Reitschule – die besten Beiträge

Was ist ein gutes Schulpferd?

Was muss es können?

Wie muss es ausgebildet sein?

Welche Eigenschaften sollte es und welche muss es unbedingt haben?

Welche Unterschiede ergeben sich bei Pferden für Anfänger, etwas Fortgeschrittene und Fortgeschrittene?

Optional:

Was muss ein/e Reitschulleiter/in veranlassen, um die Pferde über Jahre auf dem Stand zu halten, gesundzuerhalten, gegebenenfalls weiter auszubilden und für die Reitschüler ein möglichst sicheres Reiten und langjährigen Spass am Reiten ohne Angst zu ermöglichen? Was darf und was muss das kosten (Gruppenunterricht)?

Optional:

Wie sähe dein persönliches optimales Schulpferd aus (Eigenschaften, gerne auch Optik)?

Welche Eigenschaften davon hat dein Lieblingspferd in der Reitschule tatsächlich? Was könnte der Stallbetreiber ändern, um den Unterricht für die Pferde und Ponys und für dich zu verbessern?

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Bitte gebt euch etwas Mühe bei der Antwort und schreibt zu den Dingen etwas, zu denen euch etwas einfällt. Schreibt bitte ausführlich und nicht nur Stichpunkte.

Ich freue mich auf die Antworten von Reitschülern, Leuten, die gerne reiten möchten, aber noch nicht - oder nicht mehr - reiten, von Pferdebesitzern, Reitbeteiligungen, Trainern und Stallbesitzern.

Es geht hier darum, miteinander und voneinander zu lernen und im Idealfall darum, voneinander zu erfahren, welche Vorstellungen reines Wunschdenken und welche realistisch sind.

Vielen Dank.

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Pferd, Pony, Reiten, Reitschule, Reitunterricht, reiten lernen

Pferdequälerei melden, wo?

Bin mir sicher das der Tierschutz nichts machen wird … denn neben dem Stall sind direkt 2 weitere Ställe & darunter auch ein Tierschutz.

Kurze Erklärung um was es überhaupt geht (falls nötig.Müsst es ja nicht lesen):

Es handelt sich um ein Schulbetrieb.Die Ponys stehen den meisten Tag in der Box & müssen teilweise bis zu 4 Stunden am Tag laufen (findet die Reiterfreizeit statt dann noch mehr).Kein Ruhe Tag.Dazu noch mit unpassenden oder nur grob passenden Sättel.Trensen werden viel zu eng & unordentlich verschnallt.

Kaum ein Pferd ohne Trageerschöpfung oder Verspannungen, 2 haben einen Senkrücken.Manche zeigen sogar ein Schmerzgesicht.

Viel zu große Reiter auf zu kleinen unausbalancierten Ponys (bsp. 160 Reiter auf 115 Pony.Oder 175 auf 130).Solang der Reiter dünn & nicht zu schwer ist passt das laut einer Reitlehrerin.(Was natürlich kompletter bullsh!t ist).

Die Ponys bekommen zu kurze (Gummi) Ausbinder drauf.Manche laufen die ganze Stunde über mit Schnauze auf der Brust oder hinter der senkrechten.

Ponys bekommen auch überhaupt keinen sozial Kontakt was sich durch Aggressivität gegenüber anderen Ponys zeigt.Generell viele Verhaltensauffälligkeiten.

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Für mich ist sowas absolute Tierquälerei.& das war ja noch nicht mal alles.Gibt noch viele weitere schlimme Sachen aber ich glaube das würde sich irgendwann mal keiner mehr durchlesen.

Der Stall hat auch nur gute Bewertungen (macht auf dem ersten Blick auch einen guten Eindruck.Von Wiesen umgeben & glänzendes Fell) ;(

An wen soll man sich da wenden wenn der Tierschutz nebenan nicht mal was macht?Hasse es Tiere leiden zu sehen …

Kann man da überhaupt was machen?.-.

Bitte kommt nicht mit ,,es gibt schlimmeres‘‘.Nur weil es schlimmeres gibt macht es das ja nicht besser!

Pony, Reiten, Reitsport, Tierquälerei, Pferdehaltung, Reitschule, Stall, Schulbetrieb

Viel VS. Wenig Vorwärtsdrang?

Ich reite 1x wöchentlich im Schulbetrieb, wo viele der Mädchen, die dort Unterricht nehmen, der Überzeugung sind, flotte Pferde mit viel Go wären einfacher zu reiten als etwas gemütlichere Kandidaten. Die bezeichnen sie als "faul" und "abgestumpft".

Dabei predigt meine RL immer wieder, dass man auf den angeblich so faulen Pferden am besten lernt und die flotten eigentlich nur für die Mädchen geeignet sind, die schon so gut reiten können, dass sie auch zum Treiben kommen. Was genau bedeutet das?

Ausserdem habe ich das Problem eigentlich nicht, ich finde es eher andersherum. Ich reite lieber die angeblich sooo faulen Pferde. Zu meiner Familie gehören auch zwei Ponywallache und der, den ich reite, ist genauso etwas gemütlicher unterwegs. Aber muttlerweile kann ich ihn schon ganz gut reiten. Heisst, ich bekomme ihn problemlos vorwärts und das ohne besonders grosse Kraftanstrengung oder so. Man muss ja eigentlich nur wissen, wie.

Neulich hat mich ein Mädchen aus meiner Reitgruppe im Schulbetrieb besucht und wir sind zusammen ausgeritten (meine Mutter ist nebenher gegangen). Ich bin das Pony meiner Mutter geritten und sie "meines". Aber sie hat ihn quasi kaum vorwärts bekommen! Sie reitet jetzt noch nicht so lange, vielleicht ein halbes Jahr (2x pro Woche), aber sie wird es doch schaffen, das Pony, bei dem ich das so gut wie täglich schaffe, anzutraben?! Nee, hat sie nicht geschafft alleine.

Und bei unserer nächsten Reitstunde hat sie sich beschwert, dass ich das tolle Pony reiten durfte (also das meiner Mutter) bei unserem Ausritt und sie das faule nehmen musste. Dabei hätte ich es auch lieber andersherum gehabt. Ich reite ja selbst am liebsten "meinen" und sie hat ihn bekommen, weil meine Mutter ungern Fremde auf ihr sehr gut gerittenes Pony lässt. Schon gar nicht im Gelände.

Ich finde das echt unverschämt. Soll sie doch froh sein, dass sie mit mir ausreiten konnte!

Aber warum sind die gemütlicheren Pferde denn so unbeliebt? Ich finde es viel angenehmer, sie vorwärts zu reiten, als solche, die die ganze Zeit vorwärtsdrängeln, "rückwärts" zu reiten.

Was sagt ihr dazu?

Pony, Reiten, Dressur, Reitsport, Sattel, Reitbeteiligung, Galopp, Reitschule, Reitunterricht, Trab, eigenes Pferd, Reitstunde

Pony aus Schulbetrieb retten?

Ich habe seit einigen Monaten eine Pflegebeteiligung an einem kleinen Pony aus einem Schulbetrieb. Zu Beginn dachte ich, dass der Betrieb gut war, gute Weiden und Paddocks, guter Unterricht etc.

Allerdings fallen mir immer mehr Dinge auf, die mir überhaupt nicht gefallen. Mindestens 8 von 16 Pferde haben extremen Sattelzwang, zwei Pferde koppen und mindestens eins webt.

Die Pferde haben zwar Weiden und Paddocks, aber kommen nie auf diese. Sie stehen 24/7 in den Boxen und haben außerhalb von Reitstunden keine wirklichen Sozialkontakte oder Bewegung.

Die Pferde werden alle mit Putzzeug aus einem Bottich geputzt, die Pferde haben kein eigenes. Mein Pony hat aktuell Haarlinge und trotzdem wird das Putzzeug nicht irgendwie getrennt.

Gleichzeitig gefällt mir der Zustand meines Ponys nicht. Die Hufe sind zu lang und es brechen immer öfter am Rand Stücke ab, mir wird seit Wochen gesagt, dass der Schmied die Tage kommt. Das ist bis heute noch nicht geschehen.

Ich war einige Wochen krank und als ich wieder kam, hatte mein Pony sich komplett blutig gescheuert. Das wurde damit abgetan, dass sie ja im Fellwechsel ist und manchmal empfindlich reagiert. Bis ich dann selbst geschaut habe und die Haarlinge entdeckt habe. Das ist nun drei Tage her und sie wurde immernoch nicht medizinisch versorgt. Auch um die offenen Wunden wurde sich nicht gekümmert.

Auch kam ich schon mehrfach in den Stall und sie hatten kein Wasser, weil sich niemand darum gekümmert hat.

Am liebsten würde ich denen das Pony abkaufen, aber sie steht nicht zum Verkauf. Gibt es irgendwas, das ich machen kann?

Reitstall, Pony, Pferdehaltung, Reiterhof, Reitschule, Stall

Selbstständig mit Reitschulbetrieb?

Hey!

Da ich momentan wieder nicht so ganz zufrieden bin in meiner Pädagogischen Ausbildung (die richtung stimmt schon, nur die aktuelle tätigkeit in KiTa und co nicht bzw das gezwungene Miteinander in den meisten Einrichtungen), spiele ich wieder mit dem Reitschul Gedanken...

Hatte bereits einmal über ein Schulpferd nachgedacht, so nebenbei zum Job. Aber jetzt überlege ich mich komplett selbstständig damit zu machen (nach meiner Ausbildung natürlich). Eine Pädagogische Grundlage wäre gegeben, ich könnte einen Trainerschein anstreben bzw machen und eventuell auch weiterbildungen richtung Therapie Reiten. Dazu könnte ich mal einen Artgerechten und Ordentlichen Schulbetrieb bieten, wie, man sie so schwer heute findet. Ich kenne auch eine große Reitanlage welche ihren eigenen Schulbetrieb vor wenigen Jahren aufgelöst hat, Vollpension bietet und in welchem ich sicher nach und nach mehrere Boxen mieten könnte oder eventuell einen kleineren Offenstall.

Da ich niemandem dort Konkurrenz machen würde (alles Private Einsteller, Reitbeteiligungen und Mobile Reitlehrer dort, nur eine fest Vorort ohne Schulpferde welche aber erst ab E/A Unterricht gibt). Ich habe mal etwas gerechnet, mit doppelter Stallmiete pro Pferd (falls erhöhung, anderer Stall oder so), zuzüglich Monatlich Geld für Schmied, Tierarzt, Osteo und co sowie Geld für Ausrüstung Monatlich und Versicherung, würde ich mit zwei Reitstunden am Tag bei einem Pferd schon Plus machen. Dazu habe ich schon sehr großzügig die Monatlichen Kosten gerechnet. Habe schon jetzt an meinem Privatpferd einige Anfragen zu Unterricht (Longe, Bodenarbeit, Reiten usw), aber die will ich nicht so voll klatschen. Ist dafür auch nicht richtig geeignet.

Aber natürlich stellt sich mir die frage, wie ist es so selbstständig zu sein mit einem eigenen Schulbetrieb? Wenn man sich wirklich nur um die Reitschüler kümmern muss und die Pferde Versorgt sind (außer rein und raus stellen, was man ja dann selbst tun kann)? Wie sehr lohnt sich das? Kann man davon Leben, wenn man es gut anstellt? (Klar kein Luxus Leben, aber das man gut über die Runden kommt, eventuell auch mit kleiner Familie).

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Reitschule wechseln?

Hallo,

Ich habe vor ein paar Monaten die Reitschule gewechselt, und finde im Nachhinein nicht alles richtig, was in der alten Schule passiert ist, und möchte mal eure Meinung dazu hören.

Es standen immer ein Paar Pferde in einer Box, sie durften aber morgens auf die Weide. Es gab ein älteres Pferd (warscheinlich ca. 20+), welches immer noch zum Unterricht genommen wird. In der Gruppenstunde ritten manchmal bis zu 8 Leute mit unterschiedlichem Ausbildungsstand mit, außerdem Ponys und Großpferde (ich habe mal gelesen, es sollten nur Ponies/Großpferde in einer Stunde laufen, wegen unterschiedlicher Geschwindigkeit,...). Es gab eine Putzbox für alle Schulpferde, eigentlich sollte man aber sein eigenes Zeug mitbringen. Beim Satteln und Putzen war der Reitlehrer auch nie da. Es wurde mit Gerte und Ausbinder geritten, wenn jemand etwas falsch gemacht hat, wurde es auch nicht richtig erklärt.

Meiner Meinung nach war es auch einfach eine Stunde auf Anweisung rumreiten, da wir oft das gleiche gemacht haben (Bahnfiguren, die Meiste Zeit im Trab, aufm Zirkel galoppieren, manchmal auch über ein paar Stangen). Wenn die Pferde nicht schnell genug mitliefen, sollte man halt mal gescheit mit der Gerte drauf...

Es wurde leider auch nichts zur Theorie oder Haltung gemacht. Nach ein paar Longenstunden mit einmal Galopp an der Longe kam man zur Gruppenstunde, wo man gleich in der Abteilung so galoppiert ist.

In ein paar Monaten im Lockdown konnte man noch einfach so kommen, bezahlen und dafür eine Stunde mit Schulpferd in der Halle reiten, mit Einstellern, worauf man uns aber nie vorbereitet hat (Verhalten, wenn andere in der Hallo sind, "Vorfahrtsregeln"...)

Letztes Jahr wurden die Kosten für einen Monat (4 Reitstunden) Unterricht von 60 € einfach auf 75€ erhöht, das bekam man so nebenbei mit. (Klar, sie hatten auch Lockdown und kein Unterricht, aber trotzdem...)

In den fast 2 Jahren dort habe ich in den Longenstunden noch am meisten gelernt.

Dazu kommt, dass jetzt ein halbes Jahr durch Corona kein Unterricht war. Jetzt erfuhr ich von einigen Personen, dass der (schon etwas ältere, es gibt aber auch noch eine andere RL) Reitlehrer mit Unterricht aufhört, von ihm selber hört man nichts, schon seit Monaten.

Was ist eure Meinung dazu?

Pferd, Schule, Reiten, Recht, Reitschule

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