Hallo.
Seit September studiere ich Maschinenbau an einer Fachhochschule, weshalb ich BaföG beziehe. Ich bekomme, da ich eine eigene Wohnung habe 597€ im Monat. Außerdem mein Kindergeld. Um mein Auto und mein Motorrad sowie den einen oder anderen Luxus zu finanzieren arbeite ich in einem Nebenjob (450€ Basis) in dem ich je nachdem wie ich Zeit habe zwischen 120 und 380€ pro Monat verdiene. Nun habe ich vor einigen Wochen bei einem großen Automobilhersteller einen Ferienjob angefangen und werde dort ca. 5000€ brutto verdienen. Eigentlich mit dem Hintergrund, brutto sei wie netto nach dem Lohnsteuerjahresausgleich 2015 und ich hätte so endlich das Geld, um mir ein neues gebrauchtes Auto zu kaufen, denn meins ist so ziemlich am Ende.
Was ich weiß ist, dass man im Jahr bis zu 8009€ steuerfrei verdienen kann. Ist der Verdienst eines 450€ Jobs on top steuerfrei? Müsste ja theoretisch so sein, denn in der Firma in der ich meinen Nebenjob habe, sind jede Menge recht gut verdienende Menschen, die den Job nur haben um mehr Geld zu bekommen (haha!)
Gestern habe ich mich dann mit einigen BWL-Wohnheimkollegen unterhalten. Von denen erfuhr ich, dass es eine Grenze von 4800€ Zuverdienst im Bewilligungszeitraum (bei mir 09/14-08-15) gäbe. Alles darüber, so sagen sie, führe zur Kürzung des BaföG Satzes. Wenn das so wäre, würde sich der Ferienjob für mich dementsprechend nicht lohnen, denn ich liege so (grob überschlagen und hochgerechnet) bei 6500-7000€ Zuverdienst in diesem Zeitraum.
Habe ich Recht mit der Befürchtung, dass mir eine Kürzung meines BaFöG Satzes droht? Und wenn ja, wie hoch wird diese sein?
Außerdem habe ich noch die Idee, mein BaFöG für 1, 2 oder 3 Monate zu kündigen und neu zu beantragen um eine Kürzung zu umgehen. Wird dies funktionieren und lohnt es sich im Verhältnis zur Kürzung?
Danke für eure Hilfe!