Trauer – die besten Beiträge

Hilfe, mir geht es so schlecht!

Hallo, ich bin 16 Jahre alt (w)und seit einiger Zeit gehts mir wirklich schlecht. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Also es ist zum Beispiel so,dass ich mich ziemlich einsam fühle. Ich habe schon Freunde mit denen ich mich treffe aber viele sind das nicht und wenn ich mir die Freunde von meinen Mitmenschen ansehe merke ich wie wenig ich hab.. Ich Sitze auch am Wochenende immer zuhause rum wenn andere weggehen und das betrübt mich sehr. Ich gehe auch nur nicht weg weil ich nicht weiß mit wem. Innerhalb der letzten 2 Jahre habe ich auch viele Freunde Verloren, ich weiß nicht obs an mir liegt. Wenn ich dann erfahre wer aus meiner Klasse alles abends unterwegs war werde ich total eifersüchtig und traurig aber ich lass mir das nicht anmerken.mich fragt auch niemand ob ich mitkommen will! Ich werde auch in letzter Zeit ständig rot,und das wegen jeder Kleinigkeit! Ich fühle mich hässlich und einfach nur traurig. Ich wäre gerne beliebter und nicht so alleine. Ich habe eine sehr gute Freundin der ich alles erzähle und die mich gut versteht aber das kann ich ihr nicht sagen. Ich kann nichmal mit meiner Mutter drüber reden und der erzähle ich sehr viel. Ich denke in letzter Zeit auch sehr oft über den Tod nach. Wie es ist wenn man tot ist. Und dass irgendwann meine Eltern, Großeltern usw sterben werden und wie wenig Zeit uns noch bleibt. Ich weiß nicht warum ich über sowas nachdenke aber es zieht mich total runter und ich fange oft zum weinen an. Ich liege auch oft nachts sehr lange wach und fühle mich so einsam und muss weinen. Vor allen anderen tu ich immer so als wäre ich frech und cool drauf aber das ist nur Fassade. Was ist los mit mir?

Gefühle, Trauer

ich hab mich überschätzt, ich hasse mich seit dem, was soll ich tun?

ich bin 17. Ich hatte nie das, was man unter einem "normalen Leben" versteht, da ich an Asperger Autismus leide. Wie auch immer.. die letzten 4 Jahre war ich eig durchgehend mies gelaunt & vor allem pessimistisch eingestellt. u. a. durch Trennung der Eltern, hab meinen besten Freund "verloren", etc. außerdem musste ich auf ne assi Schule wechseln, auf der ich keine Freunde fand

& Es gab an meiner alten Schule über 30 Leute, die mich "gehasst" haben.. Diese "Krankheit" hat mir auch viel kaputt gemacht..

Jedenfalls wurde letzten September alles wieder besser. Ich hab meinen Abschluss gemacht & eine Ausbildung die mir Spaß gemacht angefangen. Ich war plötzlich optimistisch & gut gelaunt.

Aber ich hab mich überschätzt. Ich hab tatsächlich geglaubt, ich könnte als Kinderpflegerin arbeiten. Ich dachte, das mit dem Selbstbewusstsein wird iwann, es war ja schon besser als früher.. meine Großeltern, meine Mum & meine Tante waren so stolz auf mich, dass ich mir das zutraue, ich angenommen wurde, etc!!!

8 Wochen hielt dieser Zustand an, aber dann bekam ich "Ärger" in der Arbeit,

dass die meinten vll wäre der Beruf doch nix für mich, ich sei zu "unsicher & still" dafür, etc. & würd doch viele Dinge so umständlich machen. Ich hab die ganze Zeit versucht mich zu bessern, aber ich hab trotzdem immer wieder Ärger bekommen & die wurden teilweise richtig wütend.

Ich hab einfach gehofft, dass alles gut wird, aber mir wurd die ganze Zeit geraten, mir was anderes zu suchen, mir erst selbst psychologische HIlfe zu suchen (meinte meine Berufsschullehrerin, die auch mal in die Einrichtung vorbeikam & mich bei der Arbeit beobachtete).

Na ja, jedenfalls ist es eines Tages eskaliert, ich wurd heim geschickt (sollt mir erst mal Urlaub nehmen & nachdenken). Am selben Tag hat meine Mum dann mit meiner Chefin geredet & so & meinte auch, dass ich Asperger habe. Die meinten dann, wenn sie das gewusst hätten, hätten sie mich nie genommen...

Tja & jetzt hab ich gar nichts mehr. Ich war so eine Idiotin, zu glauben, ich könnte so tun als wär ich sowas wie 'n normaler Mensch... Ich war jeden Tag so glücklich & meinte immer "Die Probezeit besteh ich sicher, ich freu mich schon auf nächstes Jahr." & so. Gut, die hab ich auch bestanden, aber 1 Monat später wars das dann... (Es war 'n Aufhebungsvertrag & alle haben abgeraten) ICH HAB MICH SO ÜBERSCHÄTZT UND ALLE ENTTÄUSCHT..

ich weiß gar nicht mehr, was ich machen soll. Kann ich je iwas normales ausüben? Soll ich mir jetzt psychologische Hilfe suchen? Ich werd mich mit der Krankheit abfinden müssen, sonst überschätze ich mich nochmal oder? Aber was kann ich denn tun, dass ich nicht nochmal so anecke im Berufsleben?? :(

Beruf, Angst, Trauer, Asperger-Syndrom, Autismus

Kein Lebenswille und einsam

Bin jetzt bald 18 und fühle mich als hätte ich mich selbst seit knapp einem Jahr nicht mehr wahrgenommen. Es fing größtenteils damit an, dass ich mich sozial zurückgezogen/zurückgedrängt gefühlt habe, was seine Gründe hat und auch Depressionen und heftige Stimmungsschwankungen haben mich geplagt. Eine hypochondrische Panikstörung hat mir dann den Rest gegebeben. Ich hab in den letzten 2 Jahren fast alles verloren, was mich am Leben hält. Vorallem das Realitätsgefühl schwindet, alles geschieht aus reiner Routine. Habe auch viele Hemmungen verloren, einiges ist mir gänzlich gleichgültig geworden. Vorallem etablierte Strukturen: Unser Schulsystem, das sinnlose finanzielle System und das was man den Ernst des Lebens oder das was man Erfolg nennt ist in meinen Augen ein schlechter Witz. Mich kotzt alles an. Die Unfähigkeit anderer ihren Verstand einzusetzen, die oberflächlich und egozentrisch und konformistisch geprägte Gesellschaft, ich hasse fast alles und jeden und könnte durchdrehen wenn ich die Gesellschaft ertragen muss, besonders die Frauenwelt und die sexistisch geprägten Geschlechterrollen - Gott, ist das schrecklich. Allein ein Gang durch die Stadt ist die Hölle. Und ja ich bin auch einsam, aber lieber einsam als unecht. Es gab nie einen Menschen zu dem ich mich näher verbunden fühlte. Ich wünsch mir einfach ein Mädchen mit Niveau und Ehre mit dem ich eine richtige Beziehung aufbauen kann, einen Seelenverwandten den man einfach nicht verlieren kann, weil man unendlich verbunden ist. Ist keine Verallgemeinerung, aber Ausnahmen hab ich noch nicht gefunden. Vielleicht bin ich auch einfach ein verbissener Utopist, vielleicht bin ich verrückt und der Rest "normal", vielleicht anders rum, Fakt ist: Ich kann und will nicht mehr, ich hab das Gefühl, dass das hier nicht meine Welt ist und es keinen Sinn hat weiter zu machen. Ich geb einen Dreck auf Abi, einen Dreck auf Geld, Beruf und "Erfolg", auf unsere lächerliche Politik, die zusammen mit dem monetären Establishment nicht existente Probleme als Maske für ihre krummen Touren verwendet und einen Dreck auf alle anderen gesellschaftlichen Strukturen, am meisten auf die Gesellschaft selbst mit der ich mich nie identifizieren werden kann. Warum ich das schreibe? Vielleicht kennt einer von euch einen Ausweg, vielleicht geht es jemandem ähnlich. Wobei ich nicht mal erwarte geschweige denn verlange dass mich irgendjemand versteht, das hab ich längst aufgegeben.

Liebe, Leben, Einsamkeit, Trauer, Kummer

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