Unsicherheit – die besten Beiträge

Zwangsgedanken Lesbisch verhindern Gefühle/Beziehung?

Ich habe in letzter Zeit (siehe letzte Frage) so ganz komische Zwangsgedanken lesbisch zu sein. (Seit ich wieder damit konfrontiert wurde durch eine Freundin von damals, die jetzt lesbisch ist.) Ich habe aber jemanden kennengelernt bzw kenne ihm schon länger und er hat mir gesagt, dass er Gefühle für mich hat. Irgendwie kann ich wegen diesen Gedanken aber keine eigenen Gefühle entwickeln, obwohl ich es so gerne will. Denn er ist einfach perfekt.

Ich stelle mir auch total oft vor, wie wir kuscheln oder so, was ich sehr schön finde. Auch einen Kuss stelle ich mir toll vor. (Kann ich aber eig schlecht einschätzen, weil 17 und ungeküsst; nur einmal zur „Übung“ eine Freundin)

Andererseits finde ich Frauen eben generell schöner, ästhetischer. Kann/Will mir aber eigentlich keine romantische Beziehung mit ihnen vorstellen. Ich muss mich aber jetzt bei jeder Frau die ich sehe (in echt oder im tv), genau das fragen. Und das nervt echt. Es ist mir teilweise schon unangenehm mit einer zu sprechen oder ihr in die Augen zu sehen, total komisch einfach.

Ich will einfach normal hetero sein, und nicht mehr ständig diese Gedanken haben. Bevor ich diese hatte, habe ich nämlich sogar auch mal an eine Beziehung mit ihm gedacht und ich will das eigentlich wirklich gern zulassen. Aber mit diesem Gedanken im Hintergrund.... geht einfach nicht

Irgendwelche Ratschläge oder Tipps? :/

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Wie soll ich die Situation bewerten?

Kurze Info vorab: Seit drei Jahren gehe ich regelmäßig zur Physiotherapie, da mein Knie nach 2 OPs einfach nicht wieder in die Gänge kommen wollte. Inzwischen habe ich durch meine Bürotätigkeit Probleme mit dem Rücken, weshalb ich auch beim gleichen Therapeuten in Behandlung bin, seit einem guten halben Jahr im 2 Wochen-Takt.

Mit dem Therapeuten habe ich mich von Anfang an gut verstanden, es war gleich eine gewisse Spannung, flirty Atmosphäre, aber immer harmlos und eher spaßig. Wir wissen voneinander, dass wir jeweils liiert sind (auch wenn ich für meine Beziehung keine Perspektiven mehr sehe), wir sprechen auch nicht über allzu private/intime Dinge, aber dennoch prickelt es irgendwie.

Als Therapeut muss er mich natürlich anfassen, teilweise massieren, was immer unglaublich gut tut und angenehm ist. Ich genieße das wirklich sehr, es tut mir mental gut - aber ich führe mich deshalb trotzdem nicht wie eine rollige Katze auf.

Er hat mir kürzlich gesagt, dass er sich freut, wenn ich da bin und bei mir die Zeit immer sehr schnell verfliegt. Das fand ich irgendwie sehr charmant.

Nun gab es letzte Woche folgende Situation: es war wieder flirty, neckisch und witzig, harmlos. Dann lief aber ein Elvis-Song im Hintergrund und er meinte plötzlich: Das Lied hätte einen unglaublich guten Text. Ich konnte das Genuschel von Elvis akustisch nicht gut verstehen, hab zu Hause nachgesehen und da heißt es:

You look like an angel, walk like an angel, talk like an angel, but I got wise - You're the devil in disguise. (Auf deutsch: du siehst aus wie ein Engel, gehst wie ein Engel, sprichst wie ein Engel aber ich weiß es besser: du bist der Teufel in Verkleidung).

Und nun die Frage: wie würdet ihr die Situation bzw. den Inhalt seiner Aussage bewerten? Oder würdet ihr das einfach beiseite tun - weil es keine tiefere Aussage hat?

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Studium trotz guten Noten abbrechen?

Hallo liebe Community,

ich bin 22 Jahre alt, studiere derzeit im 9. Semester (Regelstudienzeit sind 7 Semester) und wohne noch bei meinen Eltern. Ich würde mich als einen Menschen beschreiben, der sich über viele Dinge im Leben Gedanken macht und oft unter sozialen Ängsten leidet.

Beispiel: Im Rahmen meines Studiums muss ich ein circa 6 monatiges Pflichtpraktikum absolvieren. Normalerweise muss dieses Praktikum im Ausland absolviert werden, darf aber wegen Corona ausnahmsweise auch in Deutschland gemacht werden. Ich bin inhaltlich mit dem Studium weitestgehend durch, mir fehlen nur noch ganz wenige Module und die Bachelorarbeit + Kolloqium (und das Praktikum). Obwohl ich schon seit dem 1. Semester wusste, dass das Praktikum eigentlich im Ausland gemacht werden muss, hätte ich es trotzdem niemals im Ausland gemacht, weil ich aus meiner vertrauten Umgebung einfach nicht weg will, weil ich vor dem Unbekannten bzw. vor neuen großen Herausforderungen einfach nur große Angst habe. Generell bin ich ein sehr unsicherer Mensch und rede mir manchmal ein echt blöd zu sein, obwohl meine Noten eigentlich das genaue Gegenteil zeigen. Erst vor kurzem hatte ich erstmalig in meinem Leben ein Telefoninterview mit einem Unternehmen, für das ich mich für das Pflichtpraktikum beworben hatte, war aber sehr nervös und hatte das Gefühl sehr unsicher rübergekommen zu sein.

Während meines Studiums habe ich außerem in einem Supermarkt als Kassierer und Verräumer ausgeholfen. Die dortige Arbeit hat mir auch Spaß gemacht, obwohl sie körperlich anstregend war.

Obwohl mir mein Studiengang inhaltlich einigermaßen zusagt, habe ich immer wieder den Drang das Studium abzubrechen und dieses Mal als Vollzeitmitarbeiter wieder im Supermarkt zu arbeiten. Aber dann wäre alles umsonst gewesen (bisher geleistetes im Studium und Abitur). Ich drücke mich einfach immer wieder vor neuen- und schwierigen Herausforderungen und nehme immer wieder den leichten und weniger aufwändigen Weg. Aber ist das die Lösung? Versteht mich nicht falsch, in bin kein fauler Mensch. Ich weiß einfach nicht, ob studieren bzw. Bürojobs das Richtige für mich ist.

Ich wünschte andere Menschen könnten wichtige Entscheidungen für mich treffen, da ich einfach große Angst davor habe die falschen Entscheidungen zu treffen. Deswegen wohne ich gerne noch bei meinem Eltern, sie geben mir das Gefühl von Sicherheit und Beachtung.

Eine Ausbildung würde für mich nicht in Frage kommen, weil ich mich im Falle eines Studienabbruchs nicht mehr für die Schule motivieren könnte, sondern einfach nur noch Geld verdienen will.

Freunde hab ich sehe wenige bis gar keine. Ich fresse mir jeden Frust und Gedanken weitestgehend innerlich hinein. Daher habe ich kaum jemanden zum reden. Meine Eltern hören mir zwar immer zu und sagen mir, dass ich jederzeit mit ihnen über alles reden könne, trotzdem kann ich es irgendwie nicht rüberbringen mit ihnen zu reden, weil ich sie nicht enttäuschen will.

Also: Wie würdet ihr an meiner Stelle handeln?

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Freund will unbedingt zusammenziehen, ich bin aber so unsicher?

Hallo

Ich bin w, 18, mache gerade mein Abitur und wohne mit meiner Mutter zusammen. Das ist auch mehr als nur ok.
Wir streiten zwar auch mal, aber meistens läuft es gut zwischen uns.
Wir haben ein Verhältnis wie beste Freundinnen und leben wie eine WG zusammen. Jede von uns hat ihre Aufgaben und Freiräume. Ich fühle mich hier wohl.

Mit meinem Freund bin ich jetzt fast 3 Jahre zusammen.
Er ist 21, studiert Chemie und wohnt im Moment in einer Vierer-WG, aus der er aber unbedingt raus will.

Wir lieben uns sehr und alles könnte toll sein, wenn er nicht seit kurzem fast pausenlos davon anfangen würde, dass er will, dass ich nach dem Abi mit ihm zusammenziehe.
Er sagt, er hält es nur noch wegen mir in seiner WG aus und sucht sich nur aus dem Grund kein neues WG-Zimmer, weil das nicht lohnen würde, wenn wir im Sommer sowieso in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Dabei schaut er mich an, als müsse ich dankbar sein, weil er das aushält, denn die WG ist komplett zerstritten und da ist nur Stress.

Ich bin von der Idee vom zusammenziehen nicht so begeistert, denn ich bin mir nicht sicher, ob das so gesund für unsere Beziehung ist.

Ich bin nicht immer einfach und er ist es auch nicht.

Wir streiten jetzt kaum, vielleicht alle drei oder vier Monate mal! Aber wenn es dazu kommt, dann immer richtig heftig, über mehrere Tage und meistens bin ich es, die nachgibt, damit wir uns wieder vertragen.

Ich habe große Angst, dass wir nur noch streiten, wenn wir zusammenwohnen, denn bei meinen Eltern war es auch so.
Die wohnten erst getrennt, verstanden sich super!
Mein Vater zog ein und dann gab es nur noch Streit.
Sie waren dann ganz schnell dauerhaft getrennt.

Ich habe meinem Freund jetzt gesagt, dass ich noch nicht gleich nach meinem Abi mit ihm zusammenziehen will und auch, warum ich das nicht will.

Jetzt ist er beleidigt und sagt, ich liebe ihn nicht richtig. Aber das ist nicht wahr! Ich liebe ihn über alles! Ich will nur nicht, dass wir jetzt schon zusammen wohnen!

Er meint, ich soll mir das noch einmal überlegen, denn wenn ich dabei bleibe, sieht er keine Zukunft für uns. Dann sucht er sich ein neues WG-Zimmer und will sich von mir trennen!

Ich verstehe das nicht!

Wir sehen uns jetzt auch jeden zweiten oder dritten Tag!

Er bleibt dann über Nacht oder ich schlafe in seiner WG!
An den Tagen, an denen wir uns nicht sehen können, hat er sowieso keine Zeit für mich, weil er für die Uni arbeiten muss und ich muss ja auch lernen!
Also finde ich es gut so, wie es ist, aber er ist so dominant und bestimmend.

Ist es denn wirklich so schlimm, dass ich noch nicht mit ihm in eine eigene Wohnung ziehen will?

Ich meine, heißt das wirklich, dass ich ihn nicht richtig liebe?

Sollte ich doch einfach ins kalte Wasser springen und es machen, auch wenn ich starke Bedenken habe? Oder riskiere ich, dass er dann wirklich Schluss mit mir macht?

Ich bin so unsicher und brauche dringend eine Rat von außen!

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