Sekte – die besten Beiträge

Was erwartet mich beim Beitritt zu den Zeugen Jehovas – wie läuft das ab und kann ich dort auch beruflich aktiv werden?

Mir ist in letzter Zeit ein bisschen langweilig und ich suche eine neue sinnvolle Beschäftigung, am besten eine, die mir auch spirituell etwas gibt und mir dabei hilft, näher zu Gott zu finden. Deshalb denke ich darüber nach, den Zeugen Jehovas beizutreten – einfach mal reinschnuppern, schauen wie das abläuft, wie die Community so ist.

Mich interessiert konkret: Gibt es unter den Zeugen Jehovas auch Menschen aus verschiedenen Berufen – etwa Finanzexperten, Investoren oder Unternehmer? Ich selbst bin GI (Globaler Investor) und würde mich gern langfristig auch mit einbringen – z. B. im Bereich Immobilien oder Verwaltung.

Kann ich einfach so in einen Königreichssaal reingehen, dort beten, eventuell einen Kaffee trinken und mich mit anderen Zeugen unterhalten – oder muss man zuerst Mitglied sein? Heißt der Beitritt dann, dass ich freien Zugang zur weltweiten Community und zu den Königreichssälen habe – überall, wo ich gerade bin?

Meine Pflichtbeistände würde ich digital erfüllen – etwa durch Online-Zustellung der Wachtturm-Zeitschrift oder durch missionierende Beiträge auf Plattformen. Wird das bei den Zeugen Jehovas auch anerkannt, z. B. als Nachweis gegenüber den Ältesten oder dem „Papst“ der Organisation?

Was meint ihr – wäre das für mich auch beruflich und spirituell eine echte Chance oder?

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Seid ihr auch immer so gespannt, wenn die Leitende Körperschaft wieder „neues Licht“ veröffentlicht, um eine alte Lehre zu rechtfertigen?

Mir fällt auf, dass es bei den Zeugen Jehovas regelmäßig „neues Licht“ gibt – also angebliche neue Erkenntnisse aus der Bibel, die oft dazu dienen, widersprüchliche oder überholte Lehren zu erklären oder glattzubügeln.

Was ich mich dabei immer frage:

Wenn es wirklich göttlich geführte „Erkenntnis“ ist – warum ändert sich dann so vieles, und warum wird Altes manchmal komplett verworfen?

Ein paar Beispiele:

  • Die „Generationen-Lehre“ wurde schon mehrmals angepasst, zuletzt zur „überlappenden Generation“ – was sehr konstruiert wirkt.
  • Die Lehre zu den „höheren Obrigkeiten“ wurde jahrzehntelang falsch verstanden (man meinte Jehova und Jesus statt Staat und Regierung) – und dann plötzlich wieder geändert.
  • Auch das Verständnis von Jehova als Richter in Harmagedon wird mal so, mal so dargestellt – je nach Bedarf.

Und trotzdem wird jedes Mal gesagt, es sei „neues Licht“, das Jehova zur rechten Zeit gegeben habe“.

Man könnte fast sagen:

Altes Licht = falsch. Neues Licht = richtig. Zweifel daran = Schwäche im Glauben.

Mich würde interessieren

🔸 Geht es nur mir so – oder wartet ihr manchmal auch schon darauf, wie sie eine alte Lehre wieder „neu verpacken“, um sie zu retten?

🔸 Glauben wirklich noch alle, dass das von Jehova kommt – oder ist es eher menschliche Organisationstaktik?

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