Kennt jemand gute Selbsthilfebücher gegen Eskapismus?
eskapismus???
Ja. Weltflucht...
4 Antworten
Das hier habe ich dazu gefunden:
...........
Folgendes kann Menschen empfohlen werden, die den Kontakt zur Realität verloren haben. In der ersten Runde solltest du die rosa Brille von deinen Augen nehmen und dich mit einem klaren Blick umsehen. Man muss die Realität in ihrer Gesamtheit mit all ihren Unattraktivitäten und Problemen akzeptieren. Dies ist nicht einfach zu tun, es wird einige Anstrengungen und Schulungen erfordern. Man muss das Leben fühlen. Verstehe, dass alle Erdenmenschen individuell sind.
Unerfüllte Träume führen zu Unzufriedenheit mit sich selbst und der Existenz, was den Menschen noch tiefer in eine illusorische Realität eintauchen lässt. Daher sollten Fantasien versucht werden, in Realität umzusetzen. Im Laufe ihrer Umsetzung wird eine Person keine Zeit für leere Träume haben.
Das Gehirn sollte sich mit etwas beschäftigen, da Routine die Situation verschärft. Dazu können Sie Sprachen lernen, Kreuzworträtsel lösen, Gedichte lernen, Bücher lesen. Das Wichtigste im Kampf gegen das Absaugen in der Parallelrealität ist die Beseitigung der Ursache, die die Flucht aus der dringenden Realität verursacht hat.
mehr zu lesen - auch über die Gefahren- hier:Eskapismus - wie ist es, den Eskapismus loszuwerden? (housepsych.com)
Vielleicht ist hier noch etwas Hilfreiches zu finden:
Mein Fehler, das war wirklich keine Trollantwort. Der Satz „in welcher Welt lebst du denn gerade“ hat mich anfangs etwas irritiert, daher das Missverständnis.
Hallo escwo,
ich würde gern das ganze ausweiten auf die Hintergründe. Wenn man ausschließlcih nach Buchtiteln fragt, kann das natürlich bedeuten, Du willst es hier nicht vertiefen, nachvollziehbar und ohnehin zu respektieren.
Wenn Du aber die Frage ergänzt um Details, was der Oberbegriff für Dich beinhaltet, wie Du "Eskapismus" lebst, und warum, kann man das Thema auf weitere Hintergründe ausweiten. Weitere Oberbegriffe, die Deine Themen behandeln, können ja auch hilfreich sein, Eskapismus scheint mir doch nicht so verbreitet zu sein als Begriff.
Beispiel: TV-Sucht, Mediensucht, (PC)Spielsucht. Wenn eines oder mehrere davon Deine Flucht begleiten, Merkmale sind, die auch Dich zutreffen, kann man dazu Literaturtips liefern. Depression Schüchternheit/Unsicherheiten oder soziale Ängste als Ursache.
Oder das Thema hier behandeln. Und weitere Ideen Sammeln.
Die Frage kann ja erweitert werden um weitere Detrails.
Mir ist klar, dass der Begriff nicht verbreitet ist. Ich hätte das auch anders formuliert, aber es ist eigentlich keine Sucht nach irgendwas konkretem. Es ist mehr die Tatsache, dass ich Angstzustände kriege, wenn ich mich mal nicht mit irgendwas ablenke (Das kann TV, ein Videospiel, ein Buch, ein Kreuzworträtsel oder was auch immer sein. Hauptsache es hat nichts mit meinem Leben zu tun). Durch googeln stieß ich auf Eskapismus und fand, dass es das, was ich mache, recht treffend beschreibt: „Eskapismus, auch Realitätsflucht, Wirklichkeitsflucht oder Weltflucht, bezeichnet die Flucht aus oder vor der realen Welt und das Meiden derselben mit ihren Anforderungen zugunsten einer Scheinwirklichkeit, d. h. imaginären oder möglichen besseren Wirklichkeit. Der Begriff wird in der Psychologie sowie der Bildungsprache meist negativ verwendet. Eskapismus wird als eine Fluchthaltung oder Ausbruchshaltung, als bewusste oder unbewusste Verweigerung gesellschaftlicher Zielsetzungen und Handlungsvorstellungen verstanden.“
Ja, das kannst Du doch in den Fragetext als Ergänzung geben, dann wird klarer, worum es geht.
Mir ist klar, dass es letztlich um mehr geht, wir Menschen sind ja komplexe Wesen. Und das, was wir tun, ist oft nur Symptom, Resultat von Ursachen, anzeiger von Ursachen. Das was Du beschreibst ist das, was ich meine. So in etwa hab ich es mir gedacht.
Also geht es um Vermeidung, Angst vermeiden, Unsicherheit. Kennt vermutlich letztlich jeder, mal ist es mehr,. mal weniger Ausgeprägt, und es kann zur Realitätsflucht führen.
Vielleicht greifen ja die Bücher über Eskapismus diese Ursachen auf. Ansonsten bleibt nur die Kombination. Wenn es um das Überwinden von Angst geht, ist ja wichtig, sich anzuschauen, was geht ohne Rückzug, wie geht man mit der Angst so um, dass sie nicht das Leben berrscht. Letztlich ist eine wichtige Frage, wo kommt die Angst her. Trauma(ta)? Erziehung?
Wenn Du ein Buch findest, kannst Du ja schauen, wie Du damit klarkommst. Vielleicht setzt Du Dir eine Frist, innerhalb der Du das ganze mit Selbsthilfe schaffen willst. Zumindest erste Erfolge siehst. Ende Lockdown? Ende Januar, Ende Feb? Wenn es besser wird, sehr gut. Wenn nicht, eine Therapie anfangen, wäre meine Idee dazu.
Chronisch, störender Eskapismus kommt selten allein, d.h. entweder ist er Teil einer umfassenderen Symptomatik (z.B. von Negativismus, depressiver Verstimmung, (sozialen) Ängsten) oder einer anderen Ausrichtung von Vermeidung. D.h. mein Rat wäre primär herauszufinden, welche Funktionen der Weltrückzug bei Dir erfüllt, was wahrscheinlich am ehesten funktioniert, wenn Du Dich fragst, was alles unangenehmes passieren würde/ könnte, wenn Du den Rückzug aufgibst.
Die erste Frage ist Warum?
Dann die Frage ob es Nachteile im Sozialleben gibt wegen dem?
Ja sicher gibt es Bücher, über alles...In welche Welt lebst du denn gerade?
1) Um es mit Dumbledores Worten zu sagen: „Es ist nicht gut wenn wir unseren Träumen nachhängen und vergessen zu leben. “
2) Ja gibt es. Ich habe keins.
3) Hauptsächlich Netflix.
Hallo eacwo,
Was findest Du daran trollig:
Ich überlege ja, zu antworten, würde keine Bücher vorschlagen sondern das Thema vertiefen. Ich möchte dann nicht als Troll betitelt werden!