Zwang – die besten Beiträge

Meine Eltern zwingen mich andauernd zu sachen, die ich gar nicht machen will.

Ich weiß jetzt gar nicht wie ich diese Frage hier stellen soll.

also, es ist irgendwie soo. meine mutter sagt mir andauernd sachen, die ich machen soll. jetzt gerade ist die situation, dass ich mit mein kleinen bruder zu bimm und boom gehen soll. aber darauf hab ich gar kein bock ! Ich bin gerad vor einer halben stunde von der schule nach hause gekommen und total fertig... ich kann jetzt kein krach gebrauchen.

es ist soo, dass meine mutter IMMER SCHREIT, wenn ich sage, dass ich nicht will. Sie redet erst nett und wenn ich sage, dass ich nicht will oder so, dann schreit sie und zwingt mich so, dass zu machen. Das macht sie so oft, dass macht mich fertig... ich komm mir so vor, als sei ich eine marionette die immer hin und her geschubst wird. Es ist ja nicht so, dass sie harmlos schreit. Heute im Fahrstuhl hat eine Frau die zwei stockwerke unter uns gewohnt gesagt, dass sie immer eine frauenstimme hört die am schreien ist und sie das verrückt macht und soo. ich hab natürlich nicht gesagt, dass das meine mutter sein könnte, aber trotzdem. Ich würde es manchmal sogar besser finden, wenn sie mir einfach eine reinhaut und weiter nichts macht.

das ist bei vielen situationen so.

Und ich kann einfach nicht gewinnen ! Ich Hasse es einfach, mich so zu fühlen.

Was soll ich denn machen ? und wie kann ich denn wenigstens einmal gewinnen ? ein erfolgserlebnis haben ?

Danke für antworten !

Familie, schreien, Unterlagen, Zwang

Kann Minimalismus zur Krankheit werden?

Hallo,

sicher kennt jeder den Architekturstil Minimalismus oder kann sich etwas darunter vorstellen.

Ich frage mich, ob Minimalismus auch als eine Art Krankheit angesehen werden kann. Zu mir: ich lebe sehr aufgeräumt, bei mir liegt nichts herum, was ich nicht gebrauchen kann und wenn etwas herumliegt was ich nicht gebrauchen kann, stört es mich und wird sofort entfernt. Ich kenne sonst keinen Menschen, der das so extrem genau nimmt wie ich. Alles was ich besitze, könnte ich in 2-3 Einkaufstüten werfen. Ich schmeiße alles weg, was ich nicht brauchen kann. Ich weiß von jedem Gegenstand den ich brauche, exakt wo er liegt. Meine iTunes Playlist wird fast täglich überarbeitet, Songs die ich nicht mehr will werden gelöscht, ansonsten stört es mich wenn ich weiß, nicht den vollen Überblick zu haben.

In meinem Auto finden sich nur die Fahrzeugpapiere, mein Geldbeutel, ein Kugelschreiber und eine Packung Kaugummis. Niemals etwas anderes, oder mehr als das. In meinem Computer ist jedes Bild und jede Datei genauestens abgelegt, alles was es zum Einstellen gibt, egal ob im Browser oder sonst wo, habe ich perfekt auf mich eingestellt. Es ist wie eine Sucht, alles möglichst perfekt zu machen.

Bei mir braucht alles eine Perfekte Ordnung, sogar die Stifte in meinem Federmäppchen werden jeden Abend genau sortiert. In meinem Zimmer liegt niemals ein Kleidungsstück auf dem Boden oder sonst wo. Kleidungsstücke die ich nicht mehr brauche, werden sofort bei eBay verkauft. Wenn sie nur sinnlos im Schrank liegen würden, würde ich wahrscheinlich innerlich ausflippen nach einer bestimmten Zeit.

Alle meine Freunde haben ein unordentliches, vollgestopftes Zimmer. Ich habe weder Bilder noch sonstigen Kram, nur meinen perfekt eingeräumten Schrank, meinen Schreibtisch, meinen Mac, meine Boxen, meinen Spiegelreiniger (für den Glastisch, ich reinige ihn bestimmt 3-4x am Tag) und eine Flasche Wasser.

Das ist doch langsam Krankhaft, oder nicht? Vor 2-3 Jahren war ich eine echt unordentliche Sau. Ach ja, ich bin 18 Jahre alt und männlich, und eigentlich bin ich weder einsam noch ein Freak oder so etwas. Ich habe nur diesen komischen Zwang, ständig, immer und überall, alles möglichst in perfekter Ordnung zu halten.

Wenn es um Sauberkeit und vor allem um ORDNUNG geht, bin ich 100% penibel. Alles braucht seinen genauen Platz, und wenn etwas nicht genau auf diesem Platz steht, werde ich innerlich unruhig.

Heute ist Sonntag, ich bin seit 2 Stunden dabei meine Komplette Facebook-Freundschafsliste zu überarbeiten. Vor ein paar tagen ist mir die Idee gekommen, diese hat mich natürlich nicht los gelassen und nun sitze ich hier und tue das, obwohl ich überhaupt keine Lust darauf habe, aber irgendein Zwang in meinem Kopf zwingt mich dazu, das jetzt zu tun. Klar fühle ich mich danach besser weil ich weiß, Überflüssige Online-Freundschaften losgeworden zu sein, aber andererseits hätte ich heute auch an den See gehen können. So sehr ist mir meine Ordnung wert.. wem gehts genauso?!

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Wie kann ich frei sein?

Jeden Tag schlepp ich mich zur Schule. Komme gelangweilt nach Hause. Erwartungen, Erwartungen, Pflichten. Schon wieder wurde ich dort missbraucht. Massenzucht, alle lernen das Gleiche, trotz individuellen und verschiedenen Interessen. Ich bin nicht schlecht in der Schule, bin sogar sehr pflichtbewusst, aber irgendwie fehlt mir was. Woraus soll mein Leben bestehen? Wofür lebe ich überhaupt? Für Arbeit? Für 30 freie Tage und einmal in der Woche das Wochenende? Was bringt mir bitteschön die ganze Kohle, wenn ich nichts von all den Sachen will, die ich mir davon kaufen könnte? Rente, bald vielleicht mit 70? Dann ist mein Leben auch schon vorbei. Mein Leben. Ich weiß nicht, was ich tun soll... am liebsten würde ich irgendwohin weg und das Leben in freier Wildbahn einfach mal austesten, ausprobieren, wie es ist, wirklich frei zu sein, trotz all den Gefahren und Anstrengungen. Utopie, ich weiß. Deswegen sagte ich probieren. Alleine? Was ist mit Freundin und Familie? Das müsste ich mir halt abschreiben, hätte damit aber kein Problem. Aber ich wär endlich weg von den Zwängen und Erwartungen, die mir jeden Tag gestellt werden, denen ich zwar bis jetzt gewachsen bin, deren Lohn mich aber nicht innerlich ausfüllt. Endlich weg. Bis jetzt nur in meinen Träumen...

Freiheit ist für mich das Wichtigste im Moment! Ich komme mir gefangen vor, wie in einem 'goldenen Käfig'.

"Weckt euere Sehnsüchte und brecht aus; denn ein wildes freies Leben ist besser als ein bequemes mit samtenen Fesseln."

"Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." (Sterben müssen wir sowieso.)

Ich halte es so nicht mehr aus, ich will weg, KANN aber nicht. Was soll ich machen? Soll ich diese Einstellung ändern? Die Sehnsucht nach Freiheit aufgeben? Oder das Leben ausprobieren, welches ich mir vorstelle? Ich mag zwar nicht wollen, aber ist das vernünftig?

Helft mir!

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