Psychologe – die besten Beiträge

Ich "erzähle mir selbst Geschichten" . Was ist falsch bei mir?

Was jetzt kommt ist vielleicht ziemlich schräg und ich habe sowas auch noch nie von anderen Menschen gehört.

Wie oben schon gesagt erzähl ich mir selbst Geschichten. In den Geschichten geht es meistens geht es überwiegend um andere (ausgedachte) Menschen deren Leben ich lieber leben würde als meins. Manchmal geht es aber auch um so völlig hirnrissige Dinge wie zB. Was wäre wenn ich mich in ein Tier verwandeln würde. Wie würde ich mich verhalten? Wie wären meine Besitzer? Würde ich auf Kommandos hören und was wäre wenn nicht? Wie verhalte ich mich anderen Tieren gegenüber? Und noch viel verrückter Fragen. Daraus konstruiere ich eine ganz andere Persönlichkeit und ein ganz eigenes Leben. Dieses ausgedacht Leben finde ich dann auch viel spannender als mein eigenes und dementsprechend erzähl ich mir das auch lieber. Nachts Schlaf ich kaum weil ich meine Geschichte viel interessanter finde, ich höre anderen Menschen nicht zu wenn sie mit mir reden und ich habe auch teilweise echt Schwierigkeiten selber verständliche Sätze auf die reihe zu bringen. Das alles ist natürlich sehr nervig vor allem in der Schule, da ich grade in der Abiphase bin und mich eigendlich echt anstrengen muss. Man könnte auch meinen, dass das von meiner überragenden Kreativität kommt, das tut es aber nicht. Ich werde gleich ganz sicher Probleme haben diese 2 Stichworte zu finden.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich in der Öffentlichkeit meine Geschichten "nur" in meinem Kopf halte und nur richtige Selbstgespräche (geflüstert) führe wenn ich allein bin. Trotzdem ist es einigen Menschen schon aufgefallen, dass ich manchmal komisch in die Ecke starre und lache oder mir das heulen verkneife, ja nach dem was grade in meiner Geschichte so abgeht.

Ich bedanke mich shonmal für eure ehrlichen Antworten und hoffe, dass ich keine vollkommene Klatsche habe. Vielleicht gibt es ja auch Menschen die das gleiche Problem haben. Das wäre auch sehr schön.

verrückt, psychische Erkrankung, Psychologe

Psychologin ruft ohne mein Wissen meine Eltern an, was tun?

Hey,

Ich gehe seit fast einem Jahr wöchentlich zu einer Psychologin, meine Mama war einmal dabei. Allgemein habe ich kein gutes Verhältnis zu meiner Mama und aus vergangenen insgesamt drei Gesprächen weiß ich dass sie sich nicht ändern wird und habe dementsprechend auch kein Interesse mehr daran, dass sie mir hilft, dafür ist zu viel passiert.

Heute Abend klingelte bei uns das Telefon und meine Psychologin war dran. Ich war total überrascht, vor allem als sie mir dann sagte, dass sie gerne mit meiner Mama sprechen würde. Die Beiden haben dann über meine Geburt und frühe Kindheit geredet, die Psychologin meinte wohl zu Mama, dass ich in der Schule Unterstützung brauche und dass Mama doch bitte nochmal mit mir zusammen zu einem Termin erscheint. Zudem hat sie noch nach Papa nachgefragt, ob er inzwischen weiß, dass ich zum Psychologen gehe usw.

Für mich stellt sich jetzt die Frage warum sie das gemacht hat ohne mich vorher zu informieren, und vor allem warum sie so ein Gespräch veranlasst mit dem Wissen, dass ich solche Gespräche ganz und gar nicht gutheiße. Irgendwie weiß ich auch nicht, ob ich das als eine Art Vertrauensbruch ansehen soll und vor allem habe ich keine Ahnung, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich will nicht, dass meine Mama meine Probleme aufs aktuellste kennt und ich will auch nicht nochmal so ein Gespräch mit ihr führen, es verändert eh nichts (wiegesagt das ist der erfahrungswert)

Könnt ihr mir vielleicht helfen, was sich meine Psychologin dabei gedacht hat, wie ich damit umgehen soll, und warum sie so ein Gespräch machen möchte..?

Falls es wichtig sein sollte; ich bin 16 Jahre alt

Eltern, Gespräch, Jugend, Psychologe, Telefonat

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