Ich hab die neue Stelle in der Instandhaltung einer großen Bäckerei noch gar nicht so lange, aber trotzdem dreht es mir den Magen um, wenn ich nur dran denke, da wieder hin zu müssen.
Die Leute da sind alle super, das ist nicht das Problem, aber einmal ist es halt 3 Schicht und jetzt ist gerade wieder eine Woche Nacht von Sonntag Nach bis Samstag Früh, also sind 2 Wochenenden schon wieder im Eimer.
Denn mir setzt Nachtarbeit halt derbe zu. Immer ab 0 Uhr denke ich mir "Erschieß mich endlich einer!" weil ich dann hundemüde bin, mir irgendwie so komisch übel wird und ich den Tag drauf nie richtig in den Schlaf finde. Mit 4 Stunden Schlaf kann ich schon froh sein.
Dann generell die Arbeitsumgebung. Es ist laut, alles irgendwie verwinkelt und dazu dieser komisch süße Geruch von Teig, Zutaten, verbrannten Resten usw. der mir so zusetzt, dass ich nicht mehr an einer normalen Bäckerei lang laufen kann ohne das mir Speiübel wird. Einmal sollte ich Brot holen, da hab ich denen wirklich vor die Eingangstür gekotzt und musste ohne Einkauf heim.
Noch dazu die Hitze dort. Ich hasse es ja so schon, wenn hier im Frühjahr die Temperaturen über 22 Grad gehen, weil sich dann der Schwindel und meine Hyperhidrose melden. Und da steht ja ein Ofen neben dem anderen und es sind immer konstant 26 Grad da drin. Und das im Herbst/Winter! Ich sehe mich da nicht bis zum Sommer durchhalten.
Leider ist das eine Arbeit gewesen, die ich quasi nehmen musste weil ich sonst in Bürgergeld gerutscht wäre.
Was meint ihr, sollte ich am besten machen bis ich mit meinem Techniker im Sommer starten kann?
Ich will mich halt weiterbilden, um einerseits keine Schicht mehr zu haben und generell bessere Jobs, die sauber sind und nicht in so heißem Umfeld annehmen zu können.
Aber wie überbrücke ich die Zeit am besten ohne voll durchzudrehen?