meisten Jugendlichen keine Ahnung haben und sich auch nicht selbst informieren können.

DasFloYT  04.12.2024, 07:33
@verreisterNutzer

Was bitte ist an einem Aktiendepot so schlimm? Also meines ist gut im Plus

Aber ja, die Medienkompetenz bei jüngeren, aber auch älteren, ist schlimm.

Lighty66  04.12.2024, 07:38
@DasFloYT

Dein Aktiendepot sei dir gegönnt, aber davon haben viele, die ihr Geld zum täglichen Leben brauchen nichts. Außerdem wird so keine Schiene ausgebaut und keine Brücke repariert. Übrigens verdienst du mit ETF dein Geld überwiegend im Ausland und deutsche Firmen schauen in die Röhre...

verreisterNutzer  04.12.2024, 07:42
@DasFloYT

Die meisten meinen bei einem Aktiendepot es würde immer steigen. Dabei ist das mitnichten der Fall. Das Problem ist dass es vielleicht gerade dann einen Börsencrash gibt wenn du das Geld brauchst. Und das es einen Börsencrash irgendwann geben wird ist unausweichlich. Und genau dann die Nerven zu behalten und eben nicht zu verkaufen ist die Kunst bei der ganzen Geschichte. Das Thema Psychologie wird nämlich total vernachlässigt beim Thema Börse. Da wird nur suggeriert man müsse ein bisschen ETF kaufen und macht dann den großen Gewinn.

Mich ärgert bei dem Thema die Sorglosigkeit die hier vermittelt wird so nach dem Motto man kann nichts Besseres machen das wird immer steigen.

Und das Thema Nachhaltigkeit hast du natürlich auch nicht so wie der Kollege wunderbar geschrieben hat. Mit einem guten Aktiendepot ist noch keine Brücke repariert oder sonst irgendwas passiert.

DasFloYT  04.12.2024, 08:20
@Lighty66

Ich bin zu faul zwei Kommentare zu schreiben, also alles in einer Antwort:

Du (Lighy66) hast natürlich Recht. Wenn man am Ende des Monats kein Geld übrig hat, funktioniert das ganze nicht. Als Azubi habe ich auch nur 40€ im Monat dafür. Nach der Ausbildung entsprechend mehr.
Mit Aktienhandel kann man definitiv saftig Knete verdienen, oder halt auch Pleite gehen. Glücksspiel.... - Ich habe mich für eine lange Anlagestrategie mit wenig Risiko entschieden. Auf lange Sicht eine gute Aufbesserung meiner Rente.

Und ja, mein Fond kauft Sachen aus der ganzen Welt. Staatsanleihen, Währung, Aktien aus allen Branchen.... Aber Deutsche Firmen sind da mit Sicherheit auch ein paar dabei.

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Zu Singuli:

Natürlich kann man damit Verlust machen. Mit einem Fond ist das aber eher schwierig. Mein Diagramm liegt wie gesagt seit 2 Jahren bei ca. 9-14%
Das ist das tolle an einem weitverstreuten Fond: Er fällt nicht gnadenlos ab und wenn doch, steigt er recht stetig auch wieder.
Wie du sagtest: Man muss dann ruhig bleiben und Tee trinken
Mein Vater hat in Einzelaktien investiert - Ergebnis: paar Hundert Miese, danach einige Tausend Plus. Also offensichtlich ein Strategie- bzw. Glücksspiel.

Zum Punkt "Brückenbau": ich denke, ein Aktiendepot ist eine Zukunftsinvestition, um sich später seine Rente aufzubessern oder mal ein Auto leisten zu können. Damit reich werden halte ich für viel zu Riskant. Und ja, darüber sollten sich alle Anleger im klaren sein.

Lighty66  04.12.2024, 08:52
@DasFloYT

Wie bereits geschrieben gönne ich dir das und wahrscheinlich ist es auch absolut notwendig, dass die Rente in größerem Maße kapitalgedeckt ist, als das zukünftig der Fall ist. Du wirst wahrscheinlich auch im Alter genug Geld haben, weil du genug erben wirst, wenn dein Vater es sich leisten kann, Geld am Aktienmarkt zu verspekulieren. Aber Millionen anderen Menschen geht es leider nicht so gut und die merken es bereits jetzt schon, dass Deutschland wirtschaftlich ins Tal fährt...

nein

Das sind Luxusprobleme im Vergleich zu den Problemen, die Deutschland 1919, 1923, 1929 und 1945 hatte.


Lighty66  04.12.2024, 07:43

Das stimmt, aber im Vergleich zu heute waren die Menschen 1945 noch bereit, mit anzupacken, damit es dem Land wieder bald besser geht. Heute schauen die meisten doch nur auf ihre eigene Nase, bzw. Ihr eigenes Aktiendepot...

nein

Aber mit Schwierigkeiten werden wir wohl leben müssen.

Und wer wird bei unserem Arbeitnehmerschutz und der Abgabenlast nochmal freiwillig kommen?

Nehmen wir mal als Beispiel ein Flaggschiff der deutschen Wirtschaft, VW. Die haben nicht deshalb Probleme wegen zu hohen Arbeitnehmerschutzes oder Abgabenlast, sondern wegen krasser Fehlentscheidungen des Managements, das viel zu lange auf den Verbrenner gesetzt hat und die Entwicklung auf den ausländichen Märkten, insbesondere China, völlig verschlafen hat.

Dass die E-Mobilität kommen wird, war schon vor Jahrzehnten klar, hätte man denn mal nicht die Grünen gebasht, sondern ihnen zugehört. Kurzfristig waren die Quartalsgewinne aber noch mit Verbrennern am höchsten und da die Prämien des Managements von den Quartalgewinnen abhängt, haben die nur an ihre eigene Tasche gedacht und nicht an das langfristige überleben der Firma. Die Verkersminister der CSU haben in diesem Bereich ebenfalls völlig versagt. Auch die AfD setzt mit ihrer Leugnung der Klimakrise und der Mobilitätswende auf ein fast schon totgerittenes Pferd.


kubamax  03.12.2024, 09:17

Tote Pferde (Überalterung, schlechte Infrastruktur, unzeitgemäße Technologien....) erhöhen die Wählerschaft der AFD.

nein

Nein, keine Sorge, so schnell gehen wir schon nicht unter.

Aber ja, der Wind hat aufgefrischt würde man an der See sagen, heißt: Wir kommen in schwierige Zeiten.

Aber Deutschland hat schon viele Krisen erleben müssen und wir wurden schon oft "abgeschrieben" - Und jedes mal haben wir uns auch wieder gefangen und es ging dann wieder aufwärts und auf einmal waren wir wieder Vorzeigeschüler der EU.

Aber: So etwas muss politisch durch die notwendigen Reformen begleitet werden, und es müssen Anreize geschaffen werden damit wieder in D investiert wird und Vertrauen wieder hergestellt wird. Sonst wird das nix mit dem Aufschwung.

Also liegt der Stab ganz klar bei der Politik. Werden sehen. Viele Grüße und nicht verrückt machen lassen. Findet sich alles und geht immer weiter.


nein

Nein, wird es nicht. Auch wenn Du es noch so sehr möchtest. Warum eigentlich?