Wie alt wart ihr bei eurem Auszug (nur an alle, die schon ausgezogen sind)?
Und warum habt ihr euch damals dazu entschieden zu genau diesem Zeitpunkt auszuziehen?
Habt ihr euch gefreut?
Wie waren die ersten Wochen in der eigenen Wohnung? Seid ihr in eine WG gezogen oder alleine in eine Wohnung?
Wie war der Auszug für eure Eltern?
30 Stimmen
15 Antworten
Ich habe mit 13 ausziehen lassen
Grund Meine Erzeugerin zog zur Pflegebedürftigen Großmutter. Das Monster war Lehrerin die schon mehrfach suspendiert war. (offiziell auch dann bei Oma!!)
Ich habe mich geweigert, mit einem Psychologischen Monster mit zu Grandma zuziehen.
14 Tage bei einer na Ja. Tante. Da ich die Wohnungsschlüssel hatte, hab ich meine Hündin geholt, die das Monster mitgenommen hatte und schlief ab da wieder in meinem Bett. (Es gab jeden Monat 400 M) Ich hab nicht mal unter meinem Lehrvertrag ne Unterschrift der alten. Das war ne andere Stadt.
Als Grandma starb war ich 17. Sie meint wir fahren dir ein Kleid kaufen Nen weißes. ich hab nach dem 18. geheiratet.
Wie alt wart ihr bei eurem Auszug (nur an alle, die schon ausgezogen sind)?
Ich bin mit 19 von zuhause ausgezogen
Und warum habt ihr euch damals dazu entschieden zu genau diesem Zeitpunkt auszuziehen?
Weil ich mein Studium (in einer anderen Stadt) aufgenommen habe.
Habt ihr euch gefreut?
Ich habe mich gleichzeitig gefreut wie verrückt, weil es einfach ein neuer Lebensabschnitt war - aber mir wurde auch bewusst, was ich zurücklasse.
Wie waren die ersten Wochen in der eigenen Wohnung? Seid ihr in eine WG gezogen oder alleine in eine Wohnung?
Ab, in eine WG mit zwei Mitbewohnern, ging es! Auf dem Land! 12,5 KM von der Uni entfernt, miese Busverbindung - also bin ich Sommer wie Winter mit dem Fahrrad zur Uni gefahren. Radfahren war meine Hauptsportart in dieser Zeit!
Eine eigene Wohnung hätte ich mir nicht leisten können. Aber das war auch gut so. Wir haben eine sehr schöne WG-Zeit gehabt! Ich habe mich mit den Jungs super verstanden. Aber natürlich gab es auch Reibereien, die aber letztendlich dazu beitrugen, erwachsen zu werden.
Wenn wir uns tatsächlich mal in die Wolle bekamen, dann eigentlich nur wegen Kleinigkeiten! Wenn z.B. einer mit einkaufen daran war und kein Klopapier gekauft hatte oder der Putzplan nicht eingehalten wurde, gab es schon mal Zoff (der eine von meinen WG-Kameraden hat leider von seiner Mama nicht begebracht bekommen, wie man putzt!) Aber ansonsten passten wir gut zusammen und hatten eine echt schöne Zeit.
Wie war der Auszug für eure Eltern?
Meine Eltern haben mich und meine Geschwister immer zur Selbstständigkeit erzogen. Wir sollten flügge werden und dann unser Leben auch gut bewältigen können - das war ihr Wunsch. Ich war der erste, der von uns dreien aus dem Nest hüpfte. Obwohl sie es gut fanden, dass ich ausziehen wollte und durchstarten, gab es bei ihnen durchaus auch ein weinendes Auge!
Mir ging es aber auch nicht anders!
So sehr ich meine neugewonnene Freiheit und Unabhängigkeit auch zu schätzen wußte, so habe ich aber auch erst mit dem Auszug so richtig bewußt gemerkt, wie viel mir meine Familie doch bedeutet. Wir haben in der Zeit fast jeden Tag telefoniert oder geskyped.
Wenn ich dann mal am Wochenende heimfuhr, war das immer wieder super - für alle Beteiligten! Sogar das Verhältnis zu meinem jüngeren Bruder wurde richtig toll nach meinem Auszug.
Bereut habe ich es jedenfalls nie.
Du hast die Herausforderung toll bewältigt! Genauso wünscht man sich das. Ich finde das klasse!😃
Ich werde meine Kinder auch vermissen, aber ich weiß einfach auch, wie gut es mir getan hat, selbst Verantwortung für mein Leben zu übernehmen.
Ich finde, dass das "einander-vermissen" ist auch ein wichtiger Teil, der sowohl für Eltern zum loslassen gehört, aber auch für Kinder, zum "richtig erwachsen werden!".
Man verliert sich ja niemals wirklich, aber wer nie richtig erwachsen werden darf, hat es später umso schwerer. Verantwortung ist ein wichtiges Stichwort, wenn man später selbst einmal erfolgreich eine Familie haben will (und kluge Eltern wissen dies) ;)
Hallo !
Ich musste mit 16 auf's Internat und mit 18 hatte ich meine eigene Wohnung.
Es war anfangs natürlich hart , aber es musste irgendwie funktionieren - ich wollte nach dem Internat auf keinen Fall zurück nach hause !
Liebe Grüße! Ruby ☺
Ja gut, Internat würd ich jetzt nicht wirklich dazuzählen, trotzdem danke für deine Antwort!
Ich war 20. War ca nen halbes Jahr nach Abschluss meiner Ausbildung.
Meine älteste Schwester wohnte zu der Zeit noch zu Hause aber dennoch fanden meine Eltern schon komisch, das die jüngste eher aus dem Haus ist.
Hatte damals auch nen recht weiten Weg zur Arbeit und war noch fast ein Fahranfänger. Da kam, wohl eher unterbewusst, Sorge durch.
Ich fande es gut. Das Verhältnis war zu der Zeit etwas angespannt und hat von dem Auszug positiv profitiert.
Ich wolltw irgendwo weiter weg ein "Neuanfang" machen, bin dann 500km weit weggezogen. (mit 21)
Ich hab mich waahnsinnig gefreut, meine erste eigene Wohnung, kann sie so gestalten wie ich will🥰 hab die komplette Freiheit, kann lassen und tun was ich will also ja, hat sich schon gut angefühlt😁 Und die ersten Wochen waren anstrengend und gewöhnungsbedürftig .. die Wohnung war komplett leer, ich musste viel machen, organisieren .. Daheim haben das alles die Eltern gemacht aber hier musste ich alles alleinr machrn und es war echt nicht einfach😁 Und ich war bisschen einsam. War das erste Mal, dass ich länger alleine war.
Meine Familie war am Anfang sehr traurig, und ist sie eig immer noch. 500km ist schon ein Stückchen .. die Mama hat die ersten Tage extrem viel geweint. Aber ja, gehört auch zum Leben dazu😁
Klingt schräg (vor allem der Schluss). Wie alt bist du jetzt?