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Eine Brautmutter schildert in einem Gespräch die Vorkommnisse rund um die Hochzeit ihrer Tochter - Eure Gedanken?

Die Tochter (27) heiratete kürzlich. Die leibliche Mutter ist Single. Der Vater hatte 2011 die Familie verlassen, nachdem er eine Affäre begann, fremdging. Zur Hochzeit erschien er gemeinsam mit seiner neuen Frau und der gemeinsamer Tochter.

Während der Zeremonie wurde die Mutter in die zweite Reihe gesetzt. In der ersten saßen der Vater mit seiner neuen Familie sowie die Familie des Bräutigams. Auch beim Essen saßen der Vater und die Schwiegereltern beim Brautpaar, die Mutter wurde an einen anderen Tisch platziert, mit dem Rücken zum Brautpaar.

Eine von der Mutter vorbereitete Rede wurde untersagt. Die Eltern des Bräutigams hielten hingegen eine Ansprache. Später wurden offizielle Familienfotos gemacht – mit dem Vater, dessen Frau und deren Familie und der Schwiegerfamilie. Die Mutter wurde dabei vollständig übergangen.

Sie verließ die Feier gegen Mitternacht und war anschließend emotional stark aufgewühlt.

Die Mutter fühlt sich auch von der Schwiegerfamilie klar abgelehnt. Es sei, als sei sie zwar eingeladen worden, aber nur aus Pflichtgefühl, nicht aus Wertschätzung. Besonders bitter sei, dass das Brautpaar den Nachnamen des Vaters angenommen habe – obwohl er sich über Jahre hinweg der Verantwortung entzogen hatte.

Die Beziehung zur Tochter ist angespannt. Immer wieder kommt es zu respektlosen Aussagen ihrerseits. So behauptet die Tochter, die Mutter hätte sie um Unterhalt betrogen. Tatsächlich wurde dieser Vorwurf über einen Anwalt geklärt: Es bestand keine Unterhaltspflicht. Dennoch hält die Tochter an dieser Behauptung fest und verbreitet sie offenbar auch weiter.

Die Mutter weiß, dass der Vater über Jahre hinweg gezielt Einfluss auf die Kinder genommen hat, mit dem Ziel, sie gegen die Mutter aufzubringen. Das haben ihr die Kinder und der Exmann selbst erzählt und sie hat es sogar miterlebt. Dies scheint bei der Tochter sehr wirksam gewesen zu sein.

Der Vater selbst hatte nach der Trennung kaum Kontakt zu den Kindern, zahlte keinen Unterhalt, beantragte sogar vor Gericht weniger Umgang. Erst viele Jahre später, als es ihm selbst nützte (z. B. für Kinderbetreuung), suchte er wieder Kontakt. Dennoch wird er heute als „richtiger“ Elternteil anerkannt, während die Mutter in ihrer Rolle marginalisiert wird.

Auch die neue Frau des Vaters zeigte kein Gespür für Grenzen. Sie trat auf der Hochzeit sehr präsent auf, suchte körperliche Nähe zur Mutter (z. B. durch Antanzen), was diese als übergriffig empfand. Was sie vermutlich nicht weiß: Ihr Mann hat auch sie in der Vergangenheit betrogen und zwar mit der Ehefrau/Exfrau/Mutter.

Die Mutter empfindet tiefe Kränkung, Enttäuschung und Wut. Sie fragt sich, wie sie das Erlebte verarbeiten kann, ohne daran zu zerbrechen. Sie fühlt sich als Verliererin. Eine alleinstehende Frau, die die Kinder großgezogen hat, jetzt aber übergangen wird. Sie sagt: „Ich habe die ganze Drecksarbeit gemacht und werde jetzt dafür in den A… getreten.“

Trotz aller Verletzungen liebt sie ihre Tochter und möchte den Kontakt nicht abbrechen. Gleichzeitig hält sie zunehmende Respektlosigkeit und Ungerechtigkeit kaum noch aus.

Am Folgetag der Hochzeit steht ein gemeinsames Frühstück mit allen Beteiligten an. Die Mutter rechnet mit weiteren Spannungen, wird aber vermutlich aus Pflichtgefühl einen freundlichen Eindruck machen müssen und danach mit dem Sohn abreisen.

Fragen an die Community:

Wie lässt sich das Verhalten der Tochter, des Exmannes, seiner Frau und der Schwiegerfamilie psychologisch einordnen?

Welche Dynamiken wirken hier?

Wie kann sich die Mutter künftig verhalten, ohne sich selbst zu verleugnen?

Welche Wege der Verarbeitung sind realistisch, um mit dieser Form von Demütigung, Kränkung und Ausschluss umzugehen?

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Was soll ich tun, verliebt in Freundin vom Kollegen, er behandelt sie wie dreck?

Hallo. Ich bin M18. Leider habe ich mich abnormal stark in die Freundin von einem guten Freund verliebt. Er selber ist M24.

Ich weiß, am besten sollte man diese Gefühle unterdrücken und ignorieren. Dennoch kann ich das nicht.

Er behandelt sie so Scheiße. Hinter ihrem Rücken nennt er sie immer schl4mpe wenn sie zB traurig ist, meint er immer zu mir ach diese schl4mpe soll nicht rum heulen etc.

Er sagt selber zu mir er liebt sie eigentlich nicht richtig. Er will halt nur eine Beziehung damit er immer ein Mädchen hat.

Gestern als sie weg war, hat er mein Handy genommen und hat erstmal auf Tinder bisschen geswiped. Generell schaut er sich extrem oft andere Frauen an.

Was mich am meisten verstört hat ist folgendes: Gestern hat er mal wieder snapchat installiert, und hat in seiner Galarie ein Video gefunden wo er vor 1-2 Jahren ein BJ von einem anderen Mädchen bekommen hat, dass Video hat er sich kurz angeschaut WÄHREND SEINE FREUNDIN neben ihm stand.

Sie ist dann abgehauen und meinte sie kommt in einer halben Stunde wieder weil sie einen Termin noch hat, ich wusste in dem Moment das sie echt traurig war oder so. Sie kam dann wieder und meinte es sei alles okay.

Er hat mit ihr auch vor einer Woche Schluss gemacht, hat sich mit 2 anderen Mädchen getroffen und kam dann wieder mit ihr zusammen, weil er weiß das sie ihn echt liebt.

Und gestern hat er mit irgendwelchen zwei Mädchen noch Video Anruf gemacht während seine Freundin weg war, und meinte die ganze Zeit die sollen Brüste zeigen und so.

Das alles wiegt schwer auf mir, und belastet mich. Da ich wirklich was für sie empfinde und weiß wie wundervoll sie ist, und der Typ geht so mit ihr um.

Kann ich da irgendetwas tun?

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Warum ist es so schwer Ausflüge zu planen?

Ich habe gestern einen Ausflug geplant für heute, da mein Mann und ich Zeit haben und Opa auf unseren Sohn aufpassen kann.

Um 8 Uhr sind wir aufgestanden, hätten bis 9 Uhr gefrühstückt und wären dann um 10:30 Uhr zum paddeln gefahren.

Allerdings sagt mein Mann jetzt, 10:30 Uhr ist eh schon fast der ganze Tag vorbei, wir sollen lieber nicht mehr so weit weg fahren und nicht den ganzen Tag zu zweit haben, sondern 1 bis 2 h an unseren Weiher gehen zum baden.

Und ich weiß genau wie das jetzt wieder läuft. Wir gehen 1 h baden, danach holen wir den Kleinen wieder ab, ich passe auf unseren Sohn auf und mein Mann arbeitet wieder auf dem Hof.

Ich habe mich jetzt schon einen Monat lang auf diesen Ausflug gefreut, endlich doch mal wieder was zu zweit machen zu können und jetzt platzt es schon wieder. Das geht nun schon seit Jahren so.

Es ist verdammt schwer, meinen Mann mal zu einen Tagesausflug zu bewegen.

Selbst als wir mit unserem Sohn in einen Wildpark gefahren sind, wollte mein Mann zunächst nicht, weil das ja Eintritt kostet und er möchte nicht so viel Geld zahlen.

Jedesmal wenn ein Ausflug geplant ist, platzt dieser, weil irgendwas meinem Mann nicht passt. So auch heute.

Ich sitze jetzt im Auto und bin einfach alleine unterwegs, weil ich keine Lust mehr hatte, an meinem freien Tag auch noch mitzuarbeiten wieder auf dem Hof. Mir geht dieses rund um die Uhr arbeiten und einfach nur funktionieren und auf meine Bedürfnisse 💩, dermaßen auf den Geist.

Wieso macht mein Mann das? Was hat er davon, sein ganzes Leben lang nur zu arbeiten und nicht Zeit mit seiner Frau oder Familie zu verbringen?

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