Spannungsfrage:
Was geschieht mit der Welt, wenn Millionen Menschen nicht mehr nur vor Krieg oder Armut fliehen, sondern vor Dürre, Hitze, Wassermangel – weil ganze Regionen unbewohnbar werden? Können wir dann noch an unserem Lebensstil festhalten, oder ist ein radikales Umdenken überfällig, um Gottes Schöpfung zu bewahren?
Es kommt eine Zeit – und sie hat längst begonnen – da werden Menschen ihre Heimat verlassen,
nicht weil sie wollen, sondern weil sie müssen.
Nicht, weil die Regierung sie verfolgt,
sondern weil die Erde selbst sie nicht mehr tragen kann.
Kein Wasser. Kein Schatten. Keine Nahrung.
Nur heiße Winde, rissige Böden, fallende Himmel.
Und währenddessen halten wir fest an Bequemlichkeit, an Konsum,
an Online-Bestellungen und Flugreisen,
als gäbe es kein Morgen, das wir damit verbrennen.
„Macht euch die Erde untertan“, sagen manche noch immer,
als wäre dieser Satz eine Freikarte zur Vernichtung.
Aber was ist das für eine Herrschaft,
wenn sie Kinder in Staub und Eltern in Flucht treibt?
Ich glaube:
Es braucht eine stille Revolution.
Ein gesundes Schrumpfen.
Eine Rückkehr zu Maß, zu Demut, zu Fürsorge.
Nicht aus Zwang, sondern aus Liebe.
Nicht aus Verzicht, sondern aus Sehnsucht nach einer Welt,
in der kein Mensch fliehen muss,
weil Gottes Schöpfung wieder atmen darf.
Die Katastrophe kommt nicht plötzlich –
sie ist schon da.
Die Frage ist nicht, ob wir sie aufhalten können,
sondern ob wir bereit sind, Verantwortung zu übernehmen,
und unser Leben neu auszurichten –
nicht auf Macht, sondern auf Gnade.
Komm, Herr Jesus. Maranatha.
💆♀️🐴😸
🕊️ – Ela Nazareth