Trauer – die besten Beiträge

Vermisse die Vergangenheit - Was tun?

Ich bin 26 Jahre, männlich. Ich bin verheiratet, habe einen Sohn (4), wir haben ein unbelastetes Haus und ich bin zudem Besitzer einer Privatschule. Ich weiss, viele denken WOW! Ich nicht..

Naja, zu meinem Problem: Oft, vor allem wenn ich nichts zu tun habe, denke ich an die Zeit als ich ein Kind war bis hin zu meiner Jugendzeit. Ich hatte eine extrem schöne Kindheit - damals waren meine Eltern auch nicht geschieden. Wir hatten in Spanien, Brasilien und in der Schweiz ein Haus, sind nach Walt Disney gefahren in die USA und Paris usw. - Eine "Traumkindheit", einfach alles vom feinstem. Ich habe mit meinen Freunden von damals bis heute fast täglich Kontakt, obwohl ich ca. 10'000km entfernt wohne. Die Kollegen fliegen mindestens 1 mal im Jahr zu mir und ich 1 mal im Jahr zu ihnen.

Lustigerweise ist alles perfekt!?

Ich werde aber immer extrem traurig und habe Tränen in den Augen, wenn ich an damals denke und ich würde alles geben um dies wieder zu haben. Ich denke, dass ist auch ganz normal. Jedenfalls, werde ich in meinen "schwachen" Momenten extrem sentimental und rede mir immer ein, dass ich noch gar nichts in meinem Leben erreicht habe und das Leben bald fertig ist. Ich komme mir extrem alt vor und denke, dass die Zeit immer schneller vergeht = Ich rücke immer weiter weg von meiner "schönen" Zeit. Ich habe auch grossen Angst vor dem Tod, weil ich glaube, dass nachher einfach NICHTS ist, dass man somit nur 1 Chance hat.

Was kann man tun, damit man diese Emotionen mehr in den Griff bekommt?

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Bin ich nur ein Lückenfüller?

Hi Leute! Ich fühle mich echt verarscht. So als wäre ich nur ein Lückenfüller...

Ich verstehe mich eigentlich richtig gut mit einem Mädchen, in das ich mich verliebt habe.Wir gehen in die gleiche Klasse und sind 18 jahre alt. Seit Monaten schreiben wir jeden Tag miteinander, nutzen dabei auch Emoticons wie Herz oder Kussmund. Sehr oft fragt sie mich, ob wir was zusammen mal etwas unternehmen können, bspw. Essen gehen, ob ich zu ihr nach Hause komme oder wie heute, ob wir zusammen shoppen gehen können. Bisher konnte ich noch nicht, daher habe ich sie immer hängen lassen.

In den Ferien wollen wir mal ins Kino. Sie meinte, dass sie mich sympathisch und süß findet. Außerdem tickt sie wegen kleinen Sachen aus, wenn ich z.B. nur kurz zurückschreibe. Ebenso guckt sie mich oft an und wenn ich dann zurückschaue, guckt sie weg, Auf Klassenfahrt waren wir und zwei andere Klassenkameraden immer draußen.

Alles schön und gut aber jetzt kommt das, was mir die Luft zum Atmenn nimmt: Ein Freund von mir hatte vor den Sommerferien per Chat herausgefunden, dass sie einen Jungen, den sie nicht benennen mochte, "seeehr mag". Als mein Freund dann gefragt hatte: "Oh da steht wohl jemand.auf Anonymus", meinte sie, "stehen ist zu viel nur seeeehr mögen".

Tja, wie gesagt, wir schreiben ja jeden Tag auf WhatsApp, aber ich glaub sie schreibt auch mit ihm. Sie sind also auch oft zur selben Zeit auf dem Status "zuletzt online". Wenn er mal nicht lange online ist, kommt sie auch wenn ich schon geschrieben habe erst nach langer Zeit online. Oder wenn die beiden online sind und ich dann halt auch zurückschreibe, geht sie zuerst offline und schreibt mir erst wieder, wenn sie wieder online geht.

Es kann auch sein, dass ich mir das nur einbilde, weil sie eigentlich nichts miteinander machen, wenn sie in der Schule sind. Ich fühle mich echt wie ein ausgenutzter Lückenfüller. Was denkt ihr? Hat das viel zu bedeuten, wenn Personen zur selben Zeit manchmal zuletzt online waren?

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Warum realisier ich den Tod meines Opas nicht?

Hallo ich (15,w) möchte vorerst sagen, dass ich kein Mitleid und keine Aufmerksamkeit erhaschen möchte. Nun zu meinem Problem: Mein Opa ist vor ein paar Tagen (19.9.13) verstorben. Dazu muss ich sagen, dass er einen Tumor und Bauchspeicheldrüsenkrebs hatte. Naja auf jeden fall lag er dieses Jahr schon öfter im Krankenhaus und am 8.9. dann wieder, da er urplötzlich so schwach war. Am darauffolgenden Tag konnte er dann nicht mehr reden, essen oder trinken, er hat nur noch geschlafen, deshalb konnte ich auch nicht mehr mit ihm reden. Ich war dann jeden Tag bei ihm am Bett gesessen und hab seine Hand gehalten, dabei musste ich ein paar mal miterleben wie er fast gestorben wär. Das ging dann knapp 2 Wochen so bis er endlich verstarb (ich konnte leider nicht bei ihm sein, da Schule war). Ich wurde dann aus dem Unterricht geholt, um ihn noch ein letztes mal zu sehen und um mich zu verabschieden, doch ich konnte nicht mehr weinen und ich kann es immer noch nicht, obwohl ich meinen Opa über alles geliebt habe/ noch liebe und er wie ein Ersatzvater für mich war, da mein Vater nie für mich da war und sich immer nur mit meiner Mutter gestritten hat. Ich realisier auch nicht, dass er Tod ist und deshalb habe ich langsam das Gefühl dass ich total kaltherzig bin. Warum kann ich nicht mehr weinen und warum realisier ich den Tod nicht?

Ich würde mich sehr um eine Antwort freuen. Vielleicht hat ja schon einer so etwas ähnliches erlebt. Danke schon mal im Voraus

Trauer, Tod, Krankheit, Verarbeitung

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