Unsicherheit – die besten Beiträge

Ist er sich unsicher mit mir?

Hallo

Ich habe vor 3 Monate einen netten Mann kennengelernt, es hat alles gestimmt, bis auf ein paar Dinge.

Wenn ich tiefgründigere Fragen hatte, die schwer waren zu beantworten, war er immer sehr überfordert von mir und genervt, bin aber auch emotional.

Er wirkt manchmal sehr nachdenklich. Am Anfang meinte er, er sieht es so, dass Frauen nicht lange bleiben, da seine Ex-Freundin zum Ex zurückgegangen war, Dinge verheimlicht hat. Das hat ihn sehr verletzt, und nun hat er Angst vor einer Beziehung.

Das war beim ersten Mal so, als es eine Diskussion gab. Da wollte ich ihn öfters sehen, er fühlte sich dann sehr schnell eingeengt von mir, was für mich eigentlich normal war.

(Er wollte die Woche ausfallen lassen, weil er nicht konnte, und ich wollte einen andere Tag vorschlagen, damit wir uns wenigstens ein Tag in der Woche sehen konnten).

Es war natürlich umständlich wegen der Fahrt dahin, und den Stress der damit verbunden war. Ich muss aber auch sagen, dass auch übertreibe, was für ihn mit seiner unsicheren Art noch nerviger war. Er meinte auch, er wäre sehr vorsichtig bei Frauen, könnte sich aber vorstellen, mir zu vertrauen.

Er erzählte mir von Freunden und Frauen, die von ihnen verarscht worden sind. z.B: "Sie ist zu einem Freund gegangen, und man weiß natürlich, was dann passiert ist." Er ging davon aus, dass sie ihn betrogen hat, obwohl es keine Beweise gibt.

Ich habe das Gefühl, ich muss ihn noch davon überzeugen, nicht so jemand zu sein. Seine damaligen Freundinnen kamen immer zu den Eltern nachhause, und seitdem will er und seine Eltern keine Frauen Zuhause. So mussten wir ein Hotel buchen, damit ich für das Wochenende kommen kann.

Ich habe das Gefühl nicht richtig angekommen zu sein bei uns, da er mich ausschließt.

Er hat mich am Wochenende paar Stunden früher nachhause geschickt, da er zu seinen Freunden wollte, obwohl ich jede Sekunde genießen wollte mit ihm, da er in einer anderen Stadt wohnt.

Der Abschied fällt ihm auch nie schwer, ich habe das Gefühl dass er nicht ganz brennt für mich.

Auch schreibe ich oft von mir aus, weil er meinte er würde keine Fernbeziehung führen will, und es so oder so langsam angehen möchte, weil er Angst hat verletzt zu werden. Er wäre gewöhnt, Single zu sein. (Ich ziehe wegen des Studiums in die selbe Stadt).

Er versteckt mich vor Freunden und Eltern, als ich letztens in der Nähe von seinem Haus war. Er sagte etwas negatives über mich, und ignorierte mich daraufhin eine Woche lang, bis er schrieb, er wäre sich unsicher, und er braucht Zeit. Danach meldete er sich wieder und schrieb, dass er sich doch sicher ist mit mir, und keine Zweifel hat.

Jetzt hatten wir wieder Streit, da ich ihm zu nervig war, weil ich so viele Fragen stellen würde, und ihm zu nahe trete. Er hat mich blockiert und ob es jetzt vorbei ist, weiß ich nicht... Ich habe das Gefühl er sortiert Frauen aus. Komischerweise hat das Mädchen vor ihm ihn 10 Monate nicht geküsst, bis sie sagte, ihre Gefühle entwickeln sich nicht weiter.

Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Unsicherheit

Mit 20 noch zur Schule gehen?

Hallo lieben🥰

Ich wollte euch ein bisschen über mich erzählen und eventuell wissen was eure Gedanken zu diesem Thema sind.

Ich bin 20 und werde im April 21, in Deutschland geboren aber aus verschiedenen Gründen mehrmals hin und hergezogen. Aufgrund diesen Auszüge war ich immer verschweigt mich neu zu integrieren. Ich liebe meine Eltern und weiß dass sie das alles nur für mein Beste getan haben. Leider leide ich noch sehr darunter, weil das meine schulische Ausbildung irgendwie beeinträchtigt hat. Ich befinde mich gerade mit 20/21 noch in der 12. Klasse während meine Freunde schon im dritten Jahr der Uni sind. Ich bin gar nicht neidisch, denn ich freue mich richtig für sie, trotzdem ist die Situation sehr unangenehm für mich, weil ich immer fleißig in der Schule gewesen bin. Ich verstehe wie wichtig heutzutage ist, ein gutes Abitur zu haben und bin zu der Entscheidung gekommen, meine berufliche Ausbildung abzubrechen um mein Abi "nachzuholen". Ich bin total zufrieden und denke auch dass ich die richtige Wahl getroffen habe, aber nicht jeder Mensch kann sich in andere hineinversetzen und fühle mich oft beurteilt und werde komisch angeguckt wenn ich jemandem erzähle was ich gerade im meinem Leben tue. Ich habe mit meinem Freund Schlussgemacht, weil er auf jeden Fall zusammenziehen wollte und ich es finanziell nicht geschafft hätte, da die Schule noch meine Priorität ist(natürlich gab es auch andere Gründe). Ich wurde in den letzten Tage von einem gutaussehenden Junge kontaktiert, den ich im Fitnessstudio kennengelernt habe aber ich traue mich nicht zu antworten/mit ihm weiterzugehen weil ich Angst habe, nicht wahrgenommen zu werden. Habt ihr Vorschläge oder hat jemand von euch sowas erlebt und kann mich ein bisschen "trösten"?

Ich danke euch alle fürs Lesen:) (ich entschuldige mich für die Grammatikfehler, habe nur wenige Jahre die Schule in Deutschland besucht, bin Italienerin☺)

Schule, Freunde, Pubertät, Psychologie, Abitur, Auszug, Unsicherheit, Ausbildung und Studium

Er findet nicht das ich die schönste bin?

also ich hab schon seit 1 Jahr eine Beziehung mit einem Mann. Wir sind sehr glücklich, allerdings frag ich manchmal fragen auf die er ehrlich antwortet und mich das verletzt. Vorerst sollte ich sagen das ich schon etwas unsicher bin und vielleicht auch paar Komplexe habe, und vergleiche mich sehr oft mit anderen Frauen. Einmal frage ich ob ich für ihn eine 10/10 also perfekt bin , rein optisch und er sagte nein, das würde ja behaupten es gibt keine schöneren als dich er meinte auch er kennt niemanden der eine 10/10 ist weil niemand komplett perfekt ist das aber auch ein verzerrte Wahrnehmung bzw. Anforderung ist. Er meint ich muss nicht perfekt sein und auch keine 10/10 weil es darauf garnicht ankommt und er trotzdem am liebsten mit mir ist und am liebsten mit mir schläft und dein Leben verbringt. Eigentlich ist das was er sagt auch sehr ehrlich und sehr richtig, nur bin ich sehr romantisch und würde lieber hören ich bin perfekt in seinen Augen. Das andere war das er mal meinte als ich gesagt habe mich nervt es das seine ex für ihn !damals! Auch eine 8/10 war sagte er ja du wirst bestimmt auch noch andere haben die du auch gut findest. Danach haben wir lange geredet weil mich die Aussage schockiert hat ich sagte wenn er das denkt und nicht denkt das wir zusammen bleiben und eine Zukunft haben werden dann lassen wir es, er meinte das es für sowas nie eine garantie gibt und Menschen sich auch leider oftmals trennen vorallem in jüngeren Jahren, das heißt nicht das ich das möchte, ich wünsche mir das wir unsere Leben gemeinsam verbringen und uns nie trennen, aber distanziert betrachtet ist es häufig so das Menschen nicht für immer bleiben. Ich verstehe die Aussage und kann es auch verstehen trotzdem hat es mir irgendwie verletzt. Meine Frage ist übertreibe ich?

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung, Partner, Unsicherheit, verliebt, für immer

Mal eine Frage an die sehr schüchternen Studenten des GF-Forums: Hat irgendeiner von euch das Studienfach Pharmazie oder evtl gar ein technisches Fach studiert?

…. Und wie sahen völlig unabhängig davon eure persönlichen Erfahrungen mit den Studiengängen (welche IHR so gewählt hattet) aus? Wie habt ihr es denn außerdem geschafft, eine Verbindung zu einem eurer Mitstudenten oder Mitstudentinnen zumindest herzustellen, „Lerngruppen zu bilden“ oder diese/n sogar „dazu zu bringen“, sich mit euch teilweise anzufreunden usw.? … Oder seid ihr überwiegend (trotz eurer Bemühungen um verschiedene Gesprächspartner z.B.) völlig ungewollt alleine durch eure gesamte Uni gelaufen, ohne einen ernsthaften, festeren „Ansprechpartner“ gefunden bzw. einen wirklichen (Mitstudenten-) Bekanntenkreis aufgebaut zu haben? … Wenn ja, wie seid IHR damit dann normalerweise umgangen?

Wie bereits in dem Titel dieses Beitrags von mir übrigens angedeutet, richten sich die von mir gestellten Fragen (siehe oben) hauptsächlich an sehr schüchterne oder eben recht „sozial inkompetente“ Menschen mit einem möglicherweise eher schlecht abgeschlossenen Abitur, welche das Studienfach Pharmazie ODER evtl. gar ein etwas technischeres Fach (Elektrotechnik, Medizintechnik, Informatik etc.) aktuell studieren/studiert hatten, naja oder es zumindest bereits versucht hatten, mit einer dieser beiden „Arten“ von Studiengängen ihre Erfahrungen zu sammeln :) … Allerdings würde ich es wirklich super finden, wenn ihr, als Antwortgeber an der folgenden Umfrage zusätzlich teilnehmen würdet 😊

Ja. Ich schaffte/schaffe es, in meiner Uni Kontakte zu knüpfen ☘ 36%
Eigene Antwort: ____ 36%
Ich bin zwar ebenfalls sehr schüchtern, studiere jedoch nicht…. 21%
Ich will aktuell einfach keinen Kontakt zu meinen Mitstudenten 📖 7%
Nein. Man findet mich i.d.R eher isoliert oder alleine in der Uni 0%
Beruf, Lernen, Studium, Schule, Verhalten, Freundschaft, alleine, Menschen, Chemie, Freunde, Noten, Selbstbewusstsein, Kommunikation, Psychologie, Abitur, Außenseiter, Ausstrahlung, Charakter, Freunde finden, introvertiert, Isolation, Naturwissenschaft, Pharmazie, schüchtern, Schüchternheit, Selbstvertrauen, Soziale Phobie, Soziales, Sozialkompetenz, Studiengang, studieren, Teamarbeit, Universität, Unsicherheit, Unterstützung, ängstlich, Introversion, Kontaktaufnahme, Kontakte knüpfen, Studienfach, Vorlesung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Psychologie Abbrechen und zu Zahnmedizin oder doch beides parallel?

Hallo Leute,

die aktuelle Situation belastet mich wirklich sehr und ich bitte euch den folgenden Text wirklich aufmerksam zu lesen, denn ich bin wirklich mehr als verzweifelt und bin sehr dankbar über Erfahrungswerte.

Ich habe 2018 Abitur gemacht und dann die ersten 2 Jahre Freiwilligendienste und Praktika. Ich wollte eigentlich schon immer Humanmedizin studieren. Dann kam das neue Verfahren und ich gehörte aufgrund meines schlechten TMS Ergebnisses zu den Verlierern.

Im neuen System kam ich weder in HM noch ZM rein.

Ich dachte mir, dass Psychologie auch interessant sein kann und begann es vor einem Jahr an zu studieren.

Ich merkte sehr schnell, dass es sehr theoretisch ist und Statistik lastig ist. Statistik hat mir noch relativ Spaß gemacht aber die ganzen Theorien nicht. Vor allem dass es nichts klares/festes gibt in gewissen Themen. Mir ist natürlich klar, dass die Psyche kein Schwarz weiß ist.

Ich habe mich weiter Humanmedizin beworben und im Winter auch für Zahnmedizin.

Nun habe eine Zulassung in München für Zahnmedizin.

Ich muss relativ schnell entscheiden.

Ich habe angst, dass ich in Zahnmedizin nicht das handwerkliche schaffe und Mittlerweile zweifele ich auch an meinen Naturwissenschaftskenntnissen bzw. am Meistern dieser.

Ich habe totale angst, dass Zahnmedizin auch nichts für mich wird. Dann habe ich 2 große Karten verspielt.

Ich mein vielleicht wird Psychologie später besser? Ich konnte leider auch nicht das Orientierungspraktikum machen.

Jetzt gibt es eine Möglichkeit, dass man mit einer Begründung in beiden Fächern eingeschrieben bleiben könnte. Ich bin mir nicht sicher, ob es klappt aber informiere mich gerade weiter.

Ich würde das nur machen, damit ich mir nicht die Tür zur Psychologie schließe, wenn es doch nicht klappt. Denn ich habe angst am Ende gar nichts davon zu habe.

Und lieber würde ich im Notfall Psychologie machen als irgendetwas anderes.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wohin mit mir und was ich machen soll.

Meine Zahnmedizin Uni wäre 7 Stunden entfernt, es steht ein potentieller Tausch im Raum nach Kiel das wären 5 Stunden. Meine aktuelle Psychologie Uni ist nur 35 Minuten von mir entfernt.

Das Problem auch: ich muss mich bis zum 4.10 Immatrikulatieren. Wenn der Antrag nicht durchgeht muss ich meine Exmatrikulation nachschicken. Zeitlich würde das wahrscheinlich gar nicht klappen :(

Hat jemand von Psychologie auf Zahnmedizin gewechselt oder beides parallel gemacht? Es wäre auch hilfreich zu erfahren, wenn jemand zwei Zulassungsbeschränkte Fächer studiert und wie er es begründet. Ich bin über jeden Erfahrungswert und jeden Ratschlag dankbar.

Schule, Psychologie, Unsicherheit, Studienabbruch, Zahnmedizinstudium, Ausbildung und Studium

Mit Eltern an der Uni unangebracht?

Hey Leute !

Habe da mal eine Frage.

Und zwar fange ich jetzt bald ab Oktober an zu studieren. Kennen uns da in der Materie gar nicht aus, da ich die erste in meiner Familie bin, die studiert.

Bis jetzt war ich noch nicht an der Uni vor ort weil bisher alle infoveranstaltungen online stattgefunden haben/ statt finden. Präsenzveranstaltungen gibt es erst in der O Woche ab anfang Oktober.

Meine Uni ist etwas weiter weg in einer fremden Stadt und ich habe nur die Möglichkeit mit dem Zug zu fahren. Für den Weg muss ich ein paar mal umsteigen etc und deswegen war mein Papa so nett und hat mir angeboten die Strecke zur Uni (und zrk) mit mir zsm Morgen früh einmal abzufahren da er sich im ÖPNV besser auskennt. Er meinte dann das wenn wir schonmal da sind wir uns ja auch einmal schonmal so ein bisschen den Campus angucken könnten damit ich schonmal einen groben Überblick habe wenn ich ab Oktober dann da hin muss.

Ich finde das echt schön, das mein Papa interesse zeigt und mich unterstützt. Verstehe mich auch voll gut mit ihm und habe kein Problem damit das er mitkommt (bin sogar etwas froh da ich ehrlich gesagt keinen nerv habe mich morgen am arsch der welt irgendwo zu verfahren/ verlaufen haha).

Ich frage mich nur ob das irgendwie unangebracht oder peinlich ist wenn man mit einem Elternteil zur Uni fährt/ sich da am Campus umschaut und ob man da dann vlt einen schlechten Eindruck hinterlässt (bei Professoren/ Dozenten oder mit studierenden) .. das will ich natürlich auch nicht. Meine Eltern sind jetzt auch keine Helikopter Eltern oder so meinen Papa würde das nur mal extrem interessieren wie es an einer Uni so aussieht, da er ja selbst auch noch nie an einer war :)

Ist das also in Ordnung wenn ich da morgen mit meinem Vater mal zusammen hinfahre oder kommt das irgendwie schlecht an bzw ist das eher unangebracht?

Möchte meinen Papa da eigentlich ehrlich gesagt nicht vor den kopf stossen so nach den motto „ne du bist mir peinlich bleib mal doch zuhause“ wo er sich jetzt an seinem eigentlichen Urlaubstag extra Zeit freigeschaufelt hat.

Würde mich über antworten freuen

Lernen, Studium, Schule, Familie, Eltern, Universität, Unsicherheit, Erstsemester, Ausbildung und Studium

Würdet ihr in ein Haus ziehen was zeitl. befristet ist?

Hallo,

ich habe mal eine Frage an euch. Ich hätte die Möglichkeit in ein Haus mit 3000qm Garten zu ziehen welches ich aber nach 3 Jahren wieder verlassen muss. Es ist zur Miete und recht günstig und hier in der Nähe gibt es Häuser kaum so günstig zu mieten. Ich muss dazu sagen, ich habe 2 Kinder (3 und 10) und ein Hund und Katzen und wohne zur Zeit in einer 85qm Wohnung und es ist eng und wir brauchen mehr Platz aber die Miete sind recht hoch. Ich müsste wenn ich das Haus nehme in ein anderes Dorf ziehen, 10km weiter und für die Kinder wäre es auch eine Umstellung und innerhalb von 3 Jahren müssten wir 2 x umziehen. Einerseits denke ich es ist toll, auch für die Kinder und Tiere, eben auch wegen dem Garten der zu dem Haus gehört, andererseits denke ich das es für die Kinder auch nicht gut ist 2x umzuziehen in so kurzer Zeit, hinzu kommt der zeitliche und finanzielle Aufwand. Dennoch wäre das Haus wirklich schön und es würde ein Traum wahr werden. Nach den 3 Jahren soll das Haus saniert werden und ein Einzug ist dann wieder möglich für eine höhere Miete. Zu gerne hätte ich ein Haus. Weil ich keinen Kredit bekomme (selbstständig und momentan geringes Einkommen ) und weiß wie gefragt Häuser in meiner Gegend sind würde ich mich wohl von meinen Haustraum wohl länger verabschieden müssen. Oder aber ich kümmere mich anstatt meine Zeit in Umzüge zu stecken um ein höheres Einkommen und warte eben noch viele Jahre ab.

Eigentlich war geplant das mein Partner mit einzieht (seit 2 Jahren zusammen) aber leider gab es einen Vertrauensbruch und ich weiß nicht ob ich diese Beziehung weiterführen kann und will.

Was würdet ihr machen?

Umzug, Unsicherheit

Tierschutzhund hat so viel Angst - was kann ich tun?

Hallo,

wir haben uns vor drei Wochen doch für einen Tierschutzhund statt einem Welpen entschieden.

Die kleine Maus ist 1 Jahr alt und ein Spitz-Mix. Sie kommt aus Ungarn, wo sie 9 Monate lang in einem fensterlosen Raum gehalten wurde. Sie wurde vor 8 Wochen in die Pflegestelle übergeben. Nun ist sie seit 2 Tagen bei uns und ich habe das Gefühl, dass ich sie nur überfordere.. Sie liegt mit mir auf der Couch und lässt sich streicheln, bürsten, anleinen.. und folgt mir auf Schritt und Tritt.

Mein Partner macht ihr Angst. Sie hat sehr schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht und alles was eine tiefe Stimme hat und breit gebaut ist, ist unheimlich. Daran arbeiten wir. Mein Partner gibt ihr Futter und nährt sich nur im Bogen, ohne Augenkontakt. Letzte Nacht schlief sie zwischen uns im Bett.

Sie macht draußen weder Pipi noch große Geschäfte. Das macht sie im Bad, was für uns auch erstmal in Ordnung ist.

Ich gehe mit ihr 3-4 mal dieselbe Runde in dem Gemeinschaftsgarten hinter unserem Haus. Wir leben im 2. Stock. Die Treppen und den gesamten Weg läuft sie bereits selbst. Aber sie schießt immer so aus der Haustür, dass sie mit ihrem Geschirr gegen den Türrahmen stößt und sich so sehr erschreckt, dass sie zusammensackt.

Ich fühle mich jedes Mal so besch*ssen, weil einfach ständig irgendwas schief geht bzw. einfach nicht so, wie ich mir das wünschen würde. Ich bemitleide sie dann auch nicht und versuche es mir auch nicht anmerken zu lassen, aber insgeheim frage ich mich einfach: warum musste das jetzt passieren?

In der Wohnung hat sie ihre Box, in die sie natürlich jederzeit rein kann. Sie geht aber viel lieber auf die Couch, gerne auch ganz nah an mich. Sie braucht diese Nähe scheinbar sehr. Da weiß ich dann auch nicht, wieviel Zuneigung ich ihr geben sollte, weil es ihre Unsicherheit ja nicht unbedingt besser macht.. oder?

Ich bin wirklich kein hundeunerfahrener Mensch, aber mit einem so unsicheren und ängstlichen Hund hatte ich es wirklich noch nie zu tun..
Ich möchte ihr die erste Zeit doch nur so angenehm wie möglich gestalten..

Sollte ich weniger rausgehen, und erstmal schauen, dass sie sich hier Zuhause richtig sicher fühlt? Oder "einfach" wie gehabt wiederholen, bis es hoffentlich bald besser wird?

Hund, Angst, Tierschutz, Hundeerziehung, Hundehaltung, Liebe und Beziehung, Unsicherheit, Angsthund

Meistgelesene Beiträge zum Thema Unsicherheit