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Wie läuft eine vollstationäre Therapie ab und welche Vorraussetzungen muss man dafür erfüllen?

Also ich war zuletzt vor 9 Jahren in Behandlung. Diagnosen: Borderline, Depressionen, Angststörung mit Panikattacken, Posttraumatische Belastungsstörung.

Habe das alles mehrfach versucht zu behandeln aber jede Therapie irgendwann abgebrochen.

Gerade befinde ich mich in einer akuten Situation in der ich Angst habe mir etwas anzutun. Mein Leben geht grade den Bach runter. Bzw schlimmer noch, es lief eigendlich sogar richtig gut aber ich bin dabei es wie immer zu zerstören auf Grund meiner Verhaltensmuster und ich glaube ich überlebe es nicht schonwieder, mich in ein Loch zu stütrzen das ich selber erschaffe, aus dem ich mich dann wieder alleine raus holen muss weil ich Menschen die mich mögen ja vergrauelt habe. Ich will Menschen die ich mag, mein Leben garnicht antun. Ich will das Menschen die ich mag glücklich sind, indem sie sich von mir fern halten damit ich sie nicht mit in die Tiefe ziehen kann.

Aber welche optionen habe ich jetzt? Die Ausgangslage: ich bin arbeitlos, Bürgergeldantrag ist schon gestellt aber noch nicht bewiligt, ich wohne mit meinem Freund zusammen, den ich leider verlassen muss bevor er es tut, ich will uns beiden weiteres Leid einfach ersparren, dafür mag ich ihn zu sehr. Er hat sein Bestes gegeben mir zu helfen indem er mich aus dem Puff raus geholt hat wo ich zuvor gearbeitet und gewohnt habe, aber wir haben uns das beide etwas zu leicht vorgestellt. Ich bin ein psychisches Wrak, damit kann niemand umgehen, ausser vielleicht ein Psychologe, und der wird in seiner Freizeit auch was besseres zu tun haben als sich ein schweren Patienten nach Hause zu holen.

Wie dem auch sei. Ich halte eine vollstationäre Therrapie für sinnvoll. Nützt aber auch nur was wenn ich danach nicht auf die Straße entlassen werde. Wenn man sich dort z.b darum kümmern würde mir ein Platz in einem betreuten wohnen zu bieten. Oder eine sonstige Notunterkunft von wo aus ich mich um ein Job & eine Wohnung kümmern kann. Es müsste halt eine Unterkunft sein wo ich alleine bin oder unter Menschen mit entsprechenden sozial psychologischen Fähigkeiten meine Gefühlsausbrüche und mich als Person zu handeln / damit umzugehen, normale Menschen können das wie gesagt nicht, die schmeißen mich über kurz oder lang dann raus so wie ich mich verhalte. Sie verstehen nicht das ich nichts dafür und auch nichts dagegen tun kann, es ist eine Krankheit, oder auch einfach nur mein Charackter, beides kann ich nicht mal eben so einfach ändern, das kann jahre dauern wenn es überhaupt jemals eintreten wird. Desswegen war ich mein Leben lang komplett alleine. Totale soziale isolation. Ich versuche nir zu überleben ohne dabei weiteren Schaden an meinen Mitmenschen anzurichten. Ich weis nicht ob ihr versteht was ich meine.

Ich könnte jetzt vielleicht in eine Klinick gehen aber was passiert danach? Wenn man mir nicht hilft wo ich unterkommen soll, lande ich wahrscheinlich wieder im puff. Nicht nur weil es die einzige Unterkunft / einziger Job ist den ich sofort bekommen kann, auch weil ich mich für nichts anders geeignet halte. Ein normaler job, normale beziehung / Kontakte... was ist wenn ich sowas nicht kann? Ich kann bumsen und mir versuchen mit Geld Dinge und Ereignise zu beschaffen die mich wie eine Droge die ganze scheiße ertragen lassen weil sie mich für einen Moment ablenken von der Realität. Ich möchte lieber sterben bevor ich wieder so leben werde.

Was soll ich jetzt tun? Klinick? Ondachlosenunterkunft? Am liebsten beides in der Reihnfolge. Viel mehr Optionen sehe ich jetzt nicht.

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