Trauer – die besten Beiträge

Wo ist Freude und Sinn, den andere zu haben scheinen?

Hallo ich bin nur ein Mensch, genauso wie du. Nur, ich möchte keinen Psychologen und auch keinen Partner. Ich bin einfach gerne alleine..!

Aber weißt du was?

Ich halte trotzdem dieses Gefühl von Leere, Lebenssinnlosigkeit und Frust irgendwann nicht mehr aus...

Bin ich deshalb depressiv?

Manchmal kann ich auf Partys super Laune haben, auch wenn ich mich dazu echt zusammenreißen muss, aber das schwankt dann danach immer doppelt so heftig um.

Ich habe keinen Antrieb/Energie, noch weiterhin fleißig zu sein und in den Alltagskreislauf zurückzukehren.

Außerdem bin ich total einsam, aber wenn ich mich mit Freunden treffe und auch jede Party, raubt mir so viel Kraft, dass ich dann 1/2 Tage lahmgelegt bin. Daher kam ich darauf, dass ich nicht schüchtern, sondern Introvertiert bin.

Auch deshalb bin ich die meiste Zeit, alleine in meinem Zimmer und schreibe meine Geschichten, um etwas für längere Zeit zu erschaffen, oder gehe draußen alleine Fahrrad fahren.

Ich hab jetzt die 10. Klasse im Gymnasium mit einem Schnitt von 1,8 abgeschlossen, bin aber absolut nicht glücklich.

Ich habe Angst einfach jetzt zu sterben, sehe keinen Sinn, selbst berühmt zu werden, wenn doch sowieso alles vergänglich ist und man selbst nur ein winziger Teil im Kosmos ist, alles, was ich mache, wird irgendwann vergessen sein, dann habe ich das Gefühl, dass ich nichts wirklich kontrollieren kann und drifte dann ab und an meilenweit in meine Gedanken.

Vielleicht kommen daher meine Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren, Entscheidungen zu treffen oder Dinge zu merken.

Geht es euch eigentlich auch so, könnt ihr das nur nicht in Worte fassen? Nichtmal ich kann das. Das, was ich da jetzt beschrieben hab, kratzt nur zaghaft an der Oberfläche.

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Kann mir evtl jemand bitte helfen?

Hallo

Ich wende mich heute an euch, weil ein Familienmitglied aus unserer Familie vor 9 Monaten verstorben ist. Leider hat sich unsere Familie nach ihrem Tod ziemlich zerstritten. Ich weis nur, dass sie auf einem Naturfriedhof beigesetzt wurde. Der Ort ist mir auch bekannt. Allerdings wurde von ihrem Vater eine Auskunftssperre veranlasst. Das heißt, ich erfahre nicht an welcher Stelle sie genau beigesetzt wurde, ob eine Namenskennung oder ein sonstiges Detail welches auf ihre Grabstelle hinweist angebracht wurde oder ob da nichts ist.... ich würde sie so gerne nochmal besuchen und es bricht mir das Herz, einfach nicht zu wissen wo sie genau beigesetzt wurde. Hat jemand evtl eine Idee, was ich jetzt noch tun könnte? Der Vater sowie die Mutter von ihr lassen nicht mit sich reden. Obwohl wir uns alle sehr sehr nahe standen. (Sie war Einzelkind, daher kann ich keine Geschwister fragen)

Mich macht das einfach so fertig, da sie so plötzlich verstarb. Der Naturfriedhof auf dem sie beigesetzt wurde scheint auch echt riesig zu sein😔. Kann mir evtl jemand helfen? Weiß evtl jemand, wie ich ihre Grabstelle ausfindig machen kann nur um mich ein letztes mal von ihr zu verabschieden 🥺😭

Über helfende Tipps wäre ich wirklich sehr dankbar. Achso, ein Anwalt könnte mir auch nicht helfen, da eine Auskunftssperre von einem ihrer Elternteile veranlasst wurde....

Liebe Grüße 🌸

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Trauerbewältigung?

Hallo liebe Leute:)

Ich erzähle euch mal kurz ein bisschen was über einen Lebenssbschnitt von mir und würde sehr gerne Tipps und Erfahrungen von Leuten hören, die ähnliches erlebt haben und wie ihr mit dem Thema Verlust umgeht. Die Geschichte ist traurig und lest sie vielleicht nicht, wenn das Thema Trauer und Verlust euch nicht gut tun könnte..

Kurz zu meiner Person: Ich bin weiblich und stand jetzt 28 Jahre alt. Zwischen Anfang 2021 und Ende 2023 hatte ich eine enge Affäre mit einem 40 Jährigen verheirateten Mann (meine Frage betrifft nicht eure Meinungen zum Thema Affäre, heute weiss ich, dass ich so etwas nie wieder tun würde..)

Wir haben uns bei der Arbeit kennengelernt und hatten viel miteinander zu tun (er war eine Art Chef von mir, nicht der Oberchef aber ein Vorgesetzter kann man sagen).

Mit der Zeit hat es angefangen zu „knistern“ und es ist eine starke Anziehung entstanden. Irgendwann haben wir dieser nachgegeben. Er hat mir erzählt, dass er verheiratet ist, aber zwischen ihm und seiner Frau nichts mehr läuft und er sich scheiden lassen möchte.

Nochmal: Zur Affäre möchte ich keine Tipps oder „Belehrungen“.. Mir ist sehr bewusst, was ich getan habe und ich bin im reinen mit mir, was das angeht:)🙏🏻

Wir haben uns die darauffolgende Zeit fest verliebt und die Affäre weitergeführt.

Eigentlich ist dieser Teil garnicht so wichtig, jedenfalls lief die Affäre schlussendlich insgesamt 2.5 Jahre mit extremen Höhen und Tiefen. Wir wollten zusammen sein, er war nie stark genug, seine Frau zu verlassen(von zu Hause auszuziehen, sie haben zwei Kinder zusammen) und wir „steckten“ in dieser Affäre fest. Auch dazu brauche ich keine Meinungen, wie gesagt würde ich mich heute auf sowas nicht mehr einlassen. Ich fühlte mich ständig unter Wasser und die Beziehung tat mir richtig schlecht. Ich wurde nicht gesehen und gehört, weil er mich versteckte und wir uns nur im Geheimen traffen. Gleichzeitig konnte ich mich aber auch nicht von ihm lösen, weil ich verliebt war.
Es war eine sehr intensive Zeit und Erfahrung und auch wenn ich heute ganz klar andere Ansichten habe, bereue ich die Beziehung nicht.

Im Winter 2023 ist dann (endlich, wie ich heute der Meinung bin) geplatzt. Seine Frau hat von unserer Affäre erfahren..

Gleichzeitig und auch deswegen, erfuhr ich, dass er mich die ganzen 2.5 Jahre lang belogen hatte und immer noch mit seiner Frau schlief. Meine Welt brach zusammen und ich war unfassbar wütend, entäuscht, verletzt.. alles….Ich warf ihm alles an den Kopf, beleidigte ihn, machte ihn fertig.

Und dann brach ich den Kontakt ab.

Ca 9 Monate später, meldete ich mich mal bei ihm, um zu fragen wie es ihm jetzt so geht. Darauhin bekam ich die Nachricht von seiner Schwester, dass er sich 2 Wochen zuvor das Leben genommen hatte.

Und dann stand ich da, mit kaputtem Herzen UND einem Trümmerhaufen voll mit Wut, Trauer, Schuldgefühlen, Liebe und 1000 Fragen… Ich habe ungefähr bis heute gebraucht, um seinen Tod wirklich zu begreiffen.

Nun endlich zu meiner Frage: Wie geht ihr Mit dem Verlust eines Menschen um? Ich habe das Gefühl, daran zu zerbrechen. Meine Geschichte ist halt sehr kompliziert und es spielt nicht nur Trauer mit. Ich habe wahnsinnige Schulgefühle, weil ich ihm sehr böse Sachen gesagt habe. Und das war auch der letzte Kontakt. Aber ich weiss auch, dass meine Wut berechtigt war.

Aber jetzt, ist er Tot. Ich kann ihm nichts sagen, nichts mehr fragen. Es bin nur noch ich. Ich alleine mit allen Erinnerungen(die nur er und ich teilten, weil ja niemand davon wusste).

Und nun:

Ich bedanke mich jetzt schon für JEDEN von euch, der überhaupt meine ganze Story durchliest und noch mehr für jede Antwort. Herzlichen Dank!:)

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Fühlt ihr euch wirklich in Deutschland zuhause?

Fühlt ihr euch wirklich in Deutschland zuhause?

Ich habe manchmal das Gefühl, dass Deutschland wie eine riesige Maschine ist – und die Menschen hier wirken oft wie Zahnräder in dieser Maschine. Alles funktioniert, ja, aber oft ohne echte Gefühle oder Menschlichkeit.

Wenn ich zur Arbeit gehe, habe ich manchmal das Gefühl, dass meine Kollegen eher wie Gegner sind als wie Teammitglieder. Im Bus das Gleiche – alles ist ruhig, aber auch irgendwie kalt. Erst wenn ich meine Wohnung betrete, spüre ich so etwas wie Sicherheit oder Ruhe. Draußen habe ich oft das Gefühl, ständig auf der Hut sein zu müssen. Nicht aus Angst, sondern aus Vorsicht – man weiß nie, wie jemand reagieren könnte oder ob man falsch verstanden wird.

Selbst wenn ich auf der Straße jemanden sehe – Mann oder Frau – fällt es mir schwer, Mitgefühl zu empfinden. Es ist, als ob alles und jeder hier nur funktioniert, aber nicht wirklich lebt. Es geht mir dabei nicht um eine bestimmte Nationalität oder Herkunft – sondern eher um eine allgemeine Stimmung, die ich empfinde.

Ich möchte mit diesem Beitrag niemanden beleidigen. Wer sich durch meine Worte angegriffen fühlt, kann gern weiterscrollen – ich meine es nicht böse. Ich spreche hier offen über meine persönlichen Eindrücke, in einem respektvollen Ton. Wer meine Gedanken teilt, darf das gern auch sagen – natürlich ebenfalls auf respektvolle Art. Und wer anderer Meinung ist, darf auch gern kommentieren – aber bitte höflich.

Viele Grüße an alle, die den Mut haben, ehrlich zu sein – egal ob sie zustimmen oder widersprechen.

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