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Energie vom Mitbewohner belastet mich?

Guten Morgen,

vielleicht befindet sich jemand in einer ähnlichen Situation und hat Rat, oder allgemeine Tipps. Es geht darum: Ich habe einen Freund (keine Beziehung, EIN FREUND) - auf jeden Fall kennen wir uns jetzt seit einem Jahr und hängen auch viel zusammen ab. Ich lebe im EU Ausland und zu Beginn der Quarantäne bin ich in seine WG gezogen, damit ich nicht alleine bin. Ich habe vorher schon gemerkt, dass wenn wir uns zum Kaffee oder zum Essen getroffen haben, ich danach erstmal zwei Tage für mich sein musste, weil seine Energie mich extrem belastet hat. Seit ich jetzt hier wohne, bin ich innerlich einfach gestresst. Ich bin hoch sensibel und nehme alles viel stärker war als andere. Ich bin schon gestresst, wenn ich ihn morgens höre oder sehe.

Er wird dieses Jahr 31 Jahre und er ist einfach wie ein kleines Kind. Er lebt total in seiner eigenen Welt und schaut fast ausschliesslich Cartoons und Kinderfilme. Er ist sofort patzig. Wenn man ihn mal auf etwas hinweist - nimmt er es direkt als Kritik auf und wird teils beleidigend. Ich hatte persönliche Probleme, und wollte ein paar Tage einfach meine Ruhe. Er stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch, weil er nicht wusste, damit umzugehen. Ich musste mich dann fangen, weil er kurz vorm verzweifeln stand.

Ich bin aktuell in einer Phase, wo ich mich extrem verändert und entwickel und genau weiss, wo ich hin will. Ich habe mich viel verändert und will weiter wachsen. Ich habe das Gefühl, dass wir einfach viel zu eng sind - als Freunde - und für Ihn bin ich seine erste "beste Freundin" - aber ich habe weitere enge Freunde - welche ich schon länger kenne und einen grossen Freundes/Bekanntenkreis.

Er braucht jemanden der ihn bemuttert und ihn in seiner kleinen Welt leben lässt und das bin ich nicht. Ich bin echt teilweise richtig fies zu ihm mittlerweile, weil er auch nichts ernst nimmt im Leben und alles Spiel und Spass ist. Er erzähl alles seiner Mama und wie gesagt - er wird 31.

Ich weiss einfach nicht, wie ich damit umgehen soll. Manchmal wünschte ich, wir wären nie Freunde geworden - hätte ich gewusst - wie anstrengend seine ganze Energie ist. Aber er macht ja nichts - er ist einfach wie er ist und deshalb fühle ich mich schlecht - es zieht mich einfach runter. Er hat mir gesagt, dass er nie Freunde hatte und ich will ihn nicht verletzten aber ich würde am liebsten laut los schreien und ihm eine klatschen - nach dem Motto: wach mal bitte auf und komme aus deiner Welt raus.

Die Leute denken teilweise, dass wir ein Paar sind - HILFE. Wie kann ich auf Distanz gehen, ohne Ihn zu verletzen ? - wir wohnen in der selben WG. Wir sind einfach "zu eng befreundet" und ich kann das so nicht mehr. Seine ganze Energie belastet mich. Ich habe keinen Bock auf ein Kind im Freundeskreis. Er hat mich bei seiner Familie als "beste Freundin" vorgestellt und das bin ich einfach nicht.

Man kann mit ihm auch nicht darüber reden. Er kann das nicht verarbeiten.

Wie komm ich hier wieder raus? Es zieht meine ganze Lebensenergie.

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Wie mache ich den ersten Schritt und soll ich überhaupt (Mitbewohner)?

Hi :)

Ich (26w) wohne seit etwa 6 M. in einer 5er-WG, wegen einer Trennung, die unerwartet kam, weil der Ex mit einer anderen auf der Arbeit flirtete. Bin zufällig in dieser WG gelandet, wir teilen Küche und Balkon. Mittlerweile fühle ich mich richtig wohl. EINER macht es noch besser: Anfangs ist er mir nicht besonders aufgefallen. Dann sind wir uns öfter in der Küche begegnet, haben mehr geredet, nicht nur über Oberflächliches.

Mich hat plötzlich beeindruckt, dass er sich u.a. viel selbst beibringt. Er stellt spannende Fragen, scheint an mir interessiert zu sein (körpersprachlich zugewandt, aufmerksam, längere Blickkontakte und Lächeln, gemeinsame Interessen und Ansichten). Er fragt manchmal nach meinen Zielen (hab noch nicht viel preisgegeben), ob ich zum Essen da sei oder merkt sich Gesagtes. Er habe sich beim Kochen von mir inspirieren lassen (mir geht's mit ihm genauso, vieles fasziniert mich an ihm, habe ich aber noch nicht gezeigt). Er steht auf eine Schauspielerin, die mir ähnelt (falls er das eigentlich als Kompliment an mich gemeint hat).

Aber: er ist introvertiert, bezeichnet sich selbst als nicht besonders gesellig. Er ist "nerdig", aber immer höflich, daher kann ich nicht recht einschätzen, ob er zu mir charmanter und offener ist als zu anderen, oder ob ich mir das einbilde.

Mein Problem: Ich bin schnell unsicher. Früher habe ich vor allem Ablehnung von Männern erfahren (siehe meine alten Fragen LOL). Nach der Trennung war ich wiedermal auf Tinder. Beim letzten Datingkandidaten wurde mir klar, dass ich ihn gar nicht wirklich toll finde, weil ich schon an IHN gedacht hab.

Ich musste noch nie den "ersten Schritt" machen, körperliche Annäherung erst recht nicht, kam immer von den Männern. Meine letzten männlichen Kontakte hab ich tatsächlich alle im Internet kennengelernt (auch meinen Ex), d.h. ich hatte seit Jahren keinen "echten" Schwarm mehr ^^' Ich fühle mich wieder wie ein verknallter Teenie, der aus der Ferne schwärmt, keine Ahnung von Flirten hat und tagträumt!

Ich bin auch eher introvertiert. Also ich kann Gespräche anfangen und Smalltalk, aber mag das nicht besonders und zeige erst später mehr von meiner Persönlichkeit. Daher hab ich IHN noch nicht viel gefragt. Ich weiss z.B. nicht, ob er schon mal eine Freundin hatte und traue mich nicht, das einfach zu fragen. Ich kann in seiner Gegenwart oft nicht mehr klar denken und befürchte, ich blamiere mich xD

Soll ich einen ersten Schritt wagen und WIE? Jetzt wegen "social distancing" wohl keine "zufälligen Berührungen", aber vielleicht mal ein ehrliches Kompliment? Ich habe etwas Angst, dass es komisch ankommt, die Situation unangenehm wird...

Soll ich warten, bis er die Initiative vielleicht mal ergreift?

Oder ist das alles sowieso eine sehr dumme Idee unter Mitbewohnern? (Er wird in einigen Monaten ausziehen, daher mein Zugzwang, möchte die Chance nutzen)

Danke vorab für eure Ratschläge!

Frage ihn doch mal... 60%
Mach den ersten Schritt und zwar so... 27%
Warte, er wird sich noch trauen, er nähert sich doch schon an 7%
Er will es freundschaftlich halten 7%
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Meine Mitbewohner verstehen sich nicht mehr?

Hey,

Ja wie im Titel steht, verstehen sich meine Mitbewohnerinnen nicht mehr.

Zu der einen: Sie hilft mir wirklich sehr oft, kann aber auch sehr impulsiv sein und dabei ungewollt verletzende Worte sagen. Sie meint es aber auf jeden Fall immer gut.

Zu der anderen: Sie hat eine Krankheit, weswegen sie sich schlecht bewegen kann. Dies nimmt sie als Grund um wenig zu tun. Ob es ein vorgeschobener Grund ist oder nicht, kann ich nicht sicher sagen. Sonst ist sie aber eigentlich in Ordnung. Man kann sich unterhalten.

So, nun ist es so, dass meine eine Mitbewohnerin meint, dass sie mit der anderen nicht klar kommt und es sie nervt, dass sie so wenig tut. Sie räumt ihr oft hinterher.

Sie meinte das entweder sie geht oder die andere.

Mitbewohnerin 2 versteht nicht, wieso die andere so gegen sie ist und ist darum traurig. Sie fragte mich schonmal warum Mitbewohnerin 1 sie z.B. ignoriert.

Mitbewohnerin 1 erwartet von mir, dass ich sie auch ignoriere. Aber nun habe ich meine Meinung gesagt und gemeint, dass ich das nicht möchte. Denn ich finde es unfair. Auch wenn sie faul ist, möchte ich sie nicht allzu sehr ausschließen. Ich bin ein Harmoniemensch.

Nun ist noch mehr Stress.

Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Mitbewohnerin 1 ist mir eigentlich echt wichtig und wir haben auch ein engeres Verhältnis. Aber sie versteht halt nicht, dass ich mich trotzdem noch normal zu Mitbewohnerin 2 verhalten möchte.

Was soll ich tun?

Haushalt, Leben, Wohnung, Freundschaft, Liebe und Beziehung, Meinungsfreiheit, WG, Mitbewohnerin

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