Zwang – die besten Beiträge

Hab ich eine..Zwangsstörung?

Hallo erstmal.

Mir ist in letzter Zeit sehr stark aufgefallen, dass ich jeden Tag immer einen zwanghaften Drang dazu habe, Dinge unter Kontrolle zu haben, geordnet zu halten. Mal ein paar Beispiele: mein Zimmer darf nicht unaufgeräumt/dreckig sein. Ich bin eigentlich nicht der ordentlichste Mensch, bloß muss immer alles ordentlich aussehen, gleichmäßig. Dreck muss ich immer sofort entfernen, weil es mich sonst total stört. Ich hasse es, Leuten Geld zu schulden oder wenn man mir Geld schuldet, hasse es, Dinge ungeklärt zu lassen. Es muss alles seine Ordnung haben. Ich räume meine Tasche jeden Morgen neu auf und sortiere sie, damit ja auch alles an seinem Platz ist.. Wenn zu viele Sachen in meinem Leben ungeordnet sind (sei es, ich habe noch Sachen abzugeben für die Arbeit oder Schule, ich muss noch etwas Bestimmtes erledigen etc).. komm ich damit total schlecht klar. Es fühlt dich dann alles durcheinander an, ich werde panisch, unkonzentriert.. Auch in meinem Handy muss alles stets geordnet sein (z.B müssen Spam-Emails sofort gelöscht, Ordner immer gut sortiert sein, etc), meinen Kleiderschrank muss ich ständig komplett neu aufräumen, da ich es nicht ertrage, wenn einzelne Kleider nur so rumfliegen.. Bei mir wird schnell aus jeder Kleinigkeit ein Problem, was meine Laune und mein ganzes Leben manchmal stark beeinflusst. Ich hoffe, ihr habt ungefähr verstanden, was ich meine.. Jetzt zu meiner Frage: kann man dabei schon von einer Zwangsstörung sprechen? Ist das nur eine Phase oder geht es vorbei? (Diesen "Ordnungsfimmel", das alles immer eine geordnete Optik haben muss, hab ich schon länger, alles andere ist aber noch nicht sehr lange so, wenn ich mich recht erinnere). Bitte helft mir, denn es belastet mich mittlerweile wirklich...lg ❤️

Ordnung, Kontrolle, Störung, Zwang

Zwangsgedanken oder einfach nur eine "Macke"?

Guten Morgen liebe Community, Ich habe schon seit 1 Woche ein Problem. Am Samstag letzter Woche, schoss mir ein Gedanke durch den Kopf (Besser gesagt, ein bestimmtes unnötiges Wort) den ich schnell wieder vergessen wollte. Jedoch blieb dieser Gedanke, und wiederholt sich permanent seit diesem Tag immer wieder. Als ob das nicht schon genug ist, habe ich nun auch ein "Merkzwang" Immer wenn ich etwas bestimmtes sehe oder höre merke ich mir das. Die unnötigsten Details und und denke später meist stundenlang darüber einfach nach (Obwohl es da nichts zum nachdenken gibt). Zum Beispiel, haben sich seit letzter Woche Samstag sehr viele Gedanken und sehr unnötige Erinnerungen in meinen Kopf fest geankert die ich einfach nicht los werde. Sie wiederholen sich alle in einer Endlosschleife. Als ein Beispiel: Ich versuche Autonummernschilder nicht anzugucken, da ich mir diese unfreiwillig einpräge und das eingeprägte dann in meinem Gehirn bleib(sich ständig wiederholt). Oder wenn ich mit jemanden mich unterhalte, und dann ein bestimmtes Wort fällt, kommen alle Gedanken wieder hoch. Und das immer. Da gibt es noch mindestens ein Dutzend weiter Gedanken und unnötige Erinnerungen die sich täglich permanent wiederholen. Und jeden Tag werden es mehr (unnötige) Eindrücke die ich nicht mehr aus meinen Gedanken bekomme. Dieses Problem ist wirklich zum verrückt werden. Ich leide deswegen zwischendurch an Angstanfällen weil, ich Angst habe diese Gedanken nie wieder loszuwerden. Auch auf meine Stimmung nimmt dieses "nachgedänke" Einfluss. Ich bin meist lustlos, sehr ängstlich und bekomme seit dem auch sogar zwischendurch Weinanfälle, die ohne Ankündigung können. Meine Stimmung beschreibt sich am besten "depressiv". Aber eine Depression kann ich eigentlich nicht haben, denn es gibt auch Stunden, wo ich auch glücklich bin und Spaß habe(leider zu wenige in letzter Zeit). Auch körperliche Beschwerde habe ich seit maximal einer Woche schon: Verstopfungen, Muskelzuckungen (vor allem an den Beinen) und manchmal leichte Kopfschmerzen. Zum Schluss vielleicht noch: Seit Tagen gucke ich auch keine fernsehen mehr, da ich Angst habe ich könnte mir alles einprägen was da erzählt wird und darüber dann auch noch nachdenken. Das ist schon teilweise passiert, da habe ich am Montag einen Film geguckt und habe bis jetzt noch immer fast alles davon in Kopf, Szene für Szene. Naja lange Rede kurzer Sinn. Könnte es sich hierbei um Zwangsgedanken handeln oder habe ich einfach nur eine (hoffentlich) vorübergehende Macke im Kopf? PS: Ich bin sowieso drauf und daran zum Psychologen zugehen. PS2: Leider nimmt mich auch keiner in meiner Familie ernst und alle sage nur "das wird schon" oder "du bildest dir das nur ein" oder der Standardspruch von denen "Das sind doch NUR Gedanken. Schlimmer noch ich wieder von meiner Familie als "Psycho" eingestuft.

Danke für Antworten.

Gehirn, Gedanken, Psychologie, nachdenken, Psychiater, Zwang

Ich werde gezwungen ein Kopftuch zu tragen

Dies ist KEIN Troll:

Hallo,

ich bin 14 Jahre alt und gehe auf ein Gymnasium. Wie mein Titel schon sagt: Ich werde gezwungen ein Kopftuch zu tragen.

Nun ja, Zuhause ist die Lage recht kompliziert. Meine Eltern, eher gesagt meine Mutter und mein Stiefvater, sind strengreligiöse Muslime. Ich wurde gezwungen ein Kopftuch zu tragen als ich 11 bzw. 12 war. Als ich mich widersetzte, wurde ich geschlagen. Danach drohte er meine Mutter zu schlagen, was ich natürlich vermeiden wollte und somit gehorchte und anfing ein Kopftuch zu tragen. Zu Beginn hatte ich keine Probleme. Ich wurde nicht ausgegrenzt o.Ä. in der Schule, jedoch wurde es mit der Zeit schlimmer: Ich durfte keine Oberteile, Jacken, etc tragen, die nicht knielang waren, nur noch weite Hosen, die mir 2 Größen zu groß waren. Es war eher mein Stiefvater, der mich zu alldem gezwungen hatte. Er hatte regelrecht seine -wie soll ich sagen- ´´Macht´´ ausgenutzt. In der 7. Klasse dann fing es mit den Beleidigungen an. ´´Mit diesem Kopftuch siehst du aus wie ein Fisch.´´oder ´´Was redest du so laut? Kannst du unter deinem Gewand (Kopftuch) schlecht hören oder was?´´ hatte bzw. muss ich mir immernoch anhören. Zuhause lief es nicht gerade besser. Mein Stiefvater schlug meine Mutter permanent. Es kam einmal soweit, dass er sogar meinen Bruder mit einem GÜRTEL geschlagen hatte. Meine Mutter aber tat nichts und schrieb uns nur vor unserem Vater nichts davon zu erzählen, den wir einmal in der Woche besuchen.

Heute sieht es nicht wirklich anders aus. Meine Mutter betrügt meinen Stiefvater mit einem, nun ja, 20-Jährigen. Aaußerdem hält sie mir andauernd Standpauken, was für ein schlechtes Mädchen ich bin, dass ich mich wie eine Schl**pe kleide, wobei ich knielange Oberteile und weite Hosen trage. In den letzten Jahren hat er, mein Stiefvater, mir auch verboten Musik zu hören, Sport zu treiben (Also an einem Verein, o.Ä. teilzunehmen) und ich halte es einfach nicht mehr aus.

Meine Mutter, die mir Standpauken hält über ach was für ein schlechtes Mädchen ich bin, obwohl sie diejenige ist, die hautenge Kleidung trägt und meinem Stiefvater betrügt. Zuhause ist alles durcheinander und sie drohen mir immer, wenn ich mich widersetze. Ich habe schon mehrmals versucht ihnen zu sagen, dass ich kein Kopftuch tragen möchte. Ich hatte sogar vorgeschlagen ein Kopftuch zu tragen, wenn ich erwachsen bin und es mir mehr überlegt habe. Gebracht aber hat es gar nichts. Entweder wurde ich ignoriert oder mit den Standpauken meiner Mutter vollgemüllt. Ich hatte versucht mit der Vertrauenslehrerin auf unserer Schule zu reden, aber das tolle kommt jetzt: Es wurde mir gesagt, dass sie keine Zeit hat für Gespräche. Meine Freunde rieten mir zum Jugendamt zu gehen, aber ich bin mir noch nicht sicher, da ich vielleicht nochmal mit meinem Stiefvater und meiner Mutter reden kann, was ich schon selbst bezweifle.

Ich bräuchte nochmal dringend Rat, vielleicht hat jemand sogar eine ähnliche Situation erlebt?

Religion, Islam, Familie, Kopftuch, Zwang

Was tun gegen Zwangsgedanken?

Hallo ihr Lieben

ich habe eine ziemlich komische und verwirrende Frage und ich würde euch bitten, sinnlose Kommentare um sich lustig zu machen, zu unterlassen.

Also ich habe manchmal so ganz komische Gedanken, dass wenn ich A mache, dass dann B eintreten könnte, auch wenn A und B nicht im Geringsten in Verbindung stehen.

Ein harmloses Beispiel:

Ich hab an einem Dienstag eine Prüfung und am Montag erzähle ich einem entfernten Bekannten davon und sage beiläufig den Satz "Ach, ich werds schon schaffen" dann denke ich die ganze Zeit, ich hätte nicht von der Prüfung erzählen sollen und nichts dazu sagen dürfen und wenn ich durchfalle, liegt das dann vielleicht daran, dass ich zuvor schon "verschrien" hab, dass ichs ja "schon schaffen" werde und das macht mich vor der Prüfung total verrückt.

Ich bin leider recht abergläubisch erzogen worden. Bei uns durfte nie etwas erzählt werden, was noch nicht in Sack in Tüten war und wenn man kurz ins Krankenhaus musste, wegen akuter Verletzung und weil der Hausarzt schon zu hatte oder so wurde immer Kleidung zum Übernachten mitgenommen, denn "wenn man einen Regenschirm dabei hat, dann regnet es nicht" wurde mir immer gesagt und solche Sachen.

Ich weiß nicht, wie ich das loswerden kann und mir klar machen, dass wenn zwischen A und B keinerlei Verbindung besteht, dass es dann rein garnichts ändert, was ich zu wem darüber sage. Oder glaubt hier jemand tatsächlich an sowas? Jedenfalls machen mich diese Gedanken manchmal echt verrückt.

Kennt sich jemand mit sowas aus?

PS: Falls jemand auf die Idee kommt zu schreiben: "erzähl einfach niemandem jemals mehr von einer Prüfung" Das war nur ein Beispiel und ich kann leider nicht an alle möglichen Sachen denken, die ich nicht erzählen darf, weil ich sonst irgendwas denken könnte.

Gedanken, Zwang

Zwangsgedanken in allen Situationen

Hallo, ich hab hier schon paar mal geschrieben wegen dem Thema Zwang. Leider merke ich bei mir letzter Zeit, dass ich nicht nur Zwänge normaler Art habe, sondern bei jedem Kleineren vergehen sogenannte magische Gedanken habe, das heißt in meinem Kopf spielt sich alles böse ab, was in Folge meiner Handlung geschehen könnte. Ich schildere mal ein paar Beispiele Ich fahre bewusst 10km/h zu schnell weil ich halt nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung nicht abbremsen will -> ich sehe einen Blitz 2. bsp. Ich mache eine Ausbildung in einer Firma wo es auch die Abteilung zu lässt öfters mal zu fluchen, Ich fluche auch mal -> ich habe sofort die Vorstellung wie ich gekündigt werde weil ich vielleicht abfällig über jmd. geredet habe 3. Allgemein bei Dingen wo ich mir selbst vertrauen muss, bsp. Beim einparken ich weiß wie viel Platz hinten und vorne ist ich baue keinen Unfall/mache keinen kratze oder Schramme, aber ich muss auch nachgucken dass ich nichts gemacht habe, obwohl ich weiß dass nichts passiert sein konnte. Ich weiß dass ich allgemein unter einem Kontrollzwang leide, bei mir ist es so dass ich auf Grund einer Krankheit als Kind an einem Vitamin B12 Mangel leide(Werbung Vitasprint^^) ich bekomme Alle 2 Wochen Injektion sobald ich wieder kurz davor bin werden die Ängste schlimmer, so als ob mein Gehirn die Dinge einfach nicht fertig denken kann und somit Unsicherheit bzw Angst entsteht. Manchmal weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Es gibt Wochen dankst gar nichts und dann Wochen da sind jeden Tag 2-3 Situationen in denen ich genau diese Ängste habe Meine Frage kennt das jemand so wie ich es schildere Und 2. prinzipiell wäre ich bereit bzw hätte nichts dagegen in eine Therapie zu gehen, aber wie viel bringt das wirklich ? Oft stehen ganze Existenz Ängste zu Debatte, was falsches gesagt -> Kündigung -> kein Job mehr Geblitzt -> Führerschein weg-> Monate langes bus fahren ( was jetzt nicht das tragischste wäre) aber ich wollte euch einfach nur mal zeigen wie meine Gedanken automatische eine scheinbar simple Situation weiterdenken. Allgemein ist das vielleicht normal ? Oder habt ihr Tips gerade von Leuten die das auch haben wie geht ihr damit um ?

Gesundheit, Angst, Zwang, Rat

Meistgelesene Beiträge zum Thema Zwang