Schlechte noten – die besten Beiträge

Leben verschwendet? - brauche einen Rat?

Ich bin 15 Jahre alt und habe das Gefühl, mein Leben verschwendet zu haben. Ich bin in der neunten Klasse einer Hauptschule. Meine Noten sind mangelhaft und reichen nicht für eine Ausbildung oder eine weiterführende Schule aus. Freunde habe ich auch sehr wenige – und nur innerhalb der Schule. Schon seit dem Kindergarten hatte ich leider große Probleme damit, „dazuzugehören“. Ich wurde immer ausgeschlossen. Aktuell ist es nicht mehr so schlimm, trotzdem spüre ich es sehr.

Das Problem habe ich auch leider zu Hause: Ich fühle mich von meiner Familie nicht gesehen und nicht verstanden. Mit ihnen zu reden hat auch nach mehreren Versuchen nichts gebracht. Vielleicht ist es auch irgendwo berechtigt, denn irgendwie kriege ich auch so gut wie gar nichts auf die Reihe. Ich bin sehr unzufrieden mit mir selbst und werde jeden Tag zu Hause psychisch runtergemacht. Das ist wahrscheinlich auch der Grund für meine Unzufriedenheit – doch leider kann ich dem nicht aus dem Weg gehen.

Ich kämpfe jeden Tag mit schlimmen Gedanken. Gedanken daran, einfach mein Leben zu beenden, weil ich keinen Mehrwert auf dieser Welt habe, weil ich einfach nur eine Last bin. Ich schaffe es bald nicht mehr, in diesem Zustand weiterzumachen. Meine Familie hat schon längst mit mir abgeschlossen. Sie sagen, aus mir wird sowieso nie etwas, und sie haben den Glauben an mich verloren. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich das auch schon längst.

Ich weiß nicht mehr, wie ich weitermachen soll. Mein Ziel war es immer, erfolgreich im Leben zu sein – aber ich schaffe es nicht. Jeder hält mich auf, und meine Psyche lässt es nicht zu, weiter an meine Ziele zu glauben. Ich fühle mich sehr unerfüllt und leer.

Wie kann ich den Problemen, die mich daran hindern, mein bestes Ich zu sein, aus dem Weg gehen?

Findet ihr, ich habe noch eine Chance, etwas im Leben zu erreichen – und wenn ja, wie kann ich damit anfangen und daran bleiben?

Ich möchte betonen, dass ich zwar in der Pubertät bin, dass das aber keine „Phase“ ist – also bitte ich darum, ernst genommen zu werden.

Ich möchte eure Perspektive sehen. Dankeschön.

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Welche Berufe kriege ich mit diesem schlechten Zeugnis?

Hallo zusammen,

trotz durchgehend guter Leistungen in der Schule (meist im Einser- und Zweierbereich) ist mein Abschlusszeugnis aufgrund persönlicher Herausforderungen deutlich schlechter ausgefallen.

Ehrlich gesagt möchte ich die Fachhochschulreife nicht versuchen, da ich bereits 18 Jahre alt bin und die damit verbundenen zwei Jahre für das Fachabitur, drei Jahre für das Vollabitur und ein anschließendes Studium zu zeitintensiv wären. Mir ist es wichtig, frühzeitig eigenes Einkommen zu erzielen und finanziell unabhängig zu werden, da ich aus einfachen Verhältnissen komme und schon früh Geld anlegen möchte

Ich habe mich entschieden, mich von gesellschaftlichen und familiären Erwartungen zu lösen und stattdessen eine Ausbildung zu beginnen. Besonders interessiert mich der Beruf des Lkw-Fahrers, da ich schon als Kind mit meinem Vater mitgefahren bin und die Tätigkeit faszinierend fand. Langfristig träume ich davon, meine eigene Spedition zu gründen und selbstständig zu arbeiten.

Hier sind meine aktuellen Schulnoten:

Ethik: 2

Deutsch: 4

Englisch: 3

Mathematik: 4

Geschichte: 3

Naturwissenschaften: 3

Kunst: 4

Sport: 3

Wirtschaft und Verwaltung: 3

Meine Frage ist, ob diese Noten in der Zukunft ein Hindernis für eine Karriere als Lkw- oder Busfahrer darstellen könnten.

Da ich noch keinen Führerschein besitze, muss ich zunächst in einem anderen Bereich arbeiten, um Geld zu verdienen. Könnt ihr Berufe empfehlen, die sich als Erstausbildung eignen und gleichzeitig eine gute Grundlage für eine spätere Selbstständigkeit bieten?

(Muss natürlich auch zu meinen Noten passen)

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Was kann ich tun, damit sich meine Aussichten nach einem FSJ verbessern?

Guten Abend liebe Community,

ich schreibe euch, weil ich in einer wirklich verzwickten Lage stecke. Ich habe große Probleme, einen FSJ-Platz zu finden. Ich schildere euch kurz meine Situation.

Nach meinem Fachabitur habe ich ein FSJ begonnen, musste es aber aufgrund meiner psychischen Lage abbrechen. Schon während der Schulzeit hatte ich Schwierigkeiten, regelmäßig am Unterricht teilzunehmen, weshalb ich die 12. Klasse wiederholen musste. Das FSJ habe ich nach etwa einem halben Jahr abgebrochen, weil mir das psychisch alles zu viel wurde. Danach habe ich provisorisch versucht, mein Abitur an meiner alten Schule zu Ende zu machen. Meine Noten waren im ersten Quartal sehr gut in allen Fächern außer englisch, jedoch habe ich das nur ein halbes Jahr durchgehalten, bevor ich angstbedingt wieder nicht zur Schule gehen konnte. Ich bräuchte noch insgesamt ein halbes Jahr FSJ, um den praktischen Teil der Fachhochschulreife zu erlangen und anschließend studieren zu können.

Seitdem bin ich mittlerweile schon ein halbes Jahr zu Hause und versuche, mich wieder irgendwie einzugliedern. Meine Zeugnisse sind leider nicht besonders gut, was vor allem an meiner fehlenden Anwesenheit liegt. Ich hatte zudem viele unentschuldigte Fehlzeiten, die mein Lehrer aus Mitleid nicht auf dem Zeugnis vermerkt hat, sodass sie dort nicht ersichtlich sind. Ich habe nicht einmal mein Abgangszeugnis vom beruflichen Gymnasium, weil mein Lehrer erwartet, dass ich es persönlich in der Schule abhole – aber genau davor habe ich große Angst.

Im letzten FSJ hatte ich zudem große Angst vor den verpflichtenden Seminaren, weshalb ich es psychisch nicht geschafft habe, daran teilzunehmen. Mein Arbeitszeugnis ist zwar sehr positiv formuliert, da meine Arbeit geschätzt wurde, solange ich anwesend war. Allerdings wird darin nichts explizit über meine Zuverlässigkeit erwähnt, was Personaler entsprechend interpretieren können.

Ich stecke in einem Teufelskreis, aus dem ich ohne Hilfe nicht herauskomme. Ich habe mich bereits auf eine Warteliste für einen Therapieplatz setzen lassen, aber es kann sehr lange dauern, bis ich einen Platz bekomme.

Ich möchte unbedingt weiterkommen. Ich versuche alles, um irgendwie wieder Anschluss zu finden. Vielleicht habt ihr Ideen, die mir helfen, unter diesen Voraussetzungen eine Stelle zu finden.

Ich bedanke mich im Voraus, dass ihr euch die Zeit nimmt, mein Anliegen durchzulesen.

Meine Noten auf dem Abschluss Zeugnis:

Englisch:5 Mathe:1 Physik:3 Elektrotechnik:1 Wirtschaftslehre:3 Mess/Steuer/Regeltechnik:3 Deutsch:3 Politik:2 Religion:1 Sport:2

12 klasse Zeugnis (welches ich wiederholen musste) :

Englisch:5 Mathe:1 Physik:2 Elektrotechnik:4 Wirtschaftslehre:3 Mess/Steuer/Regeltechnik:4 Deutsch:5 Politik:4 Religion:2 Sport:2

Entschuldige Fehlzeiten: 172 Unentschuldigte: 0

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Handlung aus Angst, Gewohnheit und Faulheit?

Moin Leute! 🫡

Ich (12 in 6. Klasse Gymnasium) hatte seit meiner Einschulung Angst, mich im Unterricht zu melden. Egal, in welchem Fach, ob ich es wusste oder nicht. Ich hatte immer Angst, dass ich zu leise bin, versage, etwas falsches sage, etc. Doch in der 3 - 4 Klasse war es anders. Irgendwie verlor ich meine Angst und meldete mich fast immer, wenn ich es wusste. Ich hatte sogar Freunde und andere hatten keine Angst, mich anzusprechen.

Doch am Ende der 4 Klasse wurde es wieder weniger. Meine Grundschullehrerin sagte, dass ich lieber auf eine Realschule oder so sollte, weil ich mich zu selten melde.😔 Doch ich wollte mein Leben nicht aufgeben und meine Mutter sagte auch immer, dass man nur auf einem Gymnasium etwas wird. Ich hatte richtig Motivation, mich auf der Weiterführenden Schule mehr zu melden etc. Deshalb ging ich dann auch aufs Gymnasium, aber ich hatte wieder Angst.

Nun ist es so, dass ich mir jeden Tag deshalb den Kopf zerbreche. Ich habe auch keine Freunde mehr. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich eigentlich keine Angst mehr habe und eigentlich kurz davor bin, mich zu trauen. Aber ich glaube, dass es für mich wie eine Gewohnheit geworden ist, dass wenn die Lehrkraft etwas fragt, ich mich nicht melde und nur den anderen zuhöre. Ich bin ehrlich: ich glaube ich bin auch ein Stück weit zu faul geworden.😐 Danke, dass ihr bis hier gelesen habt und jetzt meine eigentlichen Fragen dazu:

Ist es wirklich bei mir zur Gewohnheit geworden, dass ich mich nicht melde? Bin ich in Wirklichkeit zu faul? Was kann ich tun, um diese schlechte Gewohnheit mir abzugewöhnen?

Danke im Voraus.😎

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Ein Schüler will trotz schlechten Mathenoten in Abi Elektrotechnik studieren. Was ist eure Meinung dazu?

Kurze Infos zu dem Schüler:

  1. er kann sich nicht lange konzentrieren und wird nach 45 Minuten müde und braucht Pause. Alles, was über 90 Minuten hinausgeht ist für ihn KO Kriterium, weil spätestens da fängt er an unüberlegte Antworten zu geben.
  2. Er ist 16 und hat vorher Basketball in der Bundesliga gespielt (Leistungsfähig und Ehrgeizig ist er)
  3. Seine Noten bewegen sich zwischen 4 und 5
  4. Er hat nicht nur Probleme in Mathe sondern auch in einigen anderen Fächern, wie ich es mitbekommen habe
  5. Neulich hat er eine 4+ in Mathe geschrieben und hatte die Themen Nullstellen, Geraden und Parabelgleichungen, Differential und Differenzenquotient
  6. Er sieht in Mathe keinen Nutzen, z. B. hat mich mal gefragt, welchen Nutzen "Wurzeln" haben und macht des Öfteren seine Hausaufgaben nicht
  7. Er hat gar kein Bezug zu Elektrotechnik: noch nie einen Lötkolben in der Hand gehalten, noch nie einen PC auseinander gebaut usw.

Berufliche Aussichten und die Meinung seiner Mutter:

  1. Es hat mich umgehauen als er sagte, er will Elektrotechnik nach seinem Abitur studieren und das auch noch dual.
  2. Er hat bereits die Schule gewechselt, weil die Mutter der Meinung war, dass das Problem an den Lehrern lag.
  3. Seine Mutter steht zu ihm und glaubt an ihn. Das hatte sie mir gesagt, als ich ihr abgeraten habe, dass ihr Sohn Elektrotechnik studieren soll.
  4. Als ich ihn fragte, warum er Elektrotechnik studieren will, da sagte er mir, dass man da gut verdienen würde und gute Perspektiven hätte.

Was ich der Mutter und dem Schüler sagte:

  1. Elektrotechnik ist sau schwer und die Wahrscheinlichkeit wäre extrem hoch, dass er das nicht schaffen würde und er wäre im Studium nur überfordert sowie frustriert. Seine Mutter sagte mir nur, dass sie an ihn glaubt aber mir scheint die Situation etwas Realitätsfern zu sein.
  2. Er kann sich nicht lange Konzentrieren und im Studium muss er deutlich länger konzentriert bleiben.
  3. Das er bis zur Basketballbundesliga geschafft hat ist eine extrem gute Leistung (er spielt leider da aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr), nur das eine kann man nicht mit dem anderen Vergleichen, denn er hatte Spaß am Basketball und zeigte da viel Eigenleistung und in Mathe wäre es nicht der Fall.
  4. Elektrotechnik an der FH ist bereits schwer und der Schüler setzt zwei Schippen drauf: Uni + Dual. Ich habe ihm und seiner Mutter direkt gesagt, dass nur die besten dual studieren und nicht jeder kriegt ein duales Studium. Das ist ein extrem hohes Level, was die Anforderungen angeht, weil die Studenten in einem Unternehmen und in der Uni abliefern müssen.
  5. Ich hab ihm und seiner Mutter dazu geraten, dass er Sport studieren soll oder etwas soziales oder eventuell eine Ausbildung bei der Polizei machen soll. Am Ende hatte ich den Eindruck, dass ich gegen die Wand rede und der Schlechte bin, weil ich an ihn nicht glaube und ihm etwas abrate.
  6. Ich hab direkt gesagt, dass man das studieren soll wo das Interesse groß ist und nicht wegen Geld, weil das geht meist nach hinten los.
  7. Ebenfalls hab ich ihm und seiner Mutter gesagt, dass er als Gasthörer eine Vorlesung im ersten Semester besuchen soll oder ein freiwilliges Praktikum in einem Unternehmen machen soll, der Elektrotechnik Absolventen einstellt, um Einschätzung zu kriegen.

Wie seht ihr das?

Bin ich der Buhmann und sollte mich da nicht einmischen? Weil er ist noch jung und kann noch vieles lernen sowie erreichen.

Ist die Mutter vlt. blind sowie realitätsfern und will nicht anerkennen, dass ihr Sohn nicht das Zeug dazu hat?

Welchen Studiengang würdet ihr ihm raten?

Als die Mutter gesagt hat, dass er die Schule gewechselt hat, kam mir sofort in den Sinn: "die anderen sind Schuld nur nicht mein Sohn". Ich würde sogar soweit gehen und hinterfragen, ob Gymnasium das richtige für ihn ist, würde es aber der Mutter und ihm nicht sagen.

Hattet ihr schonmal mit solchen Schülern zu tun gehabt in eurer Familie, als Nachhilfelehrer usw. und wie habt ihr darauf reagiert?

Ich bedanke mich und freue mich über eure Antworten.

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