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Wie hat der Wandel von der Angsttheologie zur Gnadentheologie das individuelle Gottesbild der Menschen verändert, und welche Rolle spielt die Angst im Glauben

Wie hat der Wandel von der Angsttheologie zur Gnadentheologie das individuelle Gottesbild der Menschen verändert, und welche Rolle spielt die Angst im Glauben heute noch?

Von der Angsttheologie zur Gnadentheologie

Im europäische Mittelalter war die Theologie oft stark von der Angst vor der Hölle, dem Fegefeuer und dem Zorn Gottes geprägt. Die Gläubigen waren gehalten, durch gute Werke, Buße und den Kauf von Ablässen ihre Strafe zu mildern. Der Mensch fühlte sich als Sünder, der ständig mit seiner Unzulänglichkeit haderte und Angst vor dem Jüngsten Gericht hatte.

Mit der Reformation kam es zu einer revolutionären Wende: Martin Luther erkannte, dass der Mensch nicht durch Taten, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus gerechtfertigt wird. Dieses Verständnis betonte die Gnade Gottes und führte weg von der Angst- und hin zu einer gnadenzentrierten Theologie.

Auch heute noch ringen Menschen mit der Frage, wie sie sich zu Gott verhalten sollen. Ist es eine Beziehung, die von Respekt und Ehrfurcht, aber auch von Angst geprägt ist? Oder ist sie von Vertrauen, Liebe und grenzenloser Gnade bestimmt?

Spannungsfrage:

Wie hat der Wandel von der Angsttheologie zur Gnadentheologie das individuelle Gottesbild der Menschen verändert, und welche Rolle spielt die Angst im Glauben heute noch?

Glaube, Theologie

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