Rettungsdienst – die besten Beiträge

Entscheidung Ausbildungsplatz Rettungsdienst?

Hallo zusammen,

ich habe ein Angebot für einen Ausbildungsplatz zum Notfallsanitäter sowohl beim ASB als auch beim DRK, jetzt muss ich mich entscheiden, ich bin mir aber ziemlich unsicher.

Ich möchte auf jeden fall irgendwann in Zukunft Hilfe im Ausland leisten, da denke ich ist das DRK besser geeignet, ich denke es ist einfacher als interner ins Ausland zu kommen als dann ehrenamtlich von einer anderen Organisation. Auch die "Marke Rotes Kreuz" wird sich wahrscheinlich auf einem Lebenslauf im Ausland besser verkaufen lassen als eine relativ unbekannte deutsche Organisation.

Ich habe den ASB, zumindest in meinem Kreisverband als deutlich fokussierter auf die Menschen wahrgenommen, das Team hat mit dort am besten gefallen obwohl ich natürlich noch nicht viel Einblick gewonnen habe. Beim ASB könnte ich auch einen Platz in der Stadt bekommen anders als beim DRK das mich auf eine ländlichere (Kleinstadt) Wache packen möchte. Auch die Anfahrtswege wären beim ASB deutlich besser für mich, da die Schule des DRK 45 Minuten entfernt liegt, die Wache vermutlich 30 Minuten in eine andere Richtung, beim ASB vermutlich 15.

Dafür ist die Dichte an PAL beim DRK anscheinend deutlich höher, ich denke also dass man besser betreut/eine bessere Bindung zu den PAL aufbaut.

Ich hoffe ihr könnt mit diesen Informationen etwas anfangen, ich kann diese Punkte zwar benennen aber schlecht einordnen weil ich eben keine Erfahrung habe, gerne auch einfach eine persönliche Meinung.

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Richtig reagieren in solchen Notsituationen?

Hallo ihr Lieben

Vor wenigen Tagen hatte ich eine Situation, die mich etwas verfolgt.

Erst vor kurzem hatte ich aus beruflichen Gründen den Samariterkurs gemacht. Da ging es vorallem um Notsituationen wie Herzstillstand, Signale deuten etc. Und habe mich bei den Übungen relativ gut angestellt.

Wie das Leben so spielt, passierte vor wenigen Tag was. Ein junger, grosser und schwerer Mann sackte zusammen und fing an zu krampfen. Von der Symptomatik her deutete es sehr auf einen Epilepsieanfall hin. Als er einigermassen wieder zu sich kam und die Rettungsdamen ihn jedoch fragten, ob er an Epilepsie leide, verneinte er.

Aber darum geht es nicht. Es waren noch viele andere Leute dort aber ich gehörte zu den 2 oder 3 Ersthelfern und wir wussten nicht so recht, was wir machen sollten, denn er wurde kreidebleich und blutete aus dem Mund. Wir legten ihn zwar auf die Seite, konnte aber nicht feststellen, ob er vielleicht seine Zunge verschluckt hatte und reingreifen wäre gefährlich gewesen. Entweder hätte er uns in diesem Krampfanfall die Finger abtrennen können oder wir hätten die Zunge versehentlich in den Rachen gestossen.

Zum Glück kam dann irgendwann die Rettung und er bekam wieder Farbe und machte irgendwann wieder etwas die Augen auf. Aber es war schonnein heftiger Kampf. Denn viele der Menschen interessierte es ncht mal, dass da ein, zwei Meter nebendran (in einem Innenraum) ein Mann gerade um sein Leben kämpft und keiner Anstalten machte, die Rettung zu rufen.

Hätte er es nicht überlebt, würde ich ihn ständig vor meinen Augen sehen, was ja jetzt schon oft der Fall ist und er tat mir so unfassbar leid.

Hat hier jemand vielleicht Erfahrung und kann mir Tipps geben, wie man hier am besten reagiert und vorgeht? Ich will so gut wie möglich auf solche Sachen gefasst sein.

Ich habe schon ein direktes Familienmitglied sterben sehen, ohne was tun zu können (weil da auch nichts mehr geholfen hätte, obwohl ich es versucht habe) und will jedem eine Chance geben, der sie braucheb könnte.

Vielen Dank für eure Hilfe.

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