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Gibt es bei Kaninchen Trauerzeiten nach einer Abgabe?

Eine Bekannte hat Ihre zwei Kaninchen nach langer Überlegung in ein neues Zuhause gegeben, weil Ihr im letzten Jahr einfach völlig die Zeit für die beiden gefehlt hat und man letztendlich gemerkt hat, dass die beiden unglücklich waren. Sie hat sich richtig Zeit gelassen um ein gutes, neues Zuhause zu finden und die beiden sind in ein Zuhause gekommen, wo Sie Ihr eigenes Zimmer haben mit Auslauf in den Garten, sobald die neuen Besitzer Zuhause sind. Die neuen Besitzer sind zudem erfahrene Halter (Lebenlang Kaninchen gehabt) und absolut liebe Menschen.

Mehr Sorgen macht mir jedoch meine Freundin...diese leidet enorm unter der Trennung, aber mehr deshalb, weil Sie glaubt dass die beiden tief traurig über so eine "Rabenmutter" sind, die Sie einfach weg gibt.

Ich versuche Sie also seit 3 Wochen zu beruhigen, dass es den Tieren gut geht, sie jetzt viel mehr Auslauf haben usw., aber Sie weint jedes Mal wieder los weil Sie es sich kaum verzeihen mag. Hab ihr dann mit einem lächeln spaßig gesagt "Die beiden fühlen sich wohl und haben dich alte Rabenmutter sicher schon vergessen." - da war dann wieder Feierabend, Sturzbäche flossen....

Hat einer evtl. eine Vorstellung ob sich ein Kaninchen in der Tat ewig an den/die Vorbesitzer/in erinnert? Ich habe ihr jetzt gesagt, dass Sie evtl. Ihren Geruch erkennen würden, würde Sie die beiden jetzt treffen - aber nicht im Sinne von "Das ist Mami", sondern eher von "Den Geruch kenne ich! Da gab's gutes Futter!"

Nur glaubt Sie mir irgendwie nicht :-) Sie ist einfach ein lieber Mensch, wollte nur das Beste für die beiden und leidet jetzt selber darunter, als hätte Sie ihr eigenes Kind weg gegeben... vllt. hilft ihr dass, wenn andere Menschen meine Vermutung, dass einen ein Kaninchen wahrscheinlich eher als guten Futterspender als als "Mami" wiedererkennen, bestätigen...

Nein - Kaninchen trauern Ex-Besitzern nicht nach 80%
Das kommt auf das Tier an. 20%
Ja - aber nicht länger als 2 - 4 Wochen 0%
Ja - auf unbestimmte Zeit 0%
Kaninchen, Trauer, Haltung, Abgabe

Was fehlt denn einem "Heimatlosen"?

Ich suche Rückmeldung bei der Einordnung/ Abgrenzung zweier Begriffe: "Heimat" und "Heimatlose". Unter "Heimatlosen" würde ich Menschen verstehen, die sich fremd fühlen unter den Menschen, denen sie begegneten, Menschen, die keine Gleichgesinnte/ gleich Fühlende erahnen oder je begegneten; die sich geistig wie emotional unverstanden fühlen gegenüber den Menschen, mit denen sie leben. Demzufolge wäre "Heimat" immer nur in Bezug zu anderen Menschen (bei denen man sich geistig und/ oder geborgen fühlt) definierbar.

Nun finde ich in Lexika den Begriff "Heimat" jedoch immer und meist ausschließlich in einem Orts-Bezug definiert, wonach man "heimatlos" als Eigenschaft eines Menschen ansehen würde, der sich in keinem geographischen Ort "zu Hause" fühlt oder von diesem Ort vertrieben wurde. Allerdings würde der Vertriebene doch eine Heimat kennen, er wäre dieser bereits begegnet und würde sie in sich tragen. Ich verstehe daher nicht, wie jemand "heimatlos" im Bezug auf einen Ort sein kann.

Ich habe Schwierigkeiten, die Dimension des Gefühls der "Heimatlosigkeit" unter dieser Prämisse (Orte-Bezogenheit) zu verstehen (es sei denn man projiziert Empfinden oder Erlebnisse in diesen Ort). Daher die Frage:

Heißt "heimatlos" einfach die Abwesenheit einer Heimat (oder hat der Begriff eine Mehrbedeutung) ?

Ist Heimat (für Euch) an Menschen oder Orte gebunden ?

Was versteht man unter "Heimatlosen" ?


Wäre es so, dass für Menschen Orte eine hohe Bedeutung tragen würden, hätten Kinder, die in ihrer Kindheit in einem neuen Umfeld/ Land aufwachsen doch alle dieses Gefühl der "Heimatlosigkeit" - dem scheint aber nicht so zu sein...

Menschen, Trauer, Psychologie, Heimat, Begriff

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