Zuneigung – die besten Beiträge

Warum bin ich so hin und her gerissen, wie kann ich mich entscheiden?

Ich habe vor ca. einem Jahr einen Mann, über das Internet kennen gelernt.

Wir haben uns angefreundet, bis er mich irgendwann gefragt hat, ob wir denn nicht etwas mehr sein wollen. Richtig definiert wurde es nie und zugelassen hat er es auch nicht. "Was würde denn eine Definition am Verhalten ändern?" Mein Eindruck, dass er sich verbal auf nichts festlegen möchte. Es hatte dennoch, einen Beziehungs Charakter. Er hat mir viel Aufmerksamkeit geben und immer mal wieder wieder es weniger, er hat mich aber dennoch immer wieder um den Finger gewickelt.

Ich habe mir viel Mühe gegeben, nicht lästig zu sein und ihn einfach sein zu lassen, wie er ist. Allerdings hat mich das viel Energie gekostet und ich denke, ich habe mich auch viel verbogen, um ihn nicht zu verlieren.

Er ist jedes Wochenende unterwegs, weil er im Club arbeitet und manchmal hab ich die Sorge, dass ich ihn verlieren könnte. Oft kann ich das gut runter regulieren, da ich dennoch denke, dass diese Beziehung letztendlich eine Illusion ist und er etwas bedient, was mir aktuell fehlt. Worauf ich hinaus wollte, ich habe ihm dann doch mein Leid und meine Verlustangst geklagt. Unterm Strich ist er mir gesagt, dass ich meine Anhänglichkeit in dem Griff bekommen soll und ich krank bin. Das hat mir sehr weh getan. Ich sollte noch erwähnen, dass wir uns nie getroffen haben. Wir haben mal etwas ausgemacht aber er hat es "vergessen" und mich schuldig gesprochen, weil ich nichts mehr gesagt habe. Als ich ihn fragte, was wir machen wollen, hat er mit mir nichts ausgemacht. Ich wusste, er wird nicht kommen. Normal hat er mir immer alle paar ein Emoji geschickt, dass er an mich denkt. Es ist zweimal passiert, dass er es nicht gemacht hat. Jetzt war es auch so und er meinte, nachdem er ein "Problem dass ich habe " gesucht habe, dass er es vergessen hat. An dem Tag haben wir zuvor telefoniert und er hat mir zu gesichert, dass er sich meldet. Ich bin es leid, nicht so zu fühlen, denke aber auch an die schönen Themen und Gespräche die wir ja sonst auch haben. Aber mein Akzeptanz Akku ist leer. Ich bin ambivalent und weiß nicht, ob ich ihn einfach klanglos löschen soll. Ich denke, dass heute nichts mehr zu erwarten ist, denn er feiert seinen Geburtstag nach und er möchte sich sicher nicht mit mir auseinander setzen, wenn er Ärger befürchtet

Wie kann ich mich lösen?

Gibt es die Möglichkeit nochmal auf eine Freundschaft?

Ich bin inzwischen einfach traurig und enttäuscht aber hänge irgendwie fest. Bitte verurteilt mich nicht, ich fühle mich so schon furchtbar.

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Warum gehen Menschen Freundschaften ein, öffnen sich komplett und halten den Freund dann immer eine Armlänge auf Abstand, wenn dieser Unterstützung anbietet?

Warum erzähl man jemandem seine tiefsten Traumata, seine Schwächen und Sorgen und geht dann auf Distanz, sobald das Gegenüber Hilfe anbietet und die Themen besprechen möchte?

Und warum geht man auf diese Art eine Freundschaft ein, pflegt diese aber nicht richtig und bekommt dann innere Beklemmungen und Panik, wenn das Gegenüber sich resigniert abwenden will?

Und warum kämpft man dann darum, dass das Gegenüber sich nicht abwendet und in der Freundschaft bleibt - und investiert dafür exakt so viel, bis das Gegenüber zusagt zu bleiben und stellt in dem Moment die Bemühungen um die Freundschaft direkt wieder ein?

So als sei der gute Freund eine Notfallmedizin, die man unbedingt in seinem Haushalt wissen will.

Man stellt diese Medizin in den Schrank, staubt den Karton alle paar Wochen ab, freut sich, dass die Medizin für den Notfall da ist und macht die den Medizinschrank wieder zu.

Alles ist gut, die Medizin ist da. Alle paar Tage schaut man, ob sie immer noch da ist, ist erleichtert und vergisst die Medizin wieder. Aber wenn die Medizin weg ist, ist auf einmal Holland in Not, bis man sie wiederfindet.

1: Ist es eher die Denkweise "ich brauche Dich nur im Notfall"?

2: Oder die Denkweise "ich brauche die Medizin, aber die Medizin braucht mich nicht" und kommt ohne mich klar?

3: Oder eher "ich schäme mich, dass ich so bedürftig bin und diese Medizin brauche, deshalb verdränge ich, dass sie im Schrank steht"?

4: Oder eher: ich stelle die Medizin vorsichtig dort ab und nehme sie nicht so oft in die Hand, damit sie nicht abgenutzt wird?

Wie geht man damit um, wenn ein Mensch einen braucht und emotional bedürftig ist, aber einen nach dem Herzauschütten wieder eine Armlänge auf Distanz hält?

1 Denkweise "ich brauche Dich nur im Notfall" 62%
4 ich möchte die Freundschaft nicht überbeanspruchen 23%
3 ich schäme mich, dass ich so bedürftig bin und verdränge das 15%
2 ich brauche Dich, aber du bist stark ohne mich 0%
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Wieso sind Männer so empfänglich für kranke Frauen?

Ich hab manchmal das Gefühl, das einige Frauen Krankheiten vortäuschen um ihren Partner an sich zu binden.

Selbst schon erlebt im Umfeld, zb ein guter Freund von mir ist schon jahrelang unglücklich mit seiner Ehe, eigentlich wollte er sich trennen, weil er echt kaputt dran geht. Nun hätte sich aber herausgestellt, das seine Freundin Schwester Depressionen hat und er sie auf keinen Fall jetzt verlassen kann. Von Social Media weiß ich aber, dass die mit Sicherheit keine Depression hat, wirkt alles sehr fröhlich.

Was ich selber erlebte, war eine wunderbare Beziehung ich liebte ihn echt, nur nach 5 Monaten musste er zu seiner Ex zurück, weil die angeblich an MS erkrankte und seine Hilfe braucht. Zufällig bin ich in einer Yoga Gruppe mit dieser Dame, so hilfsbedürftig ist sie echt nicht, ganz im Gegenteil.

Noch ein aktuelles Beispiel, meine zweitbeste Freundin wollte schon länger einen Mann haben der sich so absolut null für sie interessierte. Sie ist ein echtes Biest und lies in zutragen, sie hätte eine schwere Krebserkrankung und müsste völlig alleine dadurch. Was denkt ihr, wer am nächsten Tag dort anrief und heute mit ihr zusammen ist? Und was meint ihr wie schnell es hier zur wunderheilung kam ?

ich könnte noch mehr Beispiele aufführen, es passiert immer häufiger. Frauen wären da viel misstrauischer, würden auch gar keinen Mann haben wollen, der eine Krankheit hat. Männer jedoch springen sofort drauf an, und hinterhältige Frauen nutzen dieses Phänomen schamlos zu ihren Gunsten aus.

Warum ist das so? Männer lassen sich doch ansonsten mit rein gar nichts beeinflussen und manipulieren, damit aber schon.

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Liebe Community,

ich arbeite als Betreuungskraft in einem Altenheim und kümmere mich um 30 Bewohner in "meinem" Wohnbereich. Es ist sicherlich nicht ungewöhnlich, dass man zu manchen ein herzliches Verhältnis hat und zu anderen keinen richtigen Bezug hat. Manche wollen auch gar nicht von den Mitarbeitern vom sozialen Dienst besucht werden.

Es gibt eine alte Dame, die ich besonders mag. Sie ist 98 und ist schwer krank. Sie ist wohl nur noch am Leben, weil sie so eine Kämpfernatur ist und die Angehörigen sie zu allen möglichen Ärzten schleppen. Wenn ich sie besuche, führen wir immer interessante Gespräche. Sie ist sehr gebildet, hat Humor und ist auch noch ein sensibler Mensch wie ich.

Ich mache mir oft Sorgen um sie und besuche sie so oft wie möglich.

Gestern war ich in ihrem Zimmer, als eine Pflegekraft reinkam. Sie umarmte die Bewohnerin herzlich und sprach mit ihr. Ich bin immer etwas gehemmt, was Umarmungen betrifft, weil ich nicht weiß, ob das erwünscht ist.

Nachdem ich die Umarmung gesehen hatte, habe ich der Bewohnerin mit einer Aussage zu verstehen gegeben, wie sehr ich sie mag. Ich habe ihr alles Gute gewünscht, weil ich jetzt drei Tage frei habe und gesagt, dass ich oft an sie denke, auch wenn ich nicht im Haus bin.

Die Bewohnerin zeigte sich daraufhin etwas distanziert. Sie sagte in ziemlich barschem Tonfall, dass ich mich aber doch um genügend andere Menschen kümmern müsse. Ich wollte zuerst antworten, dass ich sie eben besonders ins Herz geschlossen habe, ließ es aber.

Vielleicht mag sie mich ja auch gar nicht besonders? Ihre Nichte besucht sie sehr oft und mir ist augefallen, dass sie mich jedes Mal so komisch mustert. Vielleicht hat die Bewohnerin ja etwas Negatives über mich gesagt?

Hätte ich ihr nicht so ehrlich sagen dürfen, dass ich oft an sie denke?

War das ein Fehler?

Liebe Grüße

Altenpflege, Zuneigung

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