Ich frage mich schon länger, warum man sich als queere Person überhaupt outen "muss".
Heteros setzen ja auch nicht ihre Familie an den Tisch und sagen: „Hey, nur damit ihr’s wisst – ich stehe auf Frauen/Männer.“ Es wird einfach vorausgesetzt und nie hinterfragt.
Bei uns ist das aber oft ein Riesenthema – egal ob bei Freunden, Familie, in der Schule oder auf der Arbeit. Viele müssen sich erklären oder „offiziell bekennen“, obwohl es doch eigentlich genauso normal sein sollte.
Gleichzeitig gibt’s auch Menschen, die sich bewusst nicht outen, weil sie sagen: „Meine Sexualität geht niemanden was an.“
Finde ich auch einen interessanten Ansatz.
Wie seht ihr das?
Habt ihr euch geoutet – und wenn ja, warum?
Oder sagt ihr: Ich lebe einfach mein Leben, ohne ein offizielles Outing?
Würde mich voll interessieren, wie ihr das für euch erlebt.