Hallo Leute, ich bräuchte mal eure Meinung.
Stellt euch vor, man ist psychisch krank und hat in der Ausbildung einen Nachteilsausgleich, der erlaubt, mehr Zeit für Abgaben zu bekommen. Für eine aktuelle Aufgabe hatte man zwei Monate Zeit, aber immer wieder aufgeschoben, weil man einfach das Gefühl hatte, es nicht hinzubekommen. Die Konzentration ist stark eingeschränkt, und jetzt fehlen noch zwei größere Teile der Abgabe.
Mit viel Stress könnte man sich heute dransetzen und es vielleicht sogar noch schaffen, aber es wäre ziemlich schwer und dann bleibt dann alles andere, wie Wohnung aufräumen, duschen oder Wäsche machen, liegen.
Was würdet ihr in so einer Situation machen?
Würdet ihr sagen, man soll es heute durchziehen und irgendwie fertig kriegen, oder wäre es sinnvoller, die Lehrerin zu kontaktieren, die Situation zu erklären und eine Woche mehr Zeit zu bitten?
Meine Eltern sagten, dass das Ausnutzen des Nachteilsausgleichs wäre, da man ja einen Teil bereits geschafft hat und es heute ja irgendwie versuchen könnte. Und nun würde ich mich voll schlecht fühlen, wenn ich die Lehrerin kontaktieren würde.