Eigentlich wäre ich der Letzte, liebe Freunde, der Khelif seinen Olympiatitel in Boxen nicht gönnen würde, wäre da nicht ein Fall eines österreichischen Schiläufers, der dem derzeitigen Fall aufs Haar gleicht.
Der Schifahrer Erik Schinegger, als Schifahrerin noch Erika Schinegger, war ihr Leben lang davon ausgegangen, dass es sich bei ihr um eine Frau handeln würde.
Erik Schinegger – Wikipedia
Bis bei der Olympiade 1968 in Grenoble festgestellt wurde, dass Schinegger über männliche Chromosomen, also XY verfügte, so das er nicht mehr starten durfte.
Es stellte sich heraus, dass Schinegger ein Mann war, dessen Organe nach innen gewachsen waren, so das er eigentlich bei Herrenrennen hätte starten müssen.
Er ließ sich umoperieren. Heirtate. Wurde Vater 2er Kinder und lebte den Rest seines Lebens als das, was er ursprünglich hätte sein sollen: Ein Mann.
Nein. Es gibt keine Frauen mit XY-Chromosomen, auch wenn dies Wikipedia inzwischen so behauptet.
Es gibt allerdings offenbar auch nicht nur den Einzelfall Erik/Erika Schinegger.
Und ich will noch nicht einmal behaupten, dass Khelif dies von Anfang an wusste. Wissen tut er dies wohl erst seit seiner Disqualifikation bei der WM.
Warum er dann aber heute noch als Frau startet?
Beurteilt es selbst.