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Würdet ihr die Hochzeit absagen?

Ende September wollten wir standesamtlich heiraten. Aufgrund der finanziellen Lage soll die Hochzeit möglichst klein ausfallen.

Mein Wunsch wäre gewesen, dass seine und meine Eltern und Trauzeugen zum Standesamt kommen und im Anschluss noch etwas essen gehen und fertig.

Da allerdings sich die Eltern untereinander nicht vertragen und auch die eigenen Eltern den Partner des jeweils anderen nicht mögen, möchte mein Partner im Anschluss nur daheim grillen und dazu ein paar Freunde einladen, Familie soll danach nicht mitkommen. Allerdings weiß ich jetzt schon, dass uns die Eltern dafür hassen werden, wenn wir sie nicht zum Essen einladen, aber unsere Freunde schon.

Ich bin eher dafür, dass wir nach dem Standesamt gar nichts mehr machen. Oder aber die Hochzeit komplett sausen lassen. Weil mir ganz ehrlich vor meiner eigenen Hochzeit graut.

Ich war dieses Jahr nur am arbeiten und hatte keine Zeit die Hochzeit ordentlich zu planen. Sie würde nur zu steuerlichen Vorteilen durchgeführt werden und ist überhaupt nicht ansatzweise, was ich mir unter meiner Hochzeit vorgestellt habe. (Was eigentlich sowieso nicht viel war, aber naja, meine Wünsche zählen halt null) Und jedes Mal, wenn ich an die Hochzeit denke bekomme ich ein mieses Gefühl im Magen. Ich habe absolut überhaupt keine Lust unter diesen Bedingungen zu heiraten...

Würdet ihr die Hochzeit verschieben oder ganz absagen? Und wie würdet ihr das eurem Partner sagen, dass ihr überhaupt gar keine Lust mehr auf Heirat habt?

Liebe, Familie, Hochzeit, Hochzeitsfeier, Beziehung, Ehe, Partnerschaft, Standesamt, Streit

Uneinigkeit bei Hochzeit lösen?

Hallo liebe Gutefragecommunity,

ich heirate bald standesamtlich, doch statt dass ich mich auf die Hochzeit freue, finde ich es irgendwie traurig, wie die Hochzeit jetzt geplant ist...

Eigentlich hatte ich mir gewünscht, dass unsere Eltern und Geschwister, gemeinsam mit den Trauzeugen die Hochzeitszeremonie abhalten, danach ein kleiner Sektempfang und noch zu einem Wirt zum Essen gehen. Wir wären insgesamt 10 Personen gewesen.

Mein Partner möchte allerdings nur die Zeremonie abhalten und danach gar nichts weiter an dem Tag machen. Also nur zum Standesamt, unterschreiben damit wir verheiratet sind und wieder heim. Sozusagen den Pflichtteil zur Heirat erfüllen.

Das hat mehrere Gründe. Zum einen mag ich seine Eltern nicht und er meine nicht, da sich beide Elternpaare in der Vergangenheit sehr aufgeführt haben. (Todeswünsche, Lästereien, Manipulation, Provokation usw.) Er will sich an dem Tag solchen Stress sparen. Zum anderen möchte er nicht wirklich Geld für die Hochzeit ausgeben, da wir so schon nur immer knapp über die Runden kommen. Er möchte nicht einmal nur mit den Trauzeugen essen gehen, weil ihm das zu teuer ist. Mein Brautkleid soll auch ein ganz normales Kleid sein, das ich vor ein paar Jahren auf dem Flohmarkt bekommen habe. Ein neues Kleid soll ich mir nicht kaufen. Keine Deko oder sonst irgendwas beim Standesamt.

Ich verstehe zwar seine Argumente, allerdings ist das für mich ein besonderer Tag und ich möchte ihn nicht einfach wie irgendeinen gewöhnlichen Behördengang durchführen. Zumindest Essen gehen mit den Trauzeugen danach, wäre für mich schön gewesen. Auf alles andere kann ich gerne auch verzichten.

Habt ihr eventuell eine Idee, wie ich ihn überzeugen kann, dass wir eventuell doch ein kleines bisschen Feiern?

Mich würde es echt extrem traurig machen, wenn meine Hochzeit nur ein einfacher Behördengang werden würde...

Liebe, Finanzen, Beziehung, Partnerschaft, Standesamt

Welcher Religion werden Kinder gemischtkonfessionellen aber christlichen Ehepartner zuteil?

Bei einer Ehe zwischen muslimischen Mann und Christin ist es Pflicht das Kinder muslimisch erzogen werden die Frau Ihre ursprüngliche Religion behalten darf.

Aber welche Regeln gelten bei proteestantisch rk-katholischer Ehe (Orthodoxe sowie kleinere Religionsgruppen die nicht durch Einkommenssteuerfinanzierung begünstig sind wie Zeugen Jehovas sind eine andere Sache...hier ist es dem Standesamt sicherlich wurscht und Religionszugehörigkeit auch nicht behördlich erfasst).

Von meinen Eltern würde mir erzählt, daß immer die Religion der Mutter entscheidend ist welcher Religion das Kind zugeordnet wird )ist dann wohl ähnlich wie im jüdischen wo immer die Religion der Mutter maßgeblich ist ob einer Jude ist).

Tatsächlich stelle ich fest das diese Regel so gut wie immer in meiner norddeutschen Umgebung gilt. Wir haben etwa 75% Protestanten und aus dem 10km entfernten Nachbarkreis (es ist oldenburgerMünsterland) der traditionell historisch katholisch ist sind seit jeher viele Katholiken hier seßhaft neuangesiedelt (ein weiterer kleinererTeil kam nach dem Krieg durch schlesische Kriegsflúchtlinge hinzu.

Da der Unrlterschied der beiden Religionen ja im praktischen Leben kein Hindernis darstellt gibt es jede Menge Mischehen. Das kõnnte schon weit über 5% aller Ehen ausmachen.

Es ist tatsàchlich so das in diesen Trans konfessionellen Ehen die Kinder immer die Religion der Mutter annehmen

Aber gilt diese Regel für ganz Deutschland und wenn ja gibt es hier eine gesetzliche Regelung ?

Recht, Christentum, Christen, Gesetzeslage, Standesamt, Tradition, Konfession

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