Theologie – die besten Beiträge

"Moderne Religionen": Umweltschutz, Veganismus, Extremismus, etc.

Hallo zusammen,

heute mal keine Diskussion über Unterhosen-related Themen. Bin gespannt auf eine hitzige und respektvolle Debatte, das Thema könnte etwas scharf sein.

Worum geht es in 3 Sätzen?

Umweltschutz, Vegan-/Vegetarismus, Rechts-/Linksextremismus, etc. - ich würde dies als "moderne Religionsformen" bezeichnen.
Genau wie bei einer Religion leben die Anhänger dieser Strömungen, mehr oder weniger fanatisch, individuell oder als Gemeinschaft, ihren Glauben, ihre Werte, ihre Weltanschauung aus.
Insbesondere in der heutigen Welt, in der viele durchs Digitale vereinsamen, suchen Menschen Halt - und finden diese in der Ausübung neumodischer Religionsformen.

O, wie wird Religion definiert?

1. (meist von einer größeren Gemeinschaft angenommener✓ ) bestimmter, durch Lehre ✓ und Satzungen (✓) festgelegter Glaube ✓ und sein Bekenntnis ✓ 2. gläubig verehrende Anerkennung (✓) einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht ((✓)-> Umweltschutz: Göttliche Macht = Die Erde, Rechtsextremismus: Das eigene Volk)

--> Wie man sieht, gibt es viele Parallelen.

Welches Beispiel predige ich zur Veranschaulichung?

Jonas ist Umweltschutz sehr wichtig. Er lebt nach dem entsprechenden Wertesystem. Er kauft Bio-Produkte, steigt in keinen Flieger, heizt wen... und wieso macht er das? Nicht, weil sein Impact auf die Welt groß ist und er wirklich was bewirkt damit. Sondern weil es seine Weltanschauung ist, die ihn dazu treibt. Er lebt nach Lehren und Satzungen (z.B. Mülltrennung). Diese sind wie ungeschriebene Gesetze, und da sie ungeschrieben sind, kann Jonas sie teilweise individuell für sich ausrichten. Beispielsweise keinen Biomüll trennen, oder ausnahmsweise mal mitm Auto wohin. Das Glaubensbekenntnis erfolgt dadurch, dass Jonas all seine Bekannten über seine Weltanschauung informiert hat. Gläubig verehrende Anerkennung einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht: Das ist w.o.e. die Erde, unser Planet!

--> Selbige Logik kann man m.M.n. ebenso auf Themenbereiche wie Veganismus (den Teilnehmer häufig mit dem Wertesystem/Weltanschauung begründen, während persönliche Motive wie Ekel oder Geschmack untergeordnet sind) oder politischen Extremismus (hier wäre insbesondere der Gemeinschaftsaspekt relevant, wodurch es stark an gefährliche religiöse Sekten erinnert. Rechtsextremismus geht ja auch mit Chauvinismus einher, und der wird literally definiert als Glaube an die Überlegenheit der eigenen Gruppe) ausweiten.

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Also, Umweltschutz, Veganismus, politischer Extremismus = moderne Religionen?

Gruß
derfasan

Umweltschutz, Religion, Extremismus, Gemeinschaft, Glaube, Linksextremismus, Moderne, Rechtsextremismus, Religionswissenschaft, Theologie, Veganismus, Vegetarismus, weltanschauung, Glaubensbekenntnis

Was sagt ihr zu diesen Lehren?

Hier die Glaubenslehren der Zeugen Jehovas, die sich von anderen Unterscheiden.

Was sagt ihr dazu?

Haben Sie recht ?

  1. Jesus ist ein geschaffenes Wesen = Er ist ident mit dem Erzengel Michael, die Dreieinigkeit ist vom Teufel.
  2. Jesus ist nicht körperlich auferstanden, er ist als Geistwesen auferweckt und war 3 Tage nicht existent.
  3. Die 144.000 Off 7 und 14 werden seit Pfingsten 33 bis in unsere Zeit eingesammelt.
  4. Die 144.000 werden mit Jesus im Himmel als Geistwesen Könige und Priester über die Erde sein.
  5. Nur die 144.000 dürfen im neuen Bund von Brot und Wein nehmen.
  6. Jesus ist seit 1914 unsichtbarer König
  7. Es gibt keine Seele und somit ist man nachdem Tod unexistent. Prediger 9:5, die Höllenlehre ist Teuflisch.
  8. Die meisten ungläubigen Menschen aller Zeiten haben eine zweite Chance im 1000 jährigen Reich. Erst da werden sie gerichtet. Auferstehung der gerechten und ungerechten.
  9. Die überlebenden Zeugen von Harmagedon werden Tag für Tag jünger beziehungsweise immer gesünder. Keine sofortige Verwandlung in einem neuen Leib.
  10. Die meisten Zeugen hoffen genug getan zu haben wenn Harmagedon kommt um gerettet zu werden
  11. Israel ist nicht mehr Gottes Volk, anstelle dem fleischlichen Israel, sind Zeugen das geistige Volk Israel. Genaugenommen nur die 144.000.
  12. Nur die 144.000 sind in der ersten Auferstehung und haben sofort ewiges Leben.
  13. Die Millionen anderen Schafe müssen Harmagedon überleben und sich dann 1000 Jahre bewähren und die Schlussprüfung wenn Satan freigelassen wird bestehen.
  14. Alle Religionen ausser die Zeugen sind Babylon die Grosse
  15. Weihnachten, Ostern, Geburtstag ist heidnisch und somit Götzendienst.
  16. Die Generation die 1914 die Zeichen des ersten Weltkriegs sahen, werden nicht sterben, bis Gott eingreift(Harmagedon kommt)
  17. Die Generation starb, jetzt hat man eine überlappende Generation, wenn einer jemand kannte der einen von denen von 1914 kannte, ach lassen wir es ich kanns nicht erklären.
  18. Bei der Auferstehung wird man aus dem Gedächntis Gottes neu erschaffen, es gibt ja keine Seele.
  19. Gott Jhwh hat bei der Schöpfung nicht 7 Buchstäbliche Tage benötigt, jeder Tag steht für 1000 Jahre.
  20. Menschliches Blut wird dem Verzehrverbot von tierischem Gleichgestellt, Verbot von Bluttransfusion.
Christentum, Zeugen Jehovas, Bibel, Heilige Schrift, Jesus Christus, Theologie

Annahme: sind die meisten Christen den erforderlichen Schritt der Umkehr nie gegangen oder erwarte ich zu viel und bin gar radikal christlich inzwischen?

Gedanken von mir diesbezüglich, ein literarischer Brief, der zum nachdenken anregen soll, für diejenigen, denen dieser Schritt noch fehlt:

Geliebte/r X,
Es brennt in meinem Herzen, was ich dir nun zu sagen habe. Es ist ein Ruf, der aus den Tiefen meines Glaubens schallt, laut und unaufhaltsam. Ein Ruf, der den trügerischen Frieden stört, den so viele Menschen in der Fassade des Glaubens finden – ein Glauben ohne wahre Umkehr!
Die meisten von uns, ja, viele in den Kirchen, haben den entscheidenden Schritt der Umkehr nie getan. Sie sind getäuscht von leeren Ritualen, von Äußerlichkeiten, die keine wahre Wandlung des Herzens bewirken. Sie gehen durch die Gänge der Kirchen, empfangen die Sakramente, aber ihr Herz ist nie von der sündigen Welt umgekehrt, nie wirklich auf den lebendigen Gott ausgerichtet.
Die Bibel sagt klar: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ (Markus 1,15). Es ist kein leichter Weg, es ist ein radikaler Schnitt mit der alten Welt, ein brennendes Verlangen, dem Herrn in allen Dingen zu gefallen. Doch wie viele sind die, die sich in einer falschen Sicherheit wiegen und nicht erkennen, dass der Herr sagt: „Wer zu mir kommt, wird den Weg des Lebens finden“ (Johannes 14,6).
Die Umkehr ist keine passive Beobachtung, sie ist ein aktiver Akt des Gehorsams, der Demut und der Hingabe. Sie ist nicht in Kirchenmitgliedschaften, in Ritualen oder in hohlen Worten zu finden, sondern in einer tiefen Begegnung mit dem lebendigen Gott, der in Christus Jesus uns die wahre Freiheit schenkt. „Und dieser ist das ewige Leben, dass sie dich, den einzigen wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen“ (Johannes 17,3).
Warum, frage ich dich, begnügst du dich mit einem halbherzigen Glauben? Warum verlässt du dich auf das, was nicht retten kann, auf das, was nicht wirklich verändert? Es ist Zeit, aufzuwachen, den Stolz abzulegen und den wahren Schritt der Umkehr zu gehen. Du kannst nicht für immer auf der falschen Straße wandeln, du kannst nicht für immer in der Täuschung leben! Gott ruft dich! „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verstockt eure Herzen nicht“ (Hebräer 3,15).
Und nun, am Ende dieser Worte, muss ich dir sagen: Mein Herz ist voller Lob für den Herrn, der uns nicht in unserem Zustand der Sünde lässt. Der uns nicht verlässt, auch wenn wir ihm den Rücken zuwenden. Der uns ruft, auch wenn wir taub sind für seinen Ruf. Der uns liebt, auch wenn wir uns von ihm entfernen. Der Dreifaltige Gott – Vater, Sohn und Heiliger Geist – ist der Einzige, der uns nie allein lässt, der uns in den Schlaf wiegt, wie ein geliebtes Kind. Und so sei es, immer und ewig.
Gelobt sei der Herr, der uns ruft, der uns erleuchtet, der uns verwandelt. Möge jeder von uns den wahren Schritt der Umkehr tun und an der Gnade festhalten, die uns im Blut Christi gegeben ist.
In Jesu Namen und in Gedenken an seinen qualvollen Tod am Kreuze,
Ela Nazareth

Religiöse Darstellung, wunderschön, man könnte meinen es ist göttlich inspiriert 😉

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anna_selbdritt_(Leonardo_da_Vinci)

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Kirche, Christentum, Zeugen Jehovas, Bibel, Dreieinigkeit, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Judentum, Sünde, Theologie, Umkehr

Gaubst du an die Dreieinigkeit?

Warum ich nicht an einen dreieinigen Gott glauben kann.

Die Lehre von der Dreieinigkeit besagt (den heiligen Geist mal außen vor gelassen), das Jesus und Gott gleich wären, bzw. ein und dasselbe Wesen sind. Oft wird Wasser als Vergleich herangezogen.

Wasser existiert in flüssiger Form sowie auch in fester Form als Eis. Beides ist jedoch Wasser. Es wird also versucht zu erklären, dass Jesus und Gott nicht zwei eigenständige und von einander getrennte Wesen sind. Andererseits wird es auch als heiliges Geheimnis dargestellt, über welches man nicht zuviel nachdenken sollte.

Hinweise in der Bibel

In der Bibel liest man allerdings immer wieder, das Jesus sprach, der Vater/Gott wäre größer als er, der Vater/Gott hätte ihn gesandt und das Jesus zu seinem Vater/Gott gebetet hat.

Z.B. (Johannes 20:17 Lutherbibel 2017) „Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott“.

Z.B. (Johannes 11:41, 42 Lutherbibel 2017) „Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich wusste, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sagte ich's, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast“

Wie soll das funktionieren, wenn Gott gleichzeitig Jesus ist?

Wieso wird in der Bibel von Jesus als erste Schöpfung gesprochen? Hat sich Gott selbst erschaffen?

Wieso spricht die Bibel von einem „Anfang“ Jesu, wenn er doch gleichzeitig Gott ist und Gott gemäß der Bibel keinen Anfang und kein Ende hat?

Z.B. „Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes“ (Offenbarung 3:14 Lutherbibel 2017)

Z.B. „Der HERR schuf mich vor langer Zeit, ich war sein erstes Werk, noch vor allen anderen.“ (Sprüche 8:22 Hoffnung für Alle)

Auch wäre bei einer Wesensgleichheit folgende Aussage der Bibel höchst unverständlich (1. Korinther 11:3 Lutherbibel 2017) „Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi.“ Was für einen Sinn macht diese Rangfolge, wenn Gott und Jesus vom Prinzip das gleiche Wesen darstellen?

Des Weiteren kräftigt die in der Bibel aufgeschriebene Vision von Stephanus ebenfalls den Gedanken, dass Jesus ein separates Wesen ist. Nicht nur als Mensch auf der Erde, sondern auch im Himmel.

„Stephanus aber blickte, erfüllt vom Heiligen Geist, fest zum Himmel auf und sah dort Gott in seiner Herrlichkeit und Jesus an seiner rechten Seite. »Ich sehe den Himmel offen«, rief Stephanus, »und Jesus, den Menschensohn, auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite stehen!“ (Apostelgeschichte 7:55, 56 Hoffnung für Alle).

Er sah „Jesus zur Rechten Gottes stehen“. Jesus wurde nach seiner Auferstehung zu Leben im Himmel nicht wesenseins mit Gott, sondern war ein eigenständiges Geistwesen.

Auch und nur kurz angeführt, zeigt die Bibel in Verbindung mit dem Königreich Gottes, das Jesus von Gott zum König dieses Reiches ernannt wurde. Hier spricht die Bibel ebenfalls ganz eindeutig von zwei separaten „Personen“. Welchen Sinn würde es bringen, wenn sich der allmächtige Schöpfergott selbstkrönt? Auch zeigt die Bibel ganz deutlich auf, das am Ende dieser Königreichsherrschaft Jesus alle Macht wieder an seinen Vater abgeben wird. Wenn Gott=Jesus wäre würde das keinen Sinn machen oder man müsste erst kompliziert etwas hineindeuten. (Daniel 7:13, 14; 1. Timotheus 6:15; Offenbarung 17:14; 1. Korinther 15:25-28)

Dies ist nur ein Auszug von Hinweisen gegen den Glauben an einen dreieinigen Gott. Bezieht man z.B. den heiligen Geist noch mit ein, ergeben sich viele weitere Hinweise darauf, dass in der Bibel auf gar keinen Fall die Rede davon ist, das Gott-Jesus-Heiliger Geist im Grunde genommen ein und dasselbe Wesen/Person darstellen.

Islam, Christentum, Bibel, Dreieinigkeit, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Koran, Theologie

Der moderne Satanismus ist der ,,wahre" Satanismus?

🙏🏽Bevor wir hier beginnnen.... im Namen von Jesus Christus wird dieser Bereich hier trotzdem von dem bösen FREI 😉🙏🏽 Der mächtigste IST GOTT und niemand kann ihn besiegen... Amen

Ab hier ist auch der Name des Feindes: zensiert.

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Die Aufgabe des Sat*ns ist den Namen von Jesus Christus/GOTT von dieser Welt zu streichen.

Sat*nisten haben früher den Sa*an höchst persönlich angebetet und haben rituale gemacht. Das heißt, sie haben auch an die Existenz des Sat*ns geglaubt! Aber gleichzeitig auch an GOTT geglaubt, denn wenn es das eine gibt, dann gibt es auch das andere. Sie haben GOTT nicht verleugnet, sondern haben einfach den FEIND angebetet.

Aber heute ist der Sat*n nur symbolisch, dass heißt sie glauben nicht an seine EXISTENZ und rechtfertigen das gesamte hier mit der WISSENSCHAFT und das ganze drummm herum. Aber nutzen den Sat*n als Symbol....

ist das nicht der WAHRE Sat*nismus? Die Aufgabe des FEINDES ist es den NAMEN JESUS CHRISTUS aus der Welt zu schaffen... und das versuchen sie mit dem ,,mordernen Sat*nismus"... sie gehen sogar ein SCHRITT weiter und GLAUBEN nicht mal an die EXISTENZ von S*TAN und DADURCH auch nicht an GOTT... das ist doch von Sat*n so gewollt....

Deswegen Freunde... nicht auf diese ,,mordernen Sat*nisten" reinfallen! Sie sind sogar schlimmer und erfüllen eher das ZIEL DES FEINDES!

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Gottes SEGEN euch allen! Wie ist eure Meinung dazu? ❤️

Und um das ganze mit der WAHRHEIT abzuschließen:

AMEN!

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Religion, Islam, Kirche, Christentum, Altes Testament, Bibel, Dreieinigkeit, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Judentum, Satan, Satanismus, Theologie

Ich habe, glaube ich, herausgefunden, warum man in die Hölle kommt.

Ich habe mich immer gefragt:

Wieso schickt Gott uns in die Hölle? Und ich bin endlich auf eine Vermutung gekommen, warum man in die Hölle kommen könnte: Gott will nicht, dass wir in die Hölle kommen. Aber wir haben ja den freien Willen. Und in der Bibel steht, dass es keine Sünden im Himmelreich geben wird:

Offenbarung 21:27

"Und nichts Unreines wird jemals hineinkommen, niemand, der verwerflich handelt oder lügt, sondern nur die, die im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen."

Dieser Vers verdeutlicht, dass im neuen Jerusalem, welches das Bild für das Himmelreich darstellt, nichts Unreines oder Sündhaftes vorhanden sein wird. Nur diejenigen, deren Namen im Lebensbuch des Lammes stehen, also die Gerechten, werden in den Himmel kommen.

Das könnte heissen, dass wenn man halt bis zum Tod immer wieder willentlich sündigt, man von Gott getrennt wird und man allgemein keine richtige Liebe, Emotionen mehr empfinden kann, und man sich das Sündigen zur Gewohnheit macht.

Und man halt auch im Himmelreich sündigen könnte dadurch. Weil wir ja eben auch im Himmelreich immernoch den freien Willen haben.

Und wenn wir halt, z.B., allgemein keine richtige Liebe oder überhaupt Emotionen mehr empfinden können, dann können wir auch nicht ins Himmelreich kommen. Weil Gott pure Liebe ist. Und niemand ist perfekt. Aber durch Jesus werden wir bessere Menschen. Er liebt uns und will uns helfen.

Habe mal in einem Video von einer Nahtoderfahrung gehört, dass Jesus auch Leute, die nicht an ihn glauben ins Himmelreich lässt.

Aber auch, wenn man Christ ist und anerkennt, dass er Gott ist und für uns gestorben ist, dann wird das Leben, meiner Meinung nach, auch viel besser. Da man ihm näher kommt, und man auch immer mehr merkt, wie sehr er uns eigentlich liebt, und wie sehr er uns aufbauen will, und wie sehr er unsere Sorgen versteht. Er ist wie ein Vater, der uns so liebt wie wir sind.

Was denkt ihr über meine Vermutung?

Religion, Christentum, Glaube, Gott, Theologie

Wer sind die 144.000 aus Offenbarung 7:5?

Hier einige Kommentare denen ich mich anschließe. Welche Meinung habt ihr?

Die 144 000 sind eindeutig jüdische Gläubige und nicht Mitglieder einer Sekte unserer Zeit (d. h. der Zeugen Jehovas; Anm. d. Übers.). Diese jüdischen Heiligen werden während der Anfangszeit der Trübsal gerettet. Das Siegel auf ihren Stirnen kennzeichnet sie als zu Gott gehörende Menschen. Es gewährleistet, dass sie während der folgenden sieben Jahre am Leben bleiben werden. Zwei Stämme fehlen in der Liste: Ephraim und Dan. Vielleicht sind sie ausgelassen worden, weil sie im Götzendienst Israels führend waren. Einige Ausleger sind der Ansicht, dass der Antichrist aus Dan stammen wird (1. Mose 49,17). Die Stämme »Josef« und »Levi« erscheinen jedoch in der Liste, wobei »Josef« zweifellos den Platz seines Sohnes Ephraim einnimmt.

William MacDonald, Kommentar zum Neuen Testament, übers. von Christiane Eichler, 7. Auflage (Bielefeld: Christliche Literatur-Verbreitung, 2018), 1451.

Gott erfüllt Seine durch Jakob (1Mo 49), durch Mose (5Mo 33) und durch die Propheten (Jes 54; Jer 33; Hes 47.48; Hos 13,4–7; Joel 4; Am 9,11–15 etc.) an den Samen Abrahams gegebenen Verheißungen. Die zwölf Stämme werden gerettet und wieder zusammengeführt werden, um das den Vätern verheißene Land zu erben und auf immer zu besitzen (Hes 48). Er sorgt dafür, dass die von Ihm dazu Erwählten durch nichts und niemanden geschädigt werden können, sodass sie wie einst Noah durch die Wasserflut durch die Jahre schrecklicher Plagen hindurchgetragen (Jes 43,1.2) und in den ersehnten Hafen des Heils (vgl. Ps 107,30) geführt werden: Sie werden »versiegelt«, das heißt unter Gottes Schutz gestellt und als Gottes Besitz ausgesondert. Man hat schon versucht, den Ausdruck »Versiegelte aus jedem Stamm der Söhne Israels« als eine metaphorische Redensart zu verstehen, die für alle erlösten Menschen steht, gleichgültig aus welcher Nation sie sind. Das ist eine falsche Vorstellung; denn gerade in den sich anschließenden Versen wird im Gegensatz hierzu von Nationen, Stämmen und Sprachen geredet. Dieser Gegensatz macht deutlich, dass die Versiegelten ganz buchstäblich Israeliten sind und sonst niemand.

Die Zahl und der Name der Versiegelten werden genannt. Gott rettet Seine Erwählten, die Er zuvor erkannt hat, und die Er mit Namen ruft. Das Buch der Errettung unter den Mosebüchern beginnt daher mit den Namen und der Anzahl der Söhne Jakobs, die nach Ägypten kamen (2Mo 1,1–5); und das Buch der Errettung unter den Prophetenbüchern sagt es wiederholt und sagt es ausdrücklich, dass Gott mit Namen ruft und die Berufenen gezählt hat (Jes 40,26; 43,1).

Benedikt Peters, Geöffnete Siegel: Auslegung zur Offenbarung, Überarbeitete Neuauflage (Bielefeld: Christliche Literatur-Verbreitung e. V., 2008), 84–85.

7:4-8. Johannes hörte die Namen von 12 Stämmen mit 12.000 aus jedem Stamm ... versiegelt und somit geschützt. Die 12 Stämme sind nicht "verloren", wie manche behaupten.

Es sind Versuche unternommen worden, die 12 Stämme hier mit der Kirche zu identifizieren, meist um den Eindruck zu vermeiden, dass es sich dabei buchstäblich um Israel handelt. Die Tatsache, dass bestimmte Stämme erwähnt werden und eine bestimmte Anzahl von jedem Stamm angegeben wird, scheint dies von der symbolischen Bedeutung zu entfernen und eine wörtliche Auslegung zu rechtfertigen. Wenn Gott beabsichtigt hätte, dass diese Verse Israel buchstäblich darstellen, hätte er dieses Mittel verwendet. Nirgendwo sonst in der Bibel bedeuten ein Dutzend Hinweise auf die 12 Stämme die Kirche. Es ist offensichtlich, dass Israel in der Trübsal sein wird, und obwohl die Menschen heute nicht wissen, wie die einzelnen Stämme heißen, weiß Gott das ganz sicher.

Es wurde viel darüber spekuliert, warum der Stamm Dan ausgelassen wird. Josef und einer seiner beiden Söhne, Manasse, sind aufgeführt, aber Ephraim, der andere Sohn Josefs, ist nicht aufgeführt. Wäre Dan einbezogen worden, hätte es also 13 Stämme gegeben. Nach J.B. Smith enthält die Heilige Schrift 29 Listen der Stämme Israels im Alten und Neuen Testament, und in keinem Fall werden mehr als 12 Stämme erwähnt (A Revelation of Jesus Christ, S. 130). Der ausgelassene Stamm war gewöhnlich Levi, aus dem das Priestertum stammte. Da es normal ist, nur 12 und nicht 13 Stämme zu haben, ist die Auslassung von Dan nicht von Bedeutung. Vielleicht wurde Dan hier ausgelassen, weil es einer der ersten Stämme war, der dem Götzendienst verfiel (Jud 18,30; vgl. 1 Kön 12,28-29). Allerdings wird Dan in Hesekiel 48,2 bei der Verteilung des Tausendjährigen Reiches erwähnt.

Die wichtigste Tatsache, die hier gelehrt wird, ist, dass Gott weiterhin über Israel wacht, selbst in der Zeit der großen Bedrängnis Israels. Es gibt keinerlei Rechtfertigung dafür, weder die Zahl noch die Namen der Stämme in diesem Abschnitt zu vergeistigen, damit sie für die Kirche stehen.

John Walvoord

Kirche, Christentum, Zeugen Jehovas, Bibel, Heilige Schrift, Theologie

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