Wohin soll ich als Nächstes reisen?

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich stehe vor der Entscheidung, wohin ich als nächstes reisen soll, aber ich fühle mich einfach so leer und niedergeschlagen. Normalerweise würde ich mich auf das Planen einer Reise freuen und davon träumen, neue Orte zu entdecken und Abenteuer zu erleben. Aber im Moment fühle ich mich einfach nicht in der Lage, diese Freude zu empfinden.

Jedes Mal, wenn ich versuche, mich auf eine Reise zu freuen, überkommt mich eine Welle der Leere und Sinnlosigkeit. Ich frage mich, was der Sinn des Reisens überhaupt ist, wenn ich mich innerlich so elend fühle. Ich habe das Gefühl, dass egal wohin ich gehe, die Dunkelheit und die Traurigkeit mich immer begleiten werden.

Vielleicht liegt es daran, dass ich mich schon seit geraumer Zeit in einem tiefen Loch befinde und einfach nicht weiß, wie ich da wieder rauskommen soll. Ich habe das Gefühl, dass nichts, was ich tue, mich wirklich glücklich machen kann. Selbst die Vorstellung, an einem exotischen Ort zu sein, löst keine Freude mehr in mir aus.

Ich weiß, dass ich irgendwie weitermachen muss, aber ich fühle mich so hilflos und verloren. Vielleicht hoffe ich insgeheim, dass eine Reise mir helfen könnte, diese Leere zu füllen und wieder einen Sinn im Leben zu finden. Aber andererseits frage ich mich, ob ich überhaupt fähig bin, Freude zu empfinden, egal wo ich hingehe.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Was habt ihr getan, um aus diesem emotionalen Tief herauszukommen

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Haben Eltern hier versagt?

Guten Abend!

Kann man sagen, dass Eltern versagt haben, wenn die erwachsenen Kinder phasenweise Drogenprobleme haben und beruflich eigentlich nichts erreicht haben, dafür schlechten Umgang aus ihren Kreisen (Drogen, Arbeitsverweigerer, Alternative usw.) und Geldprobleme?

Oder sind dafür die Kinder selbst verantwortlich?

Fallbeispiel wäre ein mir bekanntes Paar.

Die Eltern zumindest eines der beiden Personen sind seriöse Leute, Mutter Lehrerin, Vater Handwerksmeister. Der Bub hatte keine schlechte Kindheit, scheint aber entgleiten sein und war immer eine Art Lieblingskind, die Mutter hat ihm noch in der Oberstufe die Hausaufgaben gemacht, weil er keine Lust hatte und zu faul dafür war. Ausbildung bekam er durch Kontakte, hatte dann Drogenprobleme, die er bis heute nicht richtig im Griff hat. Er arbeitet nicht richtig, jobbt nur, die Mutter muss das Konto führen. Geld hat er eigentlich nie, aber für Kippen, diverse Drogen und Tattoos sowie große Autos bzw. deren Raten scheint es zu reichen.

Partnerin stammt aus dem selben Milieu und hatte objektiv ein schlechtes Elternhaus, arbeitslos aus Überzeugung, Gewalt und Alkohol. Das war absehbar, dass es nichts wird, es gibt weder Ausbildung noch Arbeit, nur Jobs nach Gelegenheit.

Aber bei dem jungen Mann bin ich irgendwie verwundert. Die Familie war doch gut, woher kommt so ein Weg? Ich frage mich, wie jemand so abdriften kann.

Danke und Grüße!

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