Soziales – die besten Beiträge

Geschenke annehmen oder ablehnen?

Heute hat mir ein frisch Bekannter auf einem kostenfreien (closed-circle) NLP & Zielsetzungsseminar seiner Firma, zu dem er mich einlud, im Anschluss an seinen kleinen Vortrag öffentlich ein Buchgeschenk angeboten. Es haben auch noch weitere Teilnehmer, jedoch sehr wenige 5 von 30 ein Geschenk angeboten bekommen. Für mich persönlich ist ein Buch geringwertig. Da das Publikum sehr jung war und alle gierig wirkten, war das Geschenk in der Gesellschaft (für mich) nicht geringwertig, auch wenn das Buch nur 10,00€ (oder 20,00€ weil gebunden) kostet.

Meiner Vermutung nach zielten die Geschenke darauf ab ein reziprokes Ungleichgewicht zu schaffen, sodass ein Schuldverhältnis besteht. Nur die positiv clever aufgefallenen Bekannten haben meiner Einschätzung nach ein Geschenk erhalten mit dem Hintergedanken diese später zu aquirieren. Als ich gefragt wurde, ob ich ein Geschenk mag sagte ich: "Behalt doch Deinen Hammer", nein das sagte ich natürlich nicht ;) Das war nur ein Insider für Watzlawick Leser ;)

Ich sagte: "Nein, Danke. Das ist wirklich lieb von Dir, ich habe das Buch jedoch bereits gelesen". Auch als ich es nochmal angeboten bekommen habe mit dem Hinweis dass eine persönliche Widmung enthalten sei und ich es an einen Bekannten weiterverschenken könne lehnte ich ab.

Wie hättet Ihr reagiert?

Meine Gründe: Ich will nur Geschäftsbeziehungen auf augenhöhe, wo Leistung und Gegenleistung transparent sind. Geringwertige Geschenke nehme ich an, da ich auch selber geben kann. Auf Taschenspielertricks lasse ich mich nicht ein.

Nachteil hierbei ist natürlich, dass die Person sich vor den Kopf gestoßen fühlen könnte.

Also was hättet Ihr gemacht, wie seht ihr das?

Menschen, Beziehung, Psychologie, Soziales

Mathestudium macht egoistisch

Hi,

anscheinend werde ich hier kaum jemanden finden, der als Normalintelligenter Mathe im Hauptfach studiert.

Ich meine Studenten, denen das Wissen nicht zufliegt, wo nicht beide Elternteile Matheprofs. sind.

Überflieger werden meine Frage nicht verstehen, weil sie für Mathe nie lernen müssen. (Ja ich bin neidisch, weil es echt die ganze Freizeit kostet.)

Ich habe bei mir festgestellt, und es wurde mir auch schon von ein paar Mitstudenten bestätigt, dass man immer egoistischer wird.

Was meine ich damit?

Das man Wissen, das man sich hart erarbeitet hat, welches man in keinem Skript oder Buch findet, nicht weitersagt. AUSSER gegen Geld, also Nachhilfe geben, oder gegen neues Wissen.

Im 1. Semester habe ich gesagt, dass ich Videos machen werde von Beweisen, die bei den Studenten immer wieder extreme Probleme verursachen.

Ganze 5 habe ich gedreht, die auch stark besucht sind.

Eigentlich finde ich es sehr schade, dass man sein Wissen lieber hamstert und nicht weitergibt.

Wenn man auf der anderen Seite 5 Stunden, oder mehr über ein Problem nachgedacht hat und anschließend hat man es richtig verstanden, dann habe ich gar kein Interesse, es jemanden zu erklären, der auf das gleiche Problem gestoßen ist und jetzt seine Übungsaufgabe nicht gelößt bekommt.

Obwohl die Erklärung des Problems nur sehr kurz wäre.

Wie ist es bei Euch? Werft Ihr mit Eurem Wissen um Euch und verschenkt es? Seid Ihr egoistisch geworden durch das Studium?

Lernen, Studium, Mathematik, Menschen, Soziales

In allem der schlechteste?

Guten Morgen!

Also folgendes vorweg... Diese Frage ist wirklich Ernst gemeint. Ich habe das Gefühl, dass ich in wirklich allem schlecht bin. Es fing schon an in der Grundschule, ich war im Kopfrechnen immer der langsamste, beim vorlesen oder schreiben der schlechteste... Und das zog sich durch die ganze Schullaufbahn bis heute... Ich bin in Sport am unsportlichsten, In Kunst und Musik habe ich stets 4er und 5er kassiert... Ich schreibe auch in den anderen Fächern durchweg nur Noten im schlechten 4er Bereich obwohl ich ausreichend und ausführlich lerne, ja in Mathe sogar mit Nachhilfe... Aber eine wirklich gute Note kann man bei mir vergeblich suchen. Aber beim schulischen bleibt es nicht... Ich war von klein auf begeistert im Fußballverein... auch da war ich immer talentlos, nur die Reserve, weshalb ich das nach 8 Jahren dann aufgegeben habe.. Tennis habe ich auch mal ausprobiert, genau das gleiche. Beim "zocken" mit Kumpels bin ich stets der schlechteste.. Wenn ich etwas koche oder backe ist es ein Wunder, wenn es mal nicht angebrannt oder total ungenießbar ist.. Auch mein handwerkliches Geschick ist eine Katastrophe, versuche ich mich an einer kleinen Reparatur, verursache ich einen Totalschaden... Hänge ich einen Spiegel auf, ist das halbe Badezimmer im Eimer... Wenn für irgendetwas irgendwelche Ideen gesucht werden, habe ich als einziger keine. Wird eine Frage gestellt, weiß ich nie die Antwort. Und so zieht sich das eben durch komplett alle erdenklichen Dinge... mir fällt nichts ein, was ich auch nur halbwegs gut kann.

Ich weiß, jetzt kann man vielleicht sagen, dass es Leute gibt die "Echte Probleme haben, und denen es richtig schlecht geht" ...Also ich meine abgesehen davon ging es mir immer gut, Ich versuche auch eigentlich immer alles positiv und interessiert anzugehen, aber das ständige Versagen nimmt mir immer mehr die Lust an allem.

Kennt ihr das? Bzw. was meint ihr dazu?

mfg

Menschen, Talent, denken, Gedanken, Psychologie, Gesellschaft, Soziales

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