Verwirrtes Hungergefühl?

3 Antworten

Wenn man über einen längeren Zeitraum hinweg zu wenig und auch unregelmäßig gegessen hat, dann hat man meist auch kein richtiges Hungergefühl mehr und muss es sich erst wieder an traineren. Du machst das schon richtig, dass du dich nach der Arbeit dann "zwingst", trotzdem noch etwas zu essen. Deswegen gibt es ja auch diese drei Mahlzeiten am Tag, die (für die meisten Menschen) eine gute Orientierung sind. Wenn du morgens wirklich absolut keinen Appetit hast, dann musst du dir auch kein Frühstück reindrücken, aber Mittag und Abendessen sind dann eben umso wichtiger. Du kannst Mittags ja wie gewohnt bei deiner großen Mahlzeit bleiben und Abends dann nur noch etwas Brot und ein Joghurt essen. Kalorienzählen kann für einen kurzen Zeitraum auch helfen, sollte dein Gewicht denn weiter zurück gehen. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – mein Spezialgebiet :3

So gesehen, sollte ich ja gar nichts essen😂.

In all den 20jahren, die ich gelebt habe, habe ich kein einziges Mal Durst oder Hunger verspürt. Habe gelernt einfach zweimal am Tag(mittags und abends) einen Teller bzw. Eine schüssel voll zu essen. Dazwischen esse ich manchmal noch Süßigkeiten oder so.

Also ich habe mir sozusagen feste Portionen für den Tag zurechtgelegt und dann aufgegessen

Ein kleines proteinreiches Frühstück – etwa Joghurt mit Nüssen oder gerührtes Eiweiß – stabilisiert Blutzucker und reguliert Insulin, sodass spätere Hungergefühle nicht fehlgeleitet werden. Regelmäßige Mahlzeiten im 3-bis-4-Stunden-Rhythmus mit zwei bis drei Hauptmahlzeiten und kleinen protein- und fettreichen Snacks halten Ghrelin und Leptin im Gleichgewicht und vermeiden extremes Sättigungs- oder Hungergefühl. Späte, große Abendmahlzeiten verursachen Stimmungseinbrüche und verschlechtern die Glukosetoleranz; das Essensfenster auf 10–12 Stunden beschränken, die Hauptmahlzeit vor Schichtbeginn essen und nachts nur kleine Snacks nehmen, stabilisiert den zirkadianen Rhythmus und verbessert die Stimmung. Flüssigkeitszufuhr konsequent sicherstellen, Koffein mäßigen, abends keine üppigen Portionen erzwingen und bei anhaltenden Problemen eine ernährungsmedizinische Beratung einholen.