Schonmal in voraus, mir ist total bewusst wie komisch und dumm sich das anhört, deshalb brauche ich Hilfe.
Ich bin Transgender (Ftm) "seit" ich 10/11 (sehr sehr viel Disphorie hatte ich bereits damals) bin und habe seitdem sehr versucht zu leugnen das ich ein Part von Lgbtq bin. Es ist eine Community- also muss ich das ja auch nicht tuhen- auch wenn ich die Voraussetzungen habe.
Wie auch immer. Irgendwie habe ich immerwieder diese Momente des "die meisten Transgender sind fake", "ich toleriere die community nicht"- weil ich selber nicht verstehe wieso ich so fühle. Ich kann mich einfach nicht damit identifizieren, aber trotzdem ist die Wahrheit, dass ich nunmal biologisch weiblich bin. (Es kommt wirklich sehr oft vor das ich das sozusagen "vergesse")
Ich weiß nicht wie ich das annehmen kann. Ich hatte immerwieder sehr schlimme Phasen, auch wenn ich das Thema meistens verdränge. Ich bin eher konservativ aufgewachsen, und bin mehr oder weniger auch gezwungen die männlichen stereotypes zu übernehmen. (auch heterosexualität).
Ich finde diese Christopher streetdays sehr abstoßend... , auch einige normalisiert Meinungen und Vorstellung der Lgbtq Community- sowie Neopronomen und 100 Geschlechter. Ich habe das Gefühl als wäre ich einer der Personen die 50 Pronomen und 5 Geschlechter haben- weil Transgender mit solchen Leuten mittlerweile identifiziert werden.
Aber mir fällt immer mehr auf, das ich viel zu sehr über andere Transgender urteile (als wäre ich selbst keiner)- vorallem Transfrauen.
Ich will daran schon was ändern. Ich will mit diesem Beitrag niemanden triggern. Vielleicht es ja Leute mit einer ähnlichen Situation. Ich weiß das sich das alles komisch anhört. Ich will versuchen mehr zu einer Seite dazu zu gehören. Auch wenn ich hetero und trans bin, werde ich in den Medien auch nicht akzeptiert. Ich hoffe sehr das ich eine Lösung finde und das besser annehmen kann.